40 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,2 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
16 Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihren Bewertungen weiterempfohlen. Der Arbeitgeber wurde in 19 Bewertungen nicht weiterempfohlen.
Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Strategie der Firma top; Nutzung der Inputs der Mitarbeiter mangelhaft!
3,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Lokomotion Gesellschaft für Schienentraktion mbH gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexibilität ist gewollt und gefördert
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikation, mehrfach eingefordert, blieb aus
Verbesserungsvorschläge
Unbedingt den Anmerkungen/Vorschlägen der Mitarbeiter Rückmeldung geben!
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Lokomotion Gesellschaft für Schienentraktion mbH gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Pünktliche Bezahlung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Führungsetage, man wird wie Klopapier behandelt
Verbesserungsvorschläge
Hört den Mitarbeitern zu, lacht uns nicht so ins Gesicht wenn wir mit euch mal reden wollen und mit Problemen zu euch kommen, ich fühle mich wirklich nicht anerhört was schade ist, statt auf die Mitarbeiter zu hören, vergrault man sie lieber und das in einer Zeit wo sie uns dringender den je bräuchten
Arbeitsatmosphäre
Wird immer schlimmer finde ich zumindestens
Work-Life-Balance
Sagen wir es mal so, es geht, was mir einfach gut passt ist das man auch unter der Woche mal frei hat, Arbeitszeiten sind sehr oft eine frechheit, es wird oft nur blödsinn geplant und bei den 12h Schichten wärs auch schön wenn man in dem Rahmen bleiben kann
Kollegenzusammenhalt
Einfach Top, das wirklich einzigste was mich noch motiviert zur Arbeit zu gehen :)
Vorgesetztenverhalten
Bei jedem Versuch Probleme anzusprechen wird drum rum geredet, sie gehen 0 drauf ein, wenn man was sagen will. Mir kommt vor das ist der reinste Kindergarten
Arbeitsbedingungen
Komplette Frechheit!
Kommunikation
Gibt immer mal wieder die interne Zeitung und sonstige E-Mails aber selten gibts was interessantes oder informatives
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Produktion bei Lokomotion Gesellschaft für Schienentraktion mbH gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kollegen :)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Teile der Personalabteilung und die Diensteinteilung. Bezahlung
Verbesserungsvorschläge
Teile der Führung austauschen, Diensteinteilung auf Arbeitszeitschulungen schicken. Endlich wieder auf die Basis hören. Evtl hilft auch mal ein Betriebsrat oder ein Tarifvertrag :)
Image
Die produzierende Ebene hat längst erkannt, das das Image bei weitem nicht mehr mit dem Übereinstimmt was man sich in der Führungsetage einbildet.
Work-Life-Balance
Dienstpläne eine Woche vorher, Wünsche...pustekuchen...Die Diensteinteilung eine einzige Katastrophe
Karriere/Weiterbildung
Karriere.....nur wenn du niemals deine Meinung sagst und zu allem ja und amen sagst.
Gehalt/Sozialleistungen
Sehr niedriger Bruttolohn, Netto verdient man nur gut wenn man SEHR viel Arbeitet, bei Krankheit oder Urlaub schauts eher Mau auf dem Konto aus. Auch muss man damit rechnen das man zwischen 200 und 700€ im Monat vor ausstreckt für Fahrkarten für Dienstliche Gastfahrten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Naja ein Unternehmen im Güterverkehr....denen kann man eigentlich kein fehlendes Umweltbewusstsein unterstellen
Kollegenzusammenhalt
Das wirklich einzig Gute bei Lokomotion war der Zusammenhalt unter Lokführern und Wagenmeistern
Vorgesetztenverhalten
Vereinzelt Ok....
Arbeitsbedingungen
Meist Moderne Lokomotiven, aber an dem alten Zeug wurde nicht wirklich viel für eine angenehme Arbeitserfahrung gemacht...
Ein Unternehmen im Wandel, dies mit mangelnder Anpassungsfähigkeit
2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 im Bereich Produktion bei Lokomotion Gesellschaft für Schienentraktion mbH gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der abwechslungsreiche und internationale Arbeitsinhalt. Das Ausbildungszentrum.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das störrische Verhalten, krampfhaft an veralteten Traditionen festzuhalten statt mit der Zeit mitzugehen. Das wird irgendwann der Untergang dieses Unternehmens sein, dies nur wegen einiger wenigen Egozentrikern, welche sich selbst niemals einen Fehler eingestehen würden. (Dunning-Kruger-Effekt im fortgeschrittenen Stadium)
Ein codiertes Arbeitszeugnis? Sowas ist bei manchen Arbeitgebern heutzutage schwer verpönt und in manchen Ländern sogar eine strafbare Handlung, Lokomotion schadet damit nur der eigenen Reputation, schade.
