Vom Familienbetrieb zum Konzern
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gute Dienstplanung, nette Kollegen und ein bis dato guter Lohn. Geld ist allerdings keine Langzeitmotivation.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Informationspolitik. Es wird viel geredet, aber nichts gesagt. Die Vetternwirtschaft. Das von-oben-herab-behandeln. Vorgesetzte sollten ihre Vorbildfunktion ernst nehmen und nicht Ewigkeiten Kaffee trinken und am Handy spielen. Außerdem ist der Betriebsrat nicht vertrauenswürdig und missachtet die DSGVO - Angelegenheiten, die der strikten Geheimhaltungspflicht unterliegen, werden postwendent and die Personalabteilung weitergereicht.
Verbesserungsvorschläge
Dem kleinen Mann auf der Fläche zuhören. Ratschläge werden völlig außer Acht gelassen. Über das Vorschlagswesen eingereichte Vorschläge werden nur abgenickt, wenn es der Firma einen finanziellen Vorteil bringt - Arbeitserleichterung ist hier Fehlanzeige. Die Kommunikation muss sich trotz ReKo massiv verbessern.
Arbeitsatmosphäre
Laut, dreckig, überall steht alles voll. Man steht ständig unter Beobachtung.
Kommunikation
Das einzig zuverlässige ist der Flurfunk. Informationen von oben gibt es nicht. Und wenn doch, dann nur wie toll alles sei.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist auch abteilungsübergreifend sehr hoch. Ein großes Plus
Work-Life-Balance
Es wird immer darauf geachtet, dass man zur Not auch mal beim kranken Kind bleiben kann und dass Arzttermine stets wahrgenommen werden können.
Vorgesetztenverhalten
Verseucht von Vetternwirtschaft und rückratlosen Speichelleckern. Man wird stets von oben herab behandelt und steht unter ständiger Beobachtung. Man wird von den Vorgesetzten sofort angeranzt, wenn man mal 5 Minuten Kaffeepause macht - stehen aber selbst eine Stunde am Automaten und planen, was sie bei der nächsten Kegeltour machen.
Interessante Aufgaben
Bis vor 5 Jahren gab es sehr abwechslungsreiche Tätigkeiten. Nun wurde alles auf Linienproduktion umgestellt und man zieht den gesamten Tag lang die gleichen 10 Schrauben fest.
Gehalt/Sozialleistungen
Selbst für's Schrauben zählen geht man mit 2.000€ Netto nach Hause
Image
Das Image sinkt stetig. Alleine die Qualität ist rapide gesunken und die Arbeitsunfälle häufen sich.
Karriere/Weiterbildung
Reinste Vetternwirtschaft. Niemand, der auch nur ansatzweise was auf dem Kasten hat, hat eine Möglichkeit aufzusteigen. Ab Schichtleiter aufwärts sind alle miteinander verwandt, Kegelbrüder oder sonst was. Und da Lemken jetzt kurz vor der Pleite steht, zerfleischen sich alle gegenseitig. Der Vetternwirtschaft sei Dank verdienen die kleinen Leute auf der Fläche nämlich jetzt noch weniger und alles über dem Schichtleiter bekommt dafür umso mehr…