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Lokomotion 
Gesellschaft 
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Schienentraktion 
mbH
Bewertung

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Ein Unternehmen im Wandel, dies mit mangelnder Anpassungsfähigkeit

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 im Bereich Produktion bei Lokomotion Gesellschaft für Schienentraktion mbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der abwechslungsreiche und internationale Arbeitsinhalt.
Das Ausbildungszentrum.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das störrische Verhalten, krampfhaft an veralteten Traditionen festzuhalten statt mit der Zeit mitzugehen. Das wird irgendwann der Untergang dieses Unternehmens sein, dies nur wegen einiger wenigen Egozentrikern, welche sich selbst niemals einen Fehler eingestehen würden. (Dunning-Kruger-Effekt im fortgeschrittenen Stadium)

Ein codiertes Arbeitszeugnis? Sowas ist bei manchen Arbeitgebern heutzutage schwer verpönt und in manchen Ländern sogar eine strafbare Handlung, Lokomotion schadet damit nur der eigenen Reputation, schade.

Verbesserungsvorschläge

Ganz dringend gehört ein, bestenfalls fähiger Betriebsrat formiert.
Schwachstellen müssen in der Führungsebene identifiziert und behoben werden, dafür muss ein entsprechendes Controlling geschaffen werden. Auch ein CEO welchem gefühlt nicht alles egal ist, sondern welcher mal etwas genauer hinschaut wäre begrüßenswert.
Mir fehlte eine unabhängige Meldeplattform. Mir fehlt die Umsetzung von Sicherheitsprozessen und das Bewusstsein wozu ein SMS eigentlich dienen sollte, nämlich ein Gesamtsystem sicherer zu machen. Stattdessen wird es als gesetzliche Hürde interpretiert und verfehlt Ziel und Zweck. Eine gesunde Fehler- und Sicherheitskultur gehört eingepflegt und vorgelebt.

Arbeitsatmosphäre

Lob? Nie gehört. Vertrauen? Die Überwachung erfolgt unten auf allen Ebenen und begünstig somit die Saat des Misstrauens.

Kommunikation

Kommunikation findet regelmäßig statt, der Fokus bei der Themenwahl ist jedoch fragwürdig.

Kollegenzusammenhalt

An der Basis durchaus solide, Ausreißer gibt es immer und überall.

Work-Life-Balance

Branchenüblich eine Katastrophe, man muss wissen worauf man sich hier einlässt. Unmögliche Übergänge, keine Beständigkeit, teilweise sehr lange und/oder sehr kurze Schichten. Größter Negativpunkt sind die Schichtpläne welche erst eine Woche zum voraus bekanntgegeben werden, jedoch ist man meist auch flexibel was Freiwünsche angeht.

Vorgesetztenverhalten

Sehr traditionell und engstirnig statt modern und weitsichtig. Empathie ist bei den meisten eher ein Fremdwort, Verantwortung wird vollständig nach unten delegiert, selbst wird keine Verantwortung übernommen. Man wird nur mit irgendwelchen Vorschriften und teils widersprüchlichen Richtlinien bemuttert, mehr können diese Führungskräfte nicht, ein deutliches Zeichen von chronischer Überforderung und Fehlbesetzungen.

Interessante Aufgaben

Durchaus.

Gleichberechtigung

Kaum Frauen beim operativen Personal, dies deutet auf ein oder mehrere Probleme hin.

Umgang mit älteren Kollegen

Vereinzelnd noch vorhanden.

Arbeitsbedingungen

Die Fahrzeuge sind angesichts der enorm hohen Auslastung verhältnismäßig gut in Schuss. Im Sommer funktionieren größtenteils die Klimaanlagen. Vereinzelnde Störungen sind normal.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sobald man mal auf einer Schiebelok gesessen ist und der Zug bremst, fragt man sich was hier eigentlich genau einatmet wird. Aerosolförmiges Mikroplastik - es gibt kaum Studien dazu, wie sich sowas in der Lunge oder in der Umwelt verhält. Ich sehe bei Lomo auch keinerlei Interesse daran, sich in Forschung oder Wissenschaft einzubringen. Der Bremsabrieb ist hier nur Stellvertretend eines von vielen Beispielen. Viel kritischer wird es bei sicherheitsrelevanten Themenfeldern. Auch da ist das Interesse an Wissenschaft, Forschung und Fortschritt nicht ersichtlich. Hauptsache keine Veränderung, eine gefährliche Haltung. Manche leugnen wohl heute noch das heliozentrische Weltbild in diesem Unternehmen.

Gehalt/Sozialleistungen

Basisgehalt ein absoluter Witz, dafür schießen die Zulagen in den Himmel. Insgesamt ergibt sich dadurch ein solides Gehalt - jedenfalls solange man nicht im Urlaub, auf Tagschichten ist oder krank ist. Jedoch sollte einem bewusst sein, die hohen Zulagen fließen nicht in die Sozialabgaben, dass bringt durchaus Probleme mit sich.

Keine BC100. Jeder Fahrschein muss aufwendig rückvergütet werden. Ob das langfristig nachhaltiger ist?

Image

Kann ich nicht beurteilen, da ich nicht für Andere sprechen will.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung: Hier findet gerade ein Umbruch statt, dass Ausbildungszentrum so wie es war - wird es mit dem abtrettenden und überaus kompetenten sowie sympathischen Leiter, so nicht mehr geben. Das ist auf jeder Ebene bedauerlich.

Karriere: wenn man lange genug die richtigen Hintern küsst, bestimmt möglich.

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