2 Bewertungen von Mitarbeitern
2 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,3 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Keiner dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
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Viele Minuspunkte fürs Vorgesetztenverhalten. Es herrscht regelmäßig ein Klima der Angst.
Entweder arbeitet man komplett alleine und ohne Schnittstellen zur Führungsebene oder man wird Opfer von Micromanagement. (Ich wünsche mir, dass eine Zwischenstufe möglich wird: mit Unterstützung einer erfahrenen Person die schwierigen Probleme gemeinsam lösen und dadurch besser werden.)
Den zweiten Stern gibt überhaupt nur, weil man von den Leidensgenossen, also den anderen wissenschaftlichen Mitarbeitern, unterstützt wird.
Wenn man promovieren möchte, gehören Überstunden dazu. Das ist hier genau wie an jedem anderen Lehrstuhl. Deswegen gibt es dafür keinen Abzug.
Den Abzug gibt es, da es in der Vorlesungszeit teilweise für alle eine Urlaubsperre gibt. Diese gilt auch für die Mitarbeiter, die keine Lehrveranstaltungen betreuen.
Beim Gebäudebetrieb durch die Universität wird auf ressourcenschonenden Umgang Wert gelegt.
Wissenschaftliche Konferenzen, bei denen man eigene Ergebnisse präsentiert, werden als Weiterbildungsmaßnahme dargestellt.
Beim "Fußvolk" kennen alle die Problematik und man versucht sich gegenseitig wieder aufzubauen, wenn oben mal wieder die Keule geschwungen wurde. Wenn es hart auf hart kommt, traut sich allerdings kaum jemand, für Kollegen einzustehen.
Geführt wird über Druck und Angst. In vier Jahren wurden drei technische Mitarbeiter und drei Sekretärinnen "verbraucht".
Wenn es um die Einhaltung von Fristen geht, wird leider mit zweierlei Maß gemessen. Wenn ein wissenschaftlicher Mitarbeiter eine Frist nicht einhält, gibt es Ärger. In der Führungsebene ist natürlich immer sehr viel zu tun, sodass Rückmeldungen, z.B. zu Veröffentlichungen, häufig erst nach langer Zeit gegeben werden. Stehen externe Fristen fest, werden diese in der Führungsebene lange ignoriert, sodass es selbst bei guter Planung durch die wissenschaftlichen Mitarbeiter doch wieder eine Last-Minute-Aktion mit Wochenendschichten wird.
Der Führungsstil hat cholerische Züge: Einerseits sind Ausbrüche intensiv und sehr unangenehm, aber andererseits – und das ist positiv – sind diese hinterher wieder schnell von vergessen.
Positiv:
Große Büros mit zeitgemäße Einrichtung. Auf Arbeitssicherheit und Ergonomie wird wertgelegt. Das einzige, was noch fehlt, sind elektrisch höhenverstellbare Schreibtische: Wirklich top!
Negativ:
Da im Home Office natürlich nicht gearbeitet wird (dort passt ja niemand auf, ob man wirklich am Schreibtisch ist), kommt das auch nicht in Frage.
Die gesamte Fakultät inklusive des Lehrstuhls macht geschlossen eine Ausnahme von der flexiblen Arbeitsgestaltung, die eigentlich von der Universität empfohlen werden: Stattdessen gilt eine unflexible und verpflichtende Kernarbeitszeit von 09:00 - 16:00.
Besprechungen im Team gibt es eigentlich nur, wenn die Hütte brennt und Arbeit verteilt werden muss. Kommunikation, wo es mit dem Lehrstuhl strategisch hingehen soll fehlt komplett und geht den einfachen Mitarbeiter auch anscheinend nichts an.
Wenn in der Führungsebene der Eindruck aufkommt, dass etwas nicht nach Plan läuft, wird die Frequenz der eins-zu-eins Besprechungen massiv erhöht, um weiter Druck zu machen. Konstruktiv läuft es in Besprechungen selten ab. Mitarbeitern, die inhaltliche Probleme haben und das Gespräch suchen, um ggf. gemeinsam eine Lösung zu suchen, wird vorgeworfen, sie wollten doch nur Ihr Problem in den Verantwortlichkeitsbereich der Führungsebene abgeben.
Eigene Fehler werden in der Führungsebene niemals gegenüber der betroffenen Person eingestanden, bestenfalls gegenüber anderen wissenschaftlichen Mitarbeitern, sodass man diesen schwachen Trost teilweise nur inoffiziell mitbekommt.
Das Gehalt nach TV-L E13 ist absolut fair.
Die Forschungsthemen sind interessant, aber bei der Ausgestaltung gibt es kaum Freiheiten.
Die Mitarbeit in der Lehre nervt, da man keine Zeit hat diese richtig zu machen und dass gute Arbeit dort einfach nicht honoriert wird.
Man hat die Möglichkeit das Wissen des Studiums noch zu vertiefen.
Leider schlechte Betreuung bezüglich Promotion.
Ich kann leider niemandem empfehlen hier anzufangen.
Der Umgang mit Kollegen ist gut und man kann auch relativ frei forschen. Vereinzelt wird die Arbeitsatmosphäre aber durch schlechte Zusammenarbeit zerstört.
Phasenweise gut bis sehr schlecht.
Viele Mitarbeiter gehen ohne Promotion und die Dauer für die Promotion ist im Vergleich auch relativ hoch. Bei der Veröffentlichung von Publikationen werden einem viele Steine in den Weg gelegt. Statt dem Doktoranden zu veranschaulichen, wie dieser die Texte gestalten soll, werden diese lieber komplett umgeschrieben.
Zwischendrin war ich auch monatelang auf mich selbst gestellt bei der Forschung, weil keine Arbeitsbesprechungen stattfanden.
Home-Office wird nicht gewährt, auch wenn die Universität andere Vorgaben macht.
Mit den Kollegen kann man gut zusammenarbeiten und zwischendurch auch gute Gespräche führen.
Dies ist in meinen Augen das größte Manko, wenn man hier angestellt ist. Diskussionen sind grundsätzlich nicht möglich. Wenn die Meinung schon gebildet wurde, sind Argumente nutzlos. Stattdessen wird man teilweise angeschrien und mit sehr üblen Vorwürfen konfrontiert. Hinterher stellt sich heraus, dass man vielleicht doch auf den Projektbearbeiter hätte hören sollen. Auf diese Weise könnte man demjenigen ruhigere Nächte schenken, was aber egal zu sein scheint.
Von Anfang an wird vorausgesetzt wird, dass man funktioniert. Das gilt auch für Berufseinsteiger, die dabei ihre erste Stelle antreten. Ich weiß bis heute nicht, wie sich eine Zusammenarbeit vorgestellt wurde. Auf der einen Seite soll alles kontrolliert werden, damit bloß keine Fehler nach außen gebracht werden. Auf der anderen Seite wird einem immer wieder kommuniziert, dass man in Ruhe gelassen werden will mit unnötiger Arbeit. Grundsätzlich geht man in Arbeitsbesprechungen immer mit einer inneren Anspannung.
Zum Ende der Tätigkeit wurde ich auch erpresst, nachdem das gegebene Wort, einen Ausstieg variabel zu gestalten, gebrochen wurde.
Keine vernünftige Kommunikation vorhanden. Teilweise wird man auch monatelang alleine gelassen mit seinen Aufgaben. Wenn dann aber etwas mal nicht funktioniert brennt die Bude und man wird angeschrien.