Guter Arbeitgeber mit einigen Schwächen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Faire Arbeitszeitregelung, Gute Regelung zum mobilen Arbeiten, starker Betriebsrat, Gehaltszahlung immer pünktlich, Top Arbeitsplatzausstattung und schönes Büro, Nähe zum Wohnort, kein Leistungsdruck wenn es nicht sein muss
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Aktuelle Organisationsstruktur, fehlende Prozesse, zu wenig Digitalisierung und zu viel Bürokratie, zu ungenaue Arbeitsanweisungen, zu wenig Austausch innerhalb des gesamten Teams, schlechte Umsetzung der Pandemie-Maßnahmen
Verbesserungsvorschläge
Entwicklung einer Führungskultur und sinnvollen Organisationsstruktur, somit bessere Rollenklarheit und weniger Konflikte, Einführung von sinnvollen Prozessen um das dann auch zu Leben.
Arbeitsatmosphäre
Es ist so mittelmäßig, weder perfekt noch schlecht. Mich stört eigentlich nur die mangelhafte Führungskultur und auch die Unterscheidung zwischen wissenschaftlichen und nicht-wissenschaftlichem Personal an Stellen, wo es m.E. nach keinen Sinn ergibt. Daher nur 3 Sterne.
Kommunikation
Kommunikation ist auch mittelmäßig mit der Tendenz zu schlecht. Wenn man nicht in den richtigen Gremien ist, erfährt man gewisse Dinge zu spät oder nicht. Kommt aber auch auf das Team an, in dem man arbeitet. Trotz allem, könnte insgesamt besser sein.
Kollegenzusammenhalt
Da kommt es sehr darauf an, in welchem Team man arbeitet. Ich für meinen Teil empfinde es im g.G. ok aber mit sehr viel Luft nach oben, daher nur 3 Sterne.
Work-Life-Balance
Das ist aus meiner Sicht sehr gut. Man kann jederzeit Urlaub nehmen und Überstunden abbauen, ganz egal ob Projekte fertig werden müssen oder nicht. Für den Beschäftigten als positiv, fürs Institut eher fraglich...
Vorgesetztenverhalten
Eher schlecht. Man bekommt zwar selten direkten Druck, aber meistens gibt es auch keine klaren Arbeitsanweisungen. Viele Dinge werden nicht kommuniziert, so dass dadurch auch manche Aufgaben doppelt bearbeitet werden, was nicht sein müsste. Führungskultur ist so gut wie nicht vorhanden, mit wenigen Ausnahmen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben in meinem Bereich sind vielfältig, auf die Dauer gesehen wiederholt sich auch vieles. Die Verteilung der Arbeitslast ist sehr ungleichmäßig, in meinem Fall ist es für mich inzwischen zu viel. Auf Dauer so nicht mehr für mich machbar, daher schaut man sich nach was neuem um.
Gleichberechtigung
Das ist auf jeden Fall in Ordnung, gibt gute Konzepte dazu. Einzig die Differenzierung zwischen wissenschaftlichen und nicht-wissenschaftlichen Personal und die damit an manchen stellen einher gehende Ungleichbehandlung sehe ich negativ, daher nur 4 Sterne.
Umgang mit älteren Kollegen
Alles ok - passt soweit.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind ok, Ausstattung des Arbeitsplatzes zeitgemäß und auf dem neuesten Stand der Technik.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Könnte besser sein, glaube ich. Das fängt bei der Heizung in Verbindung mit undichten Fenstern an (die nicht repariert werden), weiter über Mülltrennung (MA trenn Müll, Putzfirma aber nicht - haha )bis hin zu Leistungen wie Jobrad o.ä., was aus Gründen??? nicht unterstützt wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Könnte besser sein, ist an den Tarifvertrag gebunden. Es wird nicht die Leistung und das Können bezahlt, sondern das was in der Stellenbeschreibung steht - oder auch nicht.
Image
Das Institut ist in der Vergangenheit sehr schnell gewachsen. Auch bedingt durch die Pandemie-Situation schwindet die Verbundenheit zum Arbeitgeber, da viele im Home Office arbeiten. Als Arbeitgeber der Region ist das LIfBi weitestgehende unbekannt - irgendwie schade.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung ist auf jeden Fall möglich, es gibt auch gute Konzepte dazu. Allerdings wird mehr Wert darauf gelegt, den wissenschaftlichen Nachwuchs auszubilden, als das wissenschaftsstützende Personal fortzubilden. Und wenn man aufgrund der Arbeitslast nicht zu Weiterbildungen kommt, dann machts auch nichts - daher nur 4 Sterne.