In der Nische
Gut am Arbeitgeber finde ich
Teils sehr nette Kollegen und man lernt viel über digitalen und analogen Filmvertrieb.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Nicht eingehaltene Versprechungen bei der Einstellung und ewiges Daten von a nach b nach c kopieren.
Verbesserungsvorschläge
Ehrlicher mit sich und den Angestellten sein.
Auch mal klare Kante gegenüber langjährigen Mitarbeitern zeigen.
Veränderungen gegen Widerstände durchziehen.
Tote Projekte aufgeben und nicht weiter verfolgen.
Generell mehr Mut alte Zöpfe abzuschneiden.
Arbeitsatmosphäre
Im Winter ist es im Gebäude kalt und so mancher lässt sich davon wohl anstecken und bleibt eher unterkühlt.
Das Büro ist zweckmäßig und liegt auf einem Gelände mit einem einzigen sehr guten aber teuren Restaurant, dringend notwendig wäre ein Sozialraum in dem man mitgebrachtes Essen in Ruhe essen kann.
Der Kicker steht nur zur Deko da und wird nie benutzt.
Kommunikation
Zumindest halbjährlich wird umfangreich durch die Geschäftsführung informiert. Zwischendurch eher informell und unstrukturiert.
Vieles läuft über den Chat auch von der Geschäftsführung.
Als neuer Mitarbeiter wird man schnell in alle wichtigen internen Meetings einbezogen.
Extern kommt es schon mal vor, dass parallel Termine gemacht werden, weil nicht gut abgestimmt wird, wer welche externen Partner trifft.
Kollegenzusammenhalt
Hier teilt es sich in zwei Lager: die Alteingesessenen halten untereinander zusammen und die neueren bilden dann eine Zweckallianz als Gegenpol.
Work-Life-Balance
Wenn man darum kämpft, ist ein gutes Verhältnis von Arbeitszeit zu Gehalt und auch zu vor Ort und Home-Office möglich. Angeboten wird einem aber wenig, man muss es aushandeln.
Vorgesetztenverhalten
Im allgemeinen freundlich, aber oft auch sehr schwammig bis hin zu ungenauen Angaben zum Beispiel zur Mitarbeiter-Fluktuation.
Wissen wird oft als Machtmittel benutzt und ungern preisgegeben auch wenn es Dinge beschleunigen würde.
Zusagen sollte man immer schriftlich einfordern, gerade am Anfang wird viel versprochen.
Interessante Aufgaben
Der größte Schwachpunkt. Es gibt sehr viele nicht verbundene Systeme in die die immer gleichen Daten und Infos eingetragen werden müssen. Das schluckt die Hälfte der Arbeitszeit sinnlos weg. Änderungen werden von der Geschäftsführung gewollt, aber von älteren Mitarbeitern blockiert.
Inhaltlich versucht man Filme von denen keiner wusste, dass sie existieren so zu verpacken, dass jemand dafür Geld ausgibt. Dies passiert durch alle Verwertungsformen. Man lernt folglich viel über den (internationalen) Filmmarkt. Besonders über Obskuritäten.
Gleichberechtigung
Hier wird kein Unterschied gemacht
Umgang mit älteren Kollegen
Werden sehr geschätzt.
Arbeitsbedingungen
Alles okay, nicht mehr und nicht weniger.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man stellt Dinge her und vernichtet dann einen Großteil davon wieder, wenn es aus den Läden unverkauft zurück kommt.
Die Anbindung ans Büro ist eher schlecht, aber drei Tage oder mehr Home-Office bekommt man nur sehr schwer. Am besten soll man mit dem Auto kommen.
Image
Kaum bekannt, aber die die den Laden kennen schätzen ihn ganz okay ein.
Karriere/Weiterbildung
Schwierig, sehr wenig Möglichkeiten