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Wer als Facharbeiter einen harten Job mit Null Sozialleistungen und unterirdischer Bezahlung sucht, ist hier richtig.

1,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2023 im Bereich Forschung / Entwicklung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Eigentlich nichts, und ich habe wirklich darüber nachgedacht.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Schlechte Bezahlung, dafür aber Null Sozialleistungen; Null Respekt; schlechte Führung; schlechte Work-Life-Balance; keine Wertschätzung der Arbeit; zum Teil fehlender Arbeitsschutz und fehlende fachliche Integrität, etc. etc. ...

Verbesserungsvorschläge

Am besten, einmal alles auf links krempeln, dann wird es vielleicht besser....
Alternativ könnte man es unter den derzeitigen Bedingungen aber auch einfach gleich ganz lassen; oder den Laden mitsamt aller Probleme verkaufen und zu jemand anderes Problem machen.

Arbeitsatmosphäre

Gelobt wird nicht. Wenn es gut läuft, war das so erwartet, und ist daher nicht lobenswert. Mit Kritik wird allerdings nicht gespart... Vertrauen der Führungskräfte gegenüber den Angestellten ist meiner Erfahrung nach nicht vorhanden; eher wird man permanent angezweifelt.

Kommunikation

Abgesehen von den Listen, auf denen steht was abgearbeitet werden muss, wird von der Führungsebene eigentlich wenig bis gar nicht mit den Mitarbeitern kommuniziert; außer wenn es ihnen nicht schnell genug geht, oder Werte "nicht passen".
Kommunikation zwischen den Angestellten ist nicht wirklich erwünscht und wird mit Abneigung betrachtet (diese wiederum wird dann aber auch kommuniziert...)

Kollegenzusammenhalt

Man MUSS zusammen arbeiten, auch abteilungsübergreifend - anderenfalls ist das geforderte Pensum gar nicht zu schaffen. Das Gefühl von Zusammenhalt kommt dabei allerdings nicht auf, nur das von Notwendigkeit.

Work-Life-Balance

Balance kann man hier wirklich nicht sagen. Überstunden werden zwar gefordert (wenn noch was zu machen ist, bleibt man gefälligst, bis es fertig ist), andererseits aber nicht vergolten und teilweise nicht einmal angerechnet.
Wenn man die diskrepante Ungerechtigkeit dieser Regelung bei der Führungsebene anspricht, wird man dafür noch ausgelacht und darauf hingewiesen, dass man im Vergleich zu anderen (und der Führung selbst) ja noch wenig Überstunden hätte; und damit gar nicht "das Recht", unzufrieden zu sein.

Einmal ging jemand in Elternzeit, die war dann komplett unten durch bei der Führung und wurde hinter ihrem Rücken gegenüber anderen Mitarbeitern regelrecht fertig gemacht.

Vorgesetztenverhalten

Totale Chaoten... Weder werden Mitarbeiter in Entscheidungen einbezogen, noch sind diese transparent oder nachvollziehbar. Die Ziele sind immer die gleichen: mehr Masse in weniger Zeit schaffen (ohne konkrete Pläne, wie das zu erreichen wäre).
Verhalten gegenüber den Angestellten ist z.T. scheußlich, man wird nicht respektiert. Angestellte werden von der Führung gegeneinander ausgespielt. An allem, was nicht "glatt läuft", sind immer die Angestellten Schuld, die zuletzt gekündigt haben.

Interessante Aufgaben

Jeden Tag das gleiche; du arbeitest halt deine Liste ab. Arbeitsbelastung unterscheidet sich zwischen Angestellten auf gleichen Positionen teilweise enorm.

Gleichberechtigung

Alle werden gleich behandelt... Aber einige sind halt gleicher, als andere.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen zählen nicht zu den "gleicheren", sie werden insgesamt genau so schlecht behandelt, wie die jüngeren.

Arbeitsbedingungen

Teilweise schockierend. Arbeitsschutz wird hier eher als Empfehlung, als als Pflicht verstanden.
Beispiel?!: eine Kollegin klagt über Kopfschmerzen, nachdem sie stundenlang in Lösungsmitteldämpfen stehend gearbeitet hat. Die Führung sagt ihr, sie bilde sich das nur ein, und schickt sie zurück an die Arbeit im Lösungsmitteldampf.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Geiz ist geil. Umwelt- und Sozialbewusstsein kosten Geld, ist also nicht drin...

Gehalt/Sozialleistungen

Keine Sozialleistungen (ja, gar keine) und das niedrigste Gehalt, dass du finden wirst. Ich habe einen Masterabschluss und damit weniger verdient, als "nebenan" die Laboranten verdienen; und selbst das war denen noch zu viel.

Image

Bei den Kunden wohl ganz gut.
Bei den Mitarbeitern eigentlich durch und durch schlecht... Zumindest habe ich während meiner Zeit dort niemanden (!) gesehen, der etwas positives zu sagen hatte.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung kostet Geld, das kannst du in deiner Freizeit machen (kannst du dir aber auch sparen, weil du eh nicht aufsteigen kannst).
Hier ist auf jeden Fall das Ende der Fahnenstange erreicht; auf jeden Fall solltest du nicht damit rechnen, dass irgendwas je besser wird, als 'zu Beginn'.

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