Immer wenn man denkt, schlimmer geht’s nicht mehr…
Gut am Arbeitgeber finde ich
Weiterbildungsbudget.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Führung, Produktportfolio, Arbeitslast, Management, fehlende Strategie
Verbesserungsvorschläge
Nehmt die Kritik eurer Mitarbeiter endlich ernst. Fähige Führungskräfte einstellen oder die jetzigen besser ausbilden. Wettbewerbsfähiges Produktportfolio einführen. Realistische Unternehmensziele festlegen. Weniger sinnlose Meetings.
Arbeitsatmosphäre
Seid der Kündigungswelle in der Firma selbst und im Mutterkonzern LichtBlick SE ist die Stimmung am Tiefpunkt. Viele haben resigniert, da das Management scheinbar blind ist für das nicht wettbewerbsfähige Produktportfolio und die viel zu hohe Arbeitsbelastung. Trotz der schlechten Ergebnisse der Mood Survey, die als Verbesserung verkauft wird, scheint im Management immer noch nicht angekommen zu sein, dass die Unzufriedenheit an der fehlenden Kompetenz des Managements liegt.
Kommunikation
Der Flurfunk ist meist schneller als die interne Kommunikation. A weiß nicht was B tut. Entscheidungen werden zwar kommuniziert sind aber häufig nicht nachvollziehbar. Es gibt viele Kommunikationsformate und Meetings wo sich manche Leute einfach nur selbst gern reden hören.
Kollegenzusammenhalt
Mittlerweile katastrophal. Schuldzuweisungen ohne Ende. Jeder will dem anderen die Schuld für den fehlenden Umsatz und die fehlende Strategie zuweisen. Verständnis für die fehlende Strategie hat man nach über einem Jahr nach der Übernahme nicht mehr.
Work-Life-Balance
Kommt auf die Abteilung und die Führungskraft an. Im allgemeinen ist die Arbeitslast hoch. Die guten Arbeitskräfte werden ohne Ende mit Aufgaben überhäuft. Viele Mitarbeiter arbeiten für 3. viele haben Vertrauensarbeitszeit und können keine Überstunden abfeiern.
Vorgesetztenverhalten
Bis auf wenige Ausnahmen nicht gut: Mikromanagement, fehlendes Vertrauen, fachliche Inkompetenz, Druck, seltenes Lob, unklare Anweisungen und fehlende Kritikfähigkeit. Unternehmensziele werden versucht auf Kosten der Mitarbeiter zu erreichen. All das ist gepaart mit einem unbändigen Drang sich gegenüber dem Mutterkonzern beweisen zu wollen und so zu tun als wäre alles super.
Interessante Aufgaben
Wer will kann an interessanten Projekten mitwirken. Da es aber so viele gibt und es keine festen Abläufe gibt ständig noch jemand ungefragt seinen Senf dazugibt dauert alles ewig. Macht keinen Spaß mehr.
Gleichberechtigung
Es gibt meines Erachtens keine Unterschiede zwischen weiblichen und männlichen Kollegen. Jedoch gibt es keine Gleichberechtigung beim Gehalt und auch nicht bei den Konsequenzen für inkorrektes Verhalten.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ich wenig dazu sagen da es fast nur junge Kollegen gibt. Bei den wenigen älteren habe ich noch nichts schlechtes gehört.
Arbeitsbedingungen
Das Büro ist mit Sicherheit nicht das schlechteste. Im Vergleich zum Mutterkonzern aber ein Witz. Die meisten arbeiten lieber im Home Office. Das groß angekündigte neue Office wird wohl auch nach über einem Jahr Verhandlung mit den Vermietern niemals zustande kommen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nur schein
Gehalt/Sozialleistungen
Faires Gehalt trotz großen Unterschieden bei Kollegen in ähnlichen Positionen. Pluxee Card mit monatlichem Guthaben, kostenlos Laden am Büro, Fahrtgeld, Bike Leasing, kostenlos Wasser, Tee, Kaffee und Obst. Kein Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Gehalt ist aber auch mehr als Schmerzensgeld zu sehen.
Image
Bei Kunden schlecht da man nur verkaufen will und der Kunde danach egal ist. In der Branche zunehmend schlechter wobei der Wettbewerb uns längst überholt hat.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt ein großes Weiterbildungsbudget. Karrieretechnisch kann man immer nur da bleiben wo man schon ist.