Nicht alles ist Gold was glänzt...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Steile Lernkurve, wertvolle Erfahrungen, guter Start für junge Einsteiger
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mangelnde Objektivität, viel Wert wird auf das Ziel gelegt und nicht auf den Weg und Menschen die dazu beitragen
Verbesserungsvorschläge
Ein faires Umgehen mit den Mitarbeitern: Zeiterfassung der Arbeitsstunden, faires Gehalt, Training der Vorgesetzten auf professionelles Verhalten bzw. Prüfung der "Führungskräfte" auf Kompatibilität mit der besetzten Stelle.
Arbeitsatmosphäre
Durch junge, motivierte und meistens offene Kollegen war das manchmal sogar ganz nett, allerdings bilden sich kleine Grüppchen, die dann die anderen nicht gerne in zu sich aufnehmen wie in der Schule, ganz ehrlich. Bzw. die Kollegen, die länger dabei sind, waren arrogant und nicht ganz freundlich.
Kommunikation
Start up hat keine klaren Regeln und Prozesse, alles klar. Aber meistens konnte man mit seinem Vorgesetzten wichtige Fragen nicht in Ruhe besprechen und zu einer klaren Lösung kommen, alles zwischen Tür und Angel und dann fragt man sich, woher kommt das Missverständnis und Fehler..
Kollegenzusammenhalt
oben bereits erklärt
Work-Life-Balance
Ich finde es unverschämt, dass man als Unternehmen mit 250+ Mitarbeiter (wenn das Lager fertig ist - dann noch mehr) sich statt Mittelständler immer noch ein "Start-Up" nennt und von den Mitarbeitern verlangt, 12 Stunden auf Arbeit zu bleiben und dafür als Bonus Obst und Getränke anzubieten. Wenn man Überstunden macht, interessiert es keinen (oder man tut es nur so), aber wenn man mal nach 9 auf Arbeit ist oder vor 18Uhr geht, wird dann komisch angeguckt nach dem Motto "wir sitzen hier alle noch ganz fleißig, und du..". Mitarbeiterausweise will man natürlich nicht einführen, weil man dann sehen würde, wieviele Überstunden alle machen - das will doch die Leitung nicht.
Vorgesetztenverhalten
Da viele nur Heads und Senior Manager nur deshalb geworden sind, weil sie einfach seit dem Anfang dabei sind, haben die meisten gar keine Manager-Skills. Manchmal gehört man sogar als Vorgesetzte zu den oben erwähnten Cliquen, was also gar nicht geht eigentlich - da kann man vergessen über eine objektive Bewertung der angestellten. Kritik wird nicht wahrgenommen, die Mitarbeiter, die etwas kritisiert haben oder sich gegen das Verhalten der Vorgesetzten geäußert haben, waren nicht mehr lange im Laden - Verträge sind eh immer auf 1 Jahr befristet und werden meist nicht verlängert.
Interessante Aufgaben
Ich glaube das wäre nur der einzige positive Aspekt von allem - die Vielfalt an Aufgaben und Freiraum waren echt da und man kann sich sehr schnell entwickeln, indem man vieles selbst erfindet und aufbaut.