Angenehmer Arbeitgeber, aber für Werkstudenten geringes Gehalt
3,2
Empfohlen
Werkstudent/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Linklaters LLP in Frankfurt am Main gearbeitet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wertschätzung äußert sich auch im Gehalt. Während die Gehälter für Anwälte stetig steigen, lässt die Gehaltsstruktur bei Werkstudenten stark zu wünschen übrig, besonders in Metropoleregionen wie Frankfurt.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Augenmerk auf Nachhaltigkeit und Klimabewusstsein.
Ex-Werkstudent/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Linklaters LLP in Berlin gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- geräumige Büros - tolle Location - hervorragende Reputation - als Werkstudent keine Überstunden
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
s.o.
Verbesserungsvorschläge
- Moderne und lockere Kultur einführen, weg von der unnötigen Ernsthaftigkeit und den grimmigen Gesicherten - mehr für Förderung unterrepräsentierter Gruppen (Migranten, Erstakademiker, Frauen mit Kindern) unternehmen - Gefälle zwischen Partnern und anderen Mitarbeitern abschaffen sowie zwischen Anwälten und Business Teams
Arbeitsatmosphäre
Als Werkstudent im Business Team, auch wenn man am Ende des Jurastudiums steht, ist man im Unternehmen praktisch nicht sichtbar. Man wird nicht mal gegrüßt oder in der Küche bemerkt. Es war ok, also habe kein Mobbing o.ä. mitbekommen, aber als Teil des Unternehmens habe ich mich auch nach 1 Jahr nicht gefüllt. Alle Mitarbeiter waren immer angespannt und viel zu formell, steif und kalt als würde man gleich den Bundeskanzler empfangen. Menschlichkeit, Humor und Wärme sucht man da vergebens. Viele grimmige und viel zu ernste Gesichter.
Work-Life-Balance
Für einen Werkstudenten war es gut. Ich hatte meine Vertragsstunden und habe auch nur diese Zeit gearbeitet, es sei denn ich blieb freiwillig da, um noch paar Euro dazuzuverdienen. Ob man das gut oder schlecht fand, weiß ich nicht, aber Überstunden durfte man immer aufschreiben und Woche darauf dann früher gehen oder ausbezahlt bekommen. Während meiner Prüfungsphasen durfte ich meine Arbeitszeit zum lernen nutzen, wenn es nichts zutun gab.
Karriere/Weiterbildung
- freier Zugang zu Coding-Plattform, um etwas programmieren zu lernen - sonst nur Routineaufgaben, keine Möglichkeit der Teilnahme an Weiterbildungen o.ä. für Werkstudenten - nach über 1 Jahr Arbeit als Werkstudent wurde ich als juristischer Praktikant abgelehnt, das finde ich sehr schade; da hätte ich mir etwas mehr Wertschätzung gewünscht
Gehalt/Sozialleistungen
Obwohl es all in all für einen Werkstudentenjob ganz ok war, lag der Lohn unter dem studentischen Tarifvertrag und daher nur knapp über dem Mindestlohn. Dafür, dass Volljuristen da aber sechsstellig verdienen, hätte man den Studenten auch etwas mehr bezahlen können.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Meine Arbeit war vollkommen digital und es wurde einiges unternommen, um weitere Prozesse papierlos zu gestalten.
Kollegenzusammenhalt
Wie es unter den Anwälten aussieht, weiß ich nicht, aber ich als Werkstudent habe in über 1 Jahr niemanden bis auf meinen direkten Vorgesetzen kennengelernt. Auf dem Flur und in der Küche wurde ich ignoriert. Habe ein Mal jemanden aus Versehen mit "Du" in einer Mail angeschrieben, die Aufregung war groß als hätte ich denjenigen absichtlich beleidigt. Zu Events wurde ich nicht eingeladen. Es gab wöchentlich ein Partnerdinner mit edlem Essen, da durfte man als Student die "Reste" essen. So etwas hätte man auch für alle anderen Mitarbeiter einführen können.
Vorgesetztenverhalten
Mein Vorgesetzer war ok. Er war höflich und gab konkrete Aufgaben. Hätte vielleicht noch etwas interessierter oder offener sein können, aber es gibt definitiv schlimmeres.
Arbeitsbedingungen
Waren ok. Die technische Ausstattung war sicherlich verbesserungswürdig. Es gab eine Küche mit Kaffee und Tee. Büros selber sind schön und es gab eine Klimaanlage, was bei Dresscode im Sommer lebensrettend ist.
Kommunikation
Die konkreten Aufgaben durch den direkten Vorgesetzten wurden klar kommuniziert. Darüber hinaus keine Kommunikation mit anderen Mitarbeitern.
Gleichberechtigung
In meiner konkreten Rolle war das Geschlecht egal, aber wie in vielen Großkanzlei waren die Partner weiß und männlich mit wenigen Ausnahmen. Je tiefer es in der Hierarchie ging, desto mehr Frauen waren es. Das finde ich sehr schade.
Interessante Aufgaben
Anfangs wurden Entwicklungsmöglichkeiten bzgl der Aufgaben zugesichert. Letztendlich hat man immer die gleichen Routineaufgaben gemacht. Auf eigene Interessen wurde dann nicht geachtet. Für einen Werkstudenten weniger schlimm, aber man hätte es definitiv klarer kommunizieren können.
