Ein Unternehmen aus der Vergangenheit
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Zusammenhalt unter den Kollegen auf den unteren Ebenen auch über Grenzen von Abteilungen hinweg.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Pures Top-Down-Management ohne einen Funken Selbstkritik. Komplettes Top-Management Ende 50/Anfang 60.
Verbesserungsvorschläge
Bis auf wenige Ausnahmen ist das komplette Top-Management längst über den Zenith und im Punkto Menschenführung inkompetent. Eine Leitung Personal mit Empathie und Feingefühl gegenüber Mitarbeiterbelangen wäre auch ein wichtiger Schritt zur Verbesserung.
Arbeitsatmosphäre
Der abteilungsinterne Umgang untereinander ist kollegial, sowohl zwischen den Angestellten als auch zwischen Angestellten und Teamleitern. Auch das abteilungsübergreifende Verhalten von Angestellten ist teils freundschaftlich geprägt. Vergiftet wird die Arbeitsatmosphäre jedoch vom absolut autoritären Verhalten des Top-Managements, welches ein Silodenken in den Abteilungen entstehen lässt.
Kollegenzusammenhalt
Auf der Mitarbeiter Ebene durchaus gut, an der Ebene darüber nicht vorhanden.
Work-Life-Balance
Stupides Abarbeiten von früh bis spät erwünscht. Wer nach 8 Stunden geht, erntet kritische Blicke.
Vorgesetztenverhalten
Aufgaben werden vom Management vorgegeben. Dabei werden weder das Vorgehen noch klare Ziele definiert. Nachdem die Aufgaben erledigt sind, wird einem grundsätzlich erzählt, wie das "korrekte" Vorgehen gewesen wäre und man darf die Aufgabe erneut erledigen.
Interessante Aufgaben
Potential für interessante Aufgaben besteht definitiv. Die Möglichkeit an interessanten Aufgaben zu arbeiten wird nur sehr selten gegeben. Geld wird nur sehr ungern in die Hand genommen.
Arbeitsbedingungen
Als ich mein Büro das erste Mal betrat, war mein erster Gedanke: "Nur ein Monitor. Naja, ich werde schon noch einen zweiten bekommen, wenn ich ihn für meine Arbeit brauche." Da wurde ich jedoch eines besseren belehrt. Obwohl bspw. Daten dezentral aus mehreren unabhängigen Programmen in riesigen Excel-Tabellen zusammengeführt werden müssen. Meiner Meinung nach lässt sich unter diesen Bedingungen nicht effizient arbeiten. Diese Regelung gilt übrigens nicht nur für normale Angestellte, sondern auch für die Leitenden in den Abteilungen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Plastikware.
Gehalt/Sozialleistungen
Oben top, unten durchschnittlich.
Image
Der allgemeine Tenor der Belegschaft gegenüber dem Top-Management ist eindeutig.
Karriere/Weiterbildung
Das Versprechen der Möglichkeit zur Weiterbildung wird nie eingehalten. Es wird kein Wert auf die Entwicklung der Mitarbeiter gelegt. Es werden sinnlosen Aufgaben verteilt und unzähligen Analysen gefordert, mit denen Druck und Stress generiert werden und welche meines Erachtens teilweise nur dazu, dienen die fehlende Entscheidungsaffinität des Top-Managements zu überdecken.