Der Name sagt schon alles, sehr link.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Damals nur, dass ich nicht weit zur Arbeit fahren musste.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu ziemlich viele Punkte.
Arbeitsatmosphäre
Ich war 6 Jahre in dem Unternemen und als ich ablehnte über einen längeren Zeitraum 50 Stunden (Vereinbart waren 40 Stunden) zu arbeiten wurde ich als Löterin an einen "Arbeitsplatz" versetzt, der weder Dunstabzug noch richtiges Licht hatte, es war mitten in einer Halle wo ununterbrochen laute Maschinen liefen. Das nächste Mal wurde ich als "Strafe" in einen anderen Bereich gesteckt wo die Mitarbeiter es sich zur Aufgabe gemacht haben jeden zu mobben, der nur 10 min. unter der Arbeitszeitvorgabe lag. Ja, es gibt für jeden Arbeitsschritt Zeitvorgaben und wenn diese nicht geschafft werden erwartet einen jedes Mal ein Gespräch bei dem/der Abteilungsleiter*in welche es selbst nicht Mal schaffen.
Kommunikation
Nicht erwünscht. Man soll nur zuhören aber keine Widerworte geben. Kommt man in die obere Etage um ein Problem anzusprechen redet er so Lange von Dingen, die überhaupt nichts mit dem Problem zu tun haben (z.B. wie das Unternehmen gegründet wurde) bis man dankend das Gespräch beendet. Ich kam mit dem Problem, dass ich genötigt werde Überstunden zu leisten und das auf die assozialste Art und Weise und ging mit dem Wissen wie das Unternehmen vor 60 Jahren gegründet wurde.
Kollegenzusammenhalt
Ich hatte sehr nette Kollegen, wir haben auch in der Freizeit etwas zusammen unternommen. Aber das wird überhaupt nicht gerne gesehen, man wird wie in der Schule auseinandergesetzt wenn man miteinander redet. Nur wenn ich ganz still da saß und dem Radio lauschte wurde ich nicht mehr umgesetzt. Obwohl man wäherend des Gesprächs weiterarbeitet soll man nicht miteinander reden. Gilt natürlich nicht für Gruppenleiter, die sich mit ihrem Kaffee in der Hand sehr lange über private Dinge unterhielten.
Work-Life-Balance
Was? Kennt man hier nicht. Man durfte nicht Mal für Arzttermine später anfangen, man sollte einen Urlaubstag nehmen.
Vorgesetztenverhalten
Wie oben schon beschrieben einfach unmöglich.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit an sich hat mir Spaß gemacht. Wohingegen die Arbeitsatmosphäre etc. es einem vermiest hat.
Gleichberechtigung
Wir sind alle gleich. Wir arbeiten alle 10 Stunden täglich obwohl einer seine Arbeit in der Hälfte der Zeit schafft "Wir sind doch ein Team!"
Das Wort wurde wohl falsch verstanden.
Umgang mit älteren Kollegen
Unmöglich. Langjährige Kollegen werden rausgemobbt wenn sie krank werden. Es waren keine Krankmacher, es war immer so etwas wie Rückenprobleme o.Ä. Sie wurden fast täglich in die Chefetage gerufen um "ihnen zu helfen" gesund zu werden. Eine Mitarbeiterin wurde wegen dieser ständigen Belästigung zusätzlich psychisch krank und auch da hat man versucht "zu helfen". Könnte ich weniger Sterne geben würde ich das tun.
Arbeitsbedingungen
In Ordnung außer eben dieser Stress wenn man krank ist, redet oder die Zeitvorgaben nicht schafft. Wer ruhig dasitzt, wie ein Roboter seine Arbeit tut und das 10 Stunden täglich hat es nicht schwer.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mir fällt kein einziger Punkt ein.
Gehalt/Sozialleistungen
Mindestgehalt ohne Aussicht nach mehr obwohl man in verschiedenen Bereichen eingesetzt wird. Die Frage was man tun muss um ein höheres Gehalt zu haben wurde wie oben beschrieben abgeschmettert mit einer Rede wie das Unternehmen entstanden ist.
Image
Fast jeder in Butzbach kennt diese Firma und nicht im positiven Sinne. Sogar in Zeitarbeitsfirmen wurde das Unternehmen durch negativen Kritik berühmt.
Karriere/Weiterbildung
Nicht möglich und auch nicht erwünscht. Jeder soll da bleiben wo er ist.