Die Aufgaben empfand ich zum großen Teil auch als etwas überflüssig; man hatte keinen Impact und so wirklich habe ich meine Rolle bis zum Schluss nicht verstanden.
Ex-Werkstudent/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Recht / Steuern bei Linklaters LLP in Berlin gearbeitet.
Verbesserungsvorschläge
Für ein besseres Arbeitsklima und für einen freundlicheren Umgang sorgen
Arbeitsatmosphäre
Die Anwältinnen waren stets freundlich und professionell, aber stets distant und unnahbar. Es herrscht kein nettes Arbeitsklima. Unter den Anwaltsfachangestellt_Innen waren einige sehr unfreundliche Personen dabei, die auch bei Stress laut werden konnten und die untereinander auch teilweise zerstritten waren.
Work-Life-Balance
Sehr in Ordnung
Kollegenzusammenhalt
Habe ich nicht erlebt
Umgang mit älteren Kollegen
keine Erfahrung hiermit
Vorgesetztenverhalten
Freundlich und professionell, aber auch teilweise kalt und nicht "ehrlich"
Kommunikation
Leider schlechtes Feedback
Gleichberechtigung
in Ordnung
Interessante Aufgaben
Als Werkstudent lernt man hier nichts was man nicht schon kann
Ex-Werkstudent/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei Linklaters LLP in Frankfurt am Main gearbeitet.
Arbeitsatmosphäre
Ich habe mich oft herablassend behandelt gefühlt. Studenten und Praktikanten werden sozial und fachlich aus dem Team ausgeschlossen. Wenn ich etwas falsch gemacht habe, habe erst davon gehört, als im Teamcall über mich gelacht wurde. Durch das enorme Mikromanagement wurde man sehr stark unter Druck gesetzt. Es war unangenehm Gespräche mit Kollegen zu führen, weil bekannt war, dass hinterrücks über die Studenten und Praktikanten gelästert wird. Studenten und Praktikanten wurden mehrmals losgeschickt um das Essen für die Mittagspause der Kollegen abzuholen.
Work-Life-Balance
Ich konnte immer pünktlich gehen und meine Arbeitstage gut und flexibel einplanen.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen haben sich oft untereinder beraten, wie sie Fehler vor der Vorgesetzten verbergen können.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gab keine.
Arbeitsbedingungen
IT-Equipment vor Ort ist modern und das Frankfurter Büro sehr schön. Open-Space Büros, in denen Telefonate störend hörbar sind. Privater Laptop sollte für die Arbeit zuhause genutzt werden.
Kommunikation
Oftmals fehlen wichtige Informationen, sodass man in unangenehme Situationen gebracht wird und Arbeitsfehler entstehen.
Wenn man Rückfragen zu den erteilten Aufgaben gestellt hat, wurde das Gefühl vermittelt, dass diese nicht erwünscht sind und sie blieben folglich ungeklärt, was die Arbeitserledigung verlangsamte.
Ex-Werkstudent/inHat bis 2017 im Bereich Recht / Steuern bei Linklaters LLP (München) in München gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich hatte den Eindruck, dass man selbst als wissenschaftlicher Mitarbeiter stets fachlich geschätzt wurde. Insgesamt empfand ich meine Zeit bei Linklaters angenehm.
Verbesserungsvorschläge
- Ich hätte mir mehr Feedback zu meinen Arbeitsaufträgen seitens der Rechtsanwälte gewünscht; oft musste ich dieses selbst erfragen oder bekam keinerlei Rückmeldung; so war mir oft nicht bewusst, ob ich meine Arbeit optimieren könnte
Arbeitsatmosphäre
Alles in allem herrschte stets ein angenehmes Arbeitsklima, in dem es möglich war, entspannt zu arbeiten.
Work-Life-Balance
Ich hatte schon den Eindruck, dass man etwas unter Beobachtung stand, was die Arbeitszeit anging. Nichtsdestotrotz war es auch an Tagen, an denen man als wiss. Mit. nicht unterstützen konnte, möglich, früher zu gehen.
Kollegenzusammenhalt
Den Zusammenhalt innerhalb der Anwälte kann ich nicht beurteilen. Die wissenschaftlichen Mitarbeiter waren stets freundlich, sodass es jeden Tag Spaß machte in die Arbeit zu kommen.
Vorgesetztenverhalten
Ich hatte nie das Gefühl, "unter" den Rechtsanwälten zu stehen. Es war stets ein respektvolles Miteinander.
Gleichberechtigung
Eine managing associate kam nach längerer Baby-Pause wieder zurück. Dies wurde im Team sehr, seht freudig aufgenommen.
Interessante Aufgaben
Größtenteils waren die Arbeitsaufträge spannend, wenngleich es Phasen hab, in denen die Arbeit nicht spannend war und auch nichts mit Jura zu tun hatte.
Basierend auf 24 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Werkstudent:innen wird Linklaters LLP durchschnittlich mit 3.8 von 5 Punkten bewertet. 56 der Bewertenden würden Linklaters LLP als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Basierend auf {totalReviewsFiltered} Bewertungen schätzen Werkstudent:innen besonders die Faktoren {bestFactor} an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Werkstudent:innen auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 24 Bewertungen sind Werkstudent:innen der Meinung, dass sich Linklaters LLP als Arbeitgeber vor allem im Bereich Work-Life-Balance noch verbessern kann.