Noch sehr viel Luft nach oben
Gut am Arbeitgeber finde ich
Leider nichts.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bezahlung und Umgang mit Mitarbeitern.
Verbesserungsvorschläge
Die Bedürfnisse der Mitarbeiter ernst nehmen.
Die Mitarbeiter fördern statt nur zu fordern.
Die eigenen Werte selbst ernst nehmen.
Offener mit Neuerungen umgehen und das Unternehmen ins 21. Jahrhundert führen.
Arbeitsatmosphäre
Relativ flache Hierarchie, Arbeitsatmosphäre hängt stark von der Abteilung ab.
Allgemein herrscht ein Klima der Angst, des Mißtrauens und der Resignation.
Betriebsrat existiert nur pro forma und kann/will sich nicht gegen GF durchsetzen.
Das betriebliche Vorschlagwesen ist sehr intransparent und die Vergütung ungerecht.
Kommunikation
Man redet eher übereinander als miteinander. Informationen werden nur auf Nachfrage und dann auch sehr spärlich weitergegeben.
Kollegenzusammenhalt
Zum Selbsterhalt sind sich viele lieber selbst am nächsten. Es gibt aber auch seltene Ausnahmen.
Vor allem ältere Mitarbeiterinnen legen oft intrigantes Verhalten an den Tag. Mit Neuerungen kann man hier nicht umgehen.
Work-Life-Balance
Im AT Bereich werden Überstunden zwar nicht direkt gefordert (müssten dann ja bezahlt werden), aber erwartet. Nicht umsonst werden die Verträge nur durch die gesetzliche Höchstarbeitszeit beschränkt. Maximal 10 Überstunden können flexibel genutzt werden, der Rest ist jeden Monat durch den Vertrag abgegolten. Kernarbeitszeit von 9 bis 15:30 Uhr, flexibel ist anders. Urlaub muss am Jahresanfang bis auf 5 Tage verplant werden. Auf Familie wird keine Rücksicht genommen.
Vorgesetztenverhalten
Hängt stark von der Abteilung ab.
Viele Vorgesetzte sind ein Überbleibsel aus dem letzten Jahrtausend und sehr diktatorisch veranlagt. Druck wird gerne nach unten weitergegeben. Mitarbeiter werden nicht in Entscheidungen eingebunden. Mitarbeiter werden gegeneinander ausgespielt und klein gehalten. Micromanagement ist hier gelebte Philosophie. Nur Ja-Sager haben hier eine Chance, sogar mit konstruktiver Kritik macht man sich unbeliebt.
Interessante Aufgaben
Aufgaben gibt es viele für wenige Experten, jedoch wird es schnell sehr eintönig.
Effizientes prozessorientiertes Arbeiten ist hier ein Fremdwort und Inseldenken weit verbreitet.
Gleichberechtigung
Kein großes Thema, eher Männerspielwiese.
Arbeitsbedingungen
An der Ausstattung wird gerne gespart.
Keine Klima im Büro, schlechte Beleuchtung, keine Ergonomie.
Kantine (eher Imbissbude, mittlerweilegeschlossen) ist sehr gehaltvoll, es fehlt an gesunden Alternativen.
Teilweises mobiles Arbeiten ist nur möglich wenn es nicht anders geht, z.B. wenn ein Corona-Virus die Welt lahm legt und man den Vorgesetzten vorher genug angebettelt hat. 100% Homeoffice wird nicht allen Mitarbeitern bei Bürotätigkeiten ermöglicht. Für mobiles Arbeiten muss private Infrastruktur benutzt werden (ob vorhanden oder nicht). Firma beteiligt sich nicht an den Kosten.
Arbeitssicherheit und Ergonomie spielen eine untergeordnete Rolle. Die Ausstattung unterscheidet sich je nach Abteilung und Hierarchie sehr deutlich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mehr schein als sein. Keine Eigeninitiative in diesem Bereich. Die meisten Produkte werden sowieso für die Tonne produziert.
Gehalt/Sozialleistungen
Keine Gehaltsverhandlungen nach einstieg üblich. Gehaltserhöhungen kommen einmal im Jahr und sind nicht einmal ein Inflationsausgleich. Es gibt einen Haustarif, der liegt aber sogar unter Verdi. Es gibt eine betriebliche Altersversorgung. Im AT-Bereich gibt es keine weiteren Extras, wie z.B. Weihnachtsgeld oder Urlaubsgeld. ATlern wurde auch keine Corona-Prämie gezahlt.
Image
Die Firma ist regional bekannt, leider nicht im positiven Sinne.
Meist bekommt man mitleidige Blicke, wenn man seinen AG nennt.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung wird größtenteils als Kostenfaktor gesehen. Interne Schulungen finden selten bis gar nicht statt und folgen keiner Systematik.
Perspektiven werden nicht geboten. Karrieretechnisch landet man hier in einer Sackgasse.