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Wer Lehrer sein möchte, sollte an eine staatliche Schule gehen

1,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Moderne Gebäude und Ausstattung.
Mensaessen ist für Angestellte umsonst und zudem extrem gut!
Eigene Büros.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Arbeitsaufwand, Arbeitszeiten & Ferienregelung.
Mitarbeiterführung.
Kommunikation.

Verbesserungsvorschläge

Weiterbildungen der GF im Bereich „Mitarbeiterführung“, „Emphatie“ und „Kommuikation“

Arbeitsatmosphäre

Grundsätzlich ist die Atmosphäre ok, da alles recht modern ist, die Lehrer alle einen eigenen Arbeitsplatz haben und die Kollegen sehr nett sind.
Dies alles wird jedoch durch die diktatorische Führung der Schulleiterin und die unverhältnismäßige und teils unfaire Arbeitszeit getrübt. Daher nur zwei Sterne.

Kommunikation

Ein reines Chaos. Man bekommt unendlich viele Mails der Schule, wodurch man oft den Überblick verliert und diese sich auch teilweise wiedersprechen. Wichtige Informationen erhält man teilweise gar nicht, was einen in Erklärungsnöte vor Eltern bringt.

Kollegenzusammenhalt

Speziell in unserem Büro herrschte ein großer Zusammenhalt, aber auch mit und zwischen den meisten anderen Kollegen bestand eine gute Atmosphäre.

Work-Life-Balance

Aufgrund der langen Arbeitszeiten und dem Fakt, dass man in den Ferien nicht frei hat, bleibt außer am Wochenende nicht besonders viel Zeit für den „Life“ Part.

Vorgesetztenverhalten

Mit dem Schulleiter der Grundschule lässt sich in der Regel gut und vor allem normal reden.
Die Schulleiterin hingegen ist in Ihre Jahre gekommen und verhält sich in ihrem Führungsstil auch so. Weit weg von einer modernen und respektvollen Mitarbeiterführung.

Interessante Aufgaben

Der Unterricht in der Grundschule erfolgt ausschließlich auf englisch (außer im Fach Deutsch).

Gleichberechtigung

Prämien werden ohne ersichtlichen Grund unterschiedlich hoch ausgeschüttet.

Arbeitsbedingungen

Pro: eigene Büros (4-6 Leute), Laptops und IPads für jeden Lehrer
Kontra: unübersichtliche und unfaire (rechtlich fragwürdige) Arbeitszeiten-Regelung. Man unterschreibt einen 40 Stunden Vertrag, ist von 7-16Uhr oder 8-17Uhr (meist eher länger) vor Ort, hat mit Unterricht und Hausaufgabenzeit 30 UE (normal sind 27) und es werden einem trotzdem Minusstunden berechnet!?!?!?

Gehalt/Sozialleistungen

Angebliche Tarifzahlung. Müsste dann E10 sein, also unter dem was man an staatlichen Schulen bekommt und im Verhältnis zum Workload und den nicht vorhandenen Ferien definitiv zu wenig.
Dafür gibt es ein 13 Gehalt, welches man allerdings bei vorzeitigem verlassen der Schule (bevor ein Schuljahr zu Ende ist) zurückzahlen muss.
Private Rentenversicherung, welche bezuschusst wird, möglich.
Zahnzusatzversicherung.

Karriere/Weiterbildung

Sehr fragwürdige Handhabung bei Seiteneinsteigern.
Zu Beginn wurde einem ein Seiteneinstieg versprochen, der über das IQSH laufen sollte (was der normale Weg ist) und nach zwei Jahren mit einer Prüfung abgeschlossen sein sollte.
Seit ca zwei Jahren wird nun ein Schulinternes Masterstudium angeboten, welches man parallel zur Arbeit leisten und selbst bezahlen muss. Man kann sich für eine finanzielle Unterstützung der Schule entscheiden, verpflichtet sich dann aber für mindestens fünf Jahre an der Schule zu bleiben. Ach und das Studium berechtigt einen nur an der LPS zu arbeiten, nirgendwo anders.
Teilt man der Schulleitung mit, dass man diesen Weg nicht gehen möchte oder KANN (Familie, Geld) ist man „gestorben“ und wird keines Blickes mehr gewürdigt.

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