Endlich weg da! Endlich wieder frei! Keine finanzielle Planungssicherheit, gefühlt wie im Gefängnis
Gut am Arbeitgeber finde ich
Arbeit direkt vom Wohnort aus beginnend möglich
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- schlechte Planbarkeit, niedrige Bezahlung (Mindestlohn, dieser auch nur für tatsächlich geleistete Arbeitszeit, gesetzliche Feiertage, AU und eingetragenen Urlaub)
- Beantragte freie Tage und Urlaubstage wurden größtenteils erst nach deren Verstreichen genehmigt oder abgelehnt
Verbesserungsvorschläge
sich bei der Bezahlung an die vertraglichen Mindestzeiten halten; wird z. B. eine Woche nicht gearbeitet, weil gerade (außerhalb der Schulferien) keine Arbeit ansteht, sollte trotzdem die wöchentliche Mindestarbeitszeit (in meinem Fall 5 Stunden pro Woche) vergütet werden
Arbeitsatmosphäre
angespannt
Kollegenzusammenhalt
Kollegen streiten sich aufgrund verschiedener politischer Meinungen, es gibt zwei oder mehr Lager, die quasi Gegner sind
Work-Life-Balance
Es gab zwar genug Freizeit, aber Einsätze wurden immer nur sehr kurzfristig mitgeteilt. Das eigene Leben ließ sich maximal eine Woche im Voraus planen, langfristige Planungen (z. B. Reisen) nur extrem erschwert möglich
Vorgesetztenverhalten
Ich habe leider nicht erfahren, welche Person mein/e Vorgesetzte/r ist und weiß das auch bis heute (nach dem Austritt aus dem Unternehmen) immer noch nicht, wer das eigentlich war. Die Unternehmensstruktur ist vollkommen undurchschaubar. (Betrieb zu groß?)
Interessante Aufgaben
langweilige Aufgaben, die meiste Zeit sitzt man als Begleitperson nur sinnlos herum; wollte ich tätig werden und meinen Job machen, wurde mir das teilweise von den Fahrer:innen verboten
Gleichberechtigung
Frauen scheinen z. T. mehr Rechte gegeben zu werden als Männern, Tendenzen zur bevorzugten Behandlung von Frauen schon im Arbeitsvertrag deutlich erkennbar
Arbeitsbedingungen
keine Anfahrt, Arbeit beginnt am Wohnort; daher hier zwei Sterne
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Unternehmen will "klimaneutral" werden
Gehalt/Sozialleistungen
Gesetzlicher Mindestlohn. Es wird nur gezahlt, wenn wirklich Arbeit ansteht! Da kann man auch mal einen Monat 0€ verdienen, wenn der Arbeitgeber gerade keine Arbeit zu vergeben hat. Das war bei mir nachweislich der Fall und von einer Kollegin (Fahrerin) habe ich das auch gehört. Will man eine Lohnabrechnung, dann muss man Urlaub nehmen.
Image
Stellen wurden über Jobcenter besetzt, gab nicht mal ein Vorstellungsgespräch. Schnelle Einstellung, weil da wohl kaum jemand arbeiten möchte. Ich selbst bin über das Jobcenter dort hin.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man es schafft, verdammt zu überzeugen, werden Kosten für den Personenbeförderungsschein übernommen. Schwieriger Prozess