Von Familiengefühl zu Umsatzdruck
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Zusammenhalt unter den Mitarbeitern half uns, die Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Im Vertrag waren 16 unentgeltliche Überstunden pro Monat vorgesehen, was mich regelrecht überraschte..
Es ist mir aufgefallen, dass einige Bewertungen von meinen Kolleginnen und Kollegen verschwunden sind, und ich habe den Eindruck, dass das Unternehmen selbst positive Bewertungen verfasst. Dies wirft Fragen zur Transparenz auf und sollte meiner Meinung nach überdacht werden.
Verbesserungsvorschläge
Es wäre ratsam, das Budget für zusätzliches Personal zu erhöhen, um die Arbeitsbelastung zu reduzieren und das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu fördern. Ebenfalls, humane Arbeitsverträge zu verfassen.
Arbeitsatmosphäre
Das Arbeitsumfeld hatte seine Eigenheiten. Die ärztliche Leitung zeigte ab und an ein impulsives Verhalten im Umgang mit den Mitarbeitern, was die Stimmung nicht gerade aufgehellt hat.
Work-Life-Balance
Was mir besonders auffiel, war die strikte Einhaltung der Pausenzeiten. Pausenzeichen durften nicht überzogen werden, und das hat uns manchmal unter Druck gesetzt. Außerdem war es gängige Praxis, dass der Arbeitgeber Mitarbeiter nach Feierabend auf dem Handy anrufen konnte, was die Work-Life-Balance nicht gerade erleichterte.
Arbeitsbedingungen
Was mich besonders traurig stimmte, ist die Tatsache, dass dieses Unternehmen einst sehr familiär gestartet ist, sich aber im Laufe der Zeit zu einem umsatzfokussierten Unternehmen entwickelte. Das führte zu einigen Veränderungen, die nicht immer im besten Interesse der Mitarbeiter lagen. Die meisten Mitarbeiter aus dem einstigen Kernteam sind aus diesem Grund nicht mehr da.