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Viel Verantwortung, gutes Lernpotenzial als erste Station der Karriere

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Auszubildende:rHat 2022 eine Ausbildung zum/zur Auszubildende:r im Bereich IT abgeschlossen.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ein großer Pluspunkt sind die Ausbilder, die es sich sehr zu Herzen genommen haben, eine gute Ausbildung zu bieten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Lässt sich aus den unten genannten Punkten entnehmen.

Die Ausbilder

Die Verantwortlichen nehmen sich viel Zeit für ihre Schützlinge und unterstützen sie, auch bei privaten Angelegenheiten haben sie ein offenes Ohr. Man muss als Azubi auch einfordern und offen auf die Kollegen zugehen in allen Belangen, da es so viel Arbeit in dieser Firma gibt, kann es vorkommen, dass man sich mit seiner Arbeit allein gelassen fühlt.

Spaßfaktor

Die Stimmung ist oft locker und sehr umgänglich. Die Pause kann am Tischkicker, Billiardtisch oder an der Dartscheibe verbracht werden. Ab und zu wird die Stimmung zu ernst, was dem riesen Berg an Arbeit und Zeitdruck der Kunden geschuldet ist.

Aufgaben/Tätigkeiten

Sehr früh in der Ausbildung winken Projekte, die eine sehr hohe Verantwortung mit sich bringen. Man kann sich dadurch schnell erschlagen fühlen, wie ins kalte Wasser geworfen. Manche kommen damit zurecht, andere jedoch nicht.
Es sollte ein Ausbildungsplan erstellt werden mit Themenbereiche, Technologien lernen, Projektmitarbeit in unterschiedlichen Rollen, bis zum Endspurt der Ausbildung.
Genug Zeit zum Lernen, sowie Prüfungsvorbereitung wird gewährt.

Variation

Da die Firma ihre eigenes Produkt entwickelt und vertreibt, variieren die Aufgaben wenig. Es werden soweit alle Grundlagenthemen vermittelt, Frontend (HTML, CSS), Backend (C# und IRIS Datenbank-Skriptsprache/OOP) sowie XML, SOAP und allgemeine IT Themen.
Durch eine bessere Planung über die 3 Jahre, könnte man sicherstellen, dass alle Themen den Azubi erreicht haben.

Respekt

Von den meisten Kollegen erfährt man gegenseitigen Respekt (von den Ausbildern immer), jedoch kann es zu sehr respektlosen Gesprächen kommen, die sich zwar nur auf ein paar Mitarbeiter beschränkt, aber sehr heftig und aufreibend werden kann. Leider, auch von der Geschäftsführung, weshalb ich hier nur 1 Stern geben kann. Es gab Situationen die sehr abartig waren.

Karrierechancen

Die Ausbildung bietet einen ordentlichen Einstieg in die Informatik. Da die Firma sehr klein ist (insgesamt ca. 20 Mitarbeiter, davon 8 in der Technik), sind Karrierechancen, wie in größeren Firmen mit mehreren Zwischenschritten, eher gering. Gehalt nach der Ausbildung ist unter dem Durchschnitt, 22 Urlaubstage (nach 3 Jahren Betriebszugehörigkeit 23 Jahre ff.) ist eine Pille, die sich nur schwer schlucken lässt.

Arbeitsatmosphäre

Allgemein gut, hilfsbereite Kollegen und ein oberflächlich netter Umgang miteinander.
Mitarbeiteraktivitäten werden keine angeboten, es gibt nur die Weihnachtsfeier, die aus zusammen essen und etwas Smalltalk besteht.
Azubis und/oder Duale Studenten gibt es zwischen 2 und 4.

Ausbildungsvergütung

Gehalt ist Tarif. Kein Weihnachts- oder Urlaubsgeld, keine Boni am Ende des Jahres.
Löhne werden pünktlich bezahlt.
Zuschuss zum VVS Ticket wurde ausnahmsweise gewährt.

Arbeitszeiten

Kernarbeitszeit zwischen 10 und 15 Uhr. Arbeitszeiten werden im eigenen System genau festgehalten. Überstunden können in Freizeit abgefeiert werden, jedoch nur 1 Zeitausgleich-Tag im Monat, mehr wird nicht zugelassen.
Home Office wird nur in Ausnahmefällen widerwillig genehmigt.

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