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Liquid-Life 
GmbH
Bewertung

Außen Hui, innen Pfui

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Liquid Life ist eine Villa mit einem strahlenden Kronleuchter in der obersten Etage, der weit über die Felder leuchtet. In dieser Etage tanzt die Geschäftsleitung. In der Etage darunter wuseln alle in der Küche hin und her, kennen ihre Aufgaben nicht und wissen nicht, wo was liegt.
Im Keller fällt schon der Putz von der Wand und es wird verzweifelt versucht, zu vermeiden, dass die Villa zusammen bricht.

Verbesserungsvorschläge

Investitionen in Coachings für Mitarbeiterführung und Empathie. Den Mitarbeitern zuhören. Versprechen einhalten. Teamevents und gemeinsame Feiern fördern das Miteinander.

Arbeitsatmosphäre

Man hat oft das Gefühl, dass der ein oder andere mit angelegten Ohren durch das Gebäude schleicht. Oft ist die Situation angespannt oder unübersichtlich. Lob gibt es kaum. Eher werden die Kollegen vor versammelter Mannschaft auf Fehler hingewiesen oder es wird ihnen, je nach Abteilung, auch mit mehrjähriger Erfahrung immer noch Unwissenheit unterstellt wenn mal ein Fehler passiert.
Man versucht der Geschäftsleitung aus dem Weg zu gehen, da blöde Sprüche oder fehlende Kommunikation hier an der Tagesordnung sind.

Kommunikation

Gleich Null. Viele Mitarbeiter und Kollegen erfahren erst kurz vor knapp von verkaufsoffenen Sonntagen, Events oder sonstigen Änderungen. Manche Entscheidungen werden zwischen Tür und Angel „mal eben“ bei der ein oder anderen Abteilung in den Raum geworfen, die dann das Glück hat, Bescheid zu wissen.
Auch vorab abgenickter Urlaub oder andere Versprechungen werden oft kurzfristig über den Haufen geworfen, ohne dass die Beteiligten zuerst davon erfahren.
Wenn Dinge aufgrund von Fehlinformationen oder mangelnder Kommunikation schief laufen, sind immer die Mitarbeiter schuld. Immerhin gibt es jetzt eine App, in der die wichtigsten Themen allen zugänglich gemacht werden.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen waren für viele oft der Grund, nicht zu kündigen. Team und Zusammenhalt wagen ausnahmslos super.

Work-Life-Balance

Je nach Abteilung. Einige hatten sehr viel Freiheit, andere, wie die Verkäufer, arbeiten täglich bis 19 Uhr. Aber das weiß man vorher, wenn man sich auf diesen Job bewirbt.

Vorgesetztenverhalten

Ich Geschäftsführung, du nix - dass passt hier. Überheblich und arrogant. Zukunftsvisionen, die jegliches Maß sprengen. Fazit von vielen Kollegen: Tauscht man die Geschäftsführung aus, könnte Liquid Life ein super Unternehmen sein.
Oft wurden Termine nicht eingehalten oder vergessen. Mitarbeiter saßen im Ladengeschäft oder im Café und wurden versetzt. Personalgespräche wurden ebenfalls im Café geführt - während der Öffnungszeiten, so dass andere Besucher schön mithören konnten, was der jeweilige Mitarbeiter gut oder schlecht macht.
Einige Abteilungen bekamen die Geschäftsleitung wochenlang nicht zu Gesicht, während sie anderen ständig unnötig im Nacken saß.
Ist man mit der Geschäftsleitung befreundet und bekommt deshalb einen Job im Unternehmen, kann man sich glücklich schätzen. Man wird gewertschätzt und gebauchpinselt. Alle anderen - nicht. Das Wort „Wertschätzung“ existiert nicht bei Liquid Life.

Interessante Aufgaben

Abteilungsabhängig.

Gleichberechtigung

Führungspositionen sind hier auch oft von Frauen besetzt - das ist sehr gut.
Trotzdem hat einer der aus der Geschäftsführung ein Faible dafür, Frauen für Werbezwecke zu nutzen und Kolleginnen in enge Radkleidung oder Catwomen-Kostüme zu stecken. Da wird Protest auch gerne direkt mit „Wieso denn nicht, ist doch mega!“ überstimmt.
Ob die Kunden das auch so sehen, ist fraglich.

Arbeitsbedingungen

Die Mitarbeiter sitzen in teilweise 25 Jahren alten, unrenovierten Büros mit tausend Kartons und anderem Gehampel. Auf eine schöne Atmosphäre, in der sich die Mitarbeiter wohlfühlen, wird kein Wert gelegt. Einige Büros wurden vom Team in Eigenleistung renoviert. Wichtig ist die Optik des Ladens, den die Kunden sehen - dass die Mitarbeiter aber den Großteil des Tages/Lebens in den kleinen, teilweise schäbigen Büros verbringen, ist keinen Gedanken wert. Wie auch - die Geschäftsführung besitzt kein eigenes Büro und hält sich den Großteil des Tages im schön eingerichteten Café oder im Laden auf. Wer am Ostring sitzt, hat etwas mehr Glück, aber die Kollegen im Haupthaus bei Neumann haben mir oft leid getan.

Gehalt/Sozialleistungen

Mit Aussagen wie „In der Bikebranche sind wir mit unseren Gehältern schon unter den Top Ten“ wird versucht, den Mitarbeitern zu suggerieren, dass sie schon genug verdienen und woanders schlechter dran wären.
Als Verkäufer mag das stimmen, denn die sind bei Liquid Life am meisten wert - schließlich holen die das Geld rein. Was die Buchhaltung, die Montage oder die Angestellten im E-Commerce machen, ist ja auch total unwichtig.
Verglichen mit anderen Unternehmen zahlen diese oft deutlich mehr Lohn, zudem gibt es dort Weihnachtsgeld oder auch mehr Rabatt, wenn die Mitarbeiter im eigenen Unternehmen kaufen (zB alles zum EK).

Image

Schlecht, aufgrund der bereits beschriebenen Punkte. Die Geschäftsführung hat zudem auch am Standort in Brilon einen schlechten Ruf, unter Einwohnern und Firmen. Aufgrund der Art und Weise des Auftretens kaufen viele dort seit Jahren nicht mehr ein - schade, dass man nicht unterstützt wird, weil man immer auf andere herabblickt oder keine Kompromisse macht. Auch Kooperationen mit „Mitbewerbern“ im Ort werden nur zähneknirschend hingenommen, obwohl man mit solchen Aktionen das Image deutlich aufpolieren könnte!

Karriere/Weiterbildung

Wird oft versprochen und nicht umgesetzt. Weiterbildungen oft nur für Mitarbeiter, die mit der Geschäftsführung befreundet sind oder für diejenigen, die gut schleimen können.

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