Verbesserungsvorschläge
Ganz dringend gehört ein, bestenfalls fähiger Betriebsrat formiert. Schwachstellen müssen in der Führungsebene identifiziert und behoben werden, dafür muss ein entsprechendes Controlling geschaffen werden. Auch ein CEO welchem gefühlt nicht alles egal ist, sondern welcher mal etwas genauer hinschaut wäre begrüßenswert. Mir fehlte eine unabhängige Meldeplattform. Mir fehlt die Umsetzung von Sicherheitsprozessen und das Bewusstsein wozu ein SMS eigentlich dienen sollte, nämlich ein Gesamtsystem sicherer zu machen. Stattdessen wird es als gesetzliche Hürde interpretiert und verfehlt Ziel und Zweck. Eine gesunde Fehler- und Sicherheitskultur gehört eingepflegt und vorgelebt.
Arbeitsatmosphäre
Lob? Nie gehört. Vertrauen? Die Überwachung erfolgt unten auf allen Ebenen und begünstig somit die Saat des Misstrauens.
Image
Kann ich nicht beurteilen, da ich nicht für Andere sprechen will.
Work-Life-Balance
Branchenüblich eine Katastrophe, man muss wissen worauf man sich hier einlässt. Unmögliche Übergänge, keine Beständigkeit, teilweise sehr lange und/oder sehr kurze Schichten. Größter Negativpunkt sind die Schichtpläne welche erst eine Woche zum voraus bekanntgegeben werden, jedoch ist man meist auch flexibel was Freiwünsche angeht.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung: Hier findet gerade ein Umbruch statt, dass Ausbildungszentrum so wie es war - wird es mit dem abtrettenden und überaus kompetenten sowie sympathischen Leiter, so nicht mehr geben. Das ist auf jeder Ebene bedauerlich.
Karriere: wenn man lange genug die richtigen Hintern küsst, bestimmt möglich.
Gehalt/Sozialleistungen
Basisgehalt ein absoluter Witz, dafür schießen die Zulagen in den Himmel. Insgesamt ergibt sich dadurch ein solides Gehalt - jedenfalls solange man nicht im Urlaub, auf Tagschichten ist oder krank ist. Jedoch sollte einem bewusst sein, die hohen Zulagen fließen nicht in die Sozialabgaben, dass bringt durchaus Probleme mit sich.
Keine BC100. Jeder Fahrschein muss aufwendig rückvergütet werden. Ob das langfristig nachhaltiger ist?
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sobald man mal auf einer Schiebelok gesessen ist und der Zug bremst, fragt man sich was hier eigentlich genau einatmet wird. Aerosolförmiges Mikroplastik - es gibt kaum Studien dazu, wie sich sowas in der Lunge oder in der Umwelt verhält. Ich sehe bei Lomo auch keinerlei Interesse daran, sich in Forschung oder Wissenschaft einzubringen. Der Bremsabrieb ist hier nur Stellvertretend eines von vielen Beispielen. Viel kritischer wird es bei sicherheitsrelevanten Themenfeldern. Auch da ist das Interesse an Wissenschaft, Forschung und Fortschritt nicht ersichtlich. Hauptsache keine Veränderung, eine gefährliche Haltung. Manche leugnen wohl heute noch das heliozentrische Weltbild in diesem Unternehmen.
Kollegenzusammenhalt
An der Basis durchaus solide, Ausreißer gibt es immer und überall.
Umgang mit älteren Kollegen
Vereinzelnd noch vorhanden.
Vorgesetztenverhalten
Sehr traditionell und engstirnig statt modern und weitsichtig. Empathie ist bei den meisten eher ein Fremdwort, Verantwortung wird vollständig nach unten delegiert, selbst wird keine Verantwortung übernommen. Man wird nur mit irgendwelchen Vorschriften und teils widersprüchlichen Richtlinien bemuttert, mehr können diese Führungskräfte nicht, ein deutliches Zeichen von chronischer Überforderung und Fehlbesetzungen.
Arbeitsbedingungen
Die Fahrzeuge sind angesichts der enorm hohen Auslastung verhältnismäßig gut in Schuss. Im Sommer funktionieren größtenteils die Klimaanlagen. Vereinzelnde Störungen sind normal.
Kommunikation
Kommunikation findet regelmäßig statt, der Fokus bei der Themenwahl ist jedoch fragwürdig.
Gleichberechtigung
Kaum Frauen beim operativen Personal, dies deutet auf ein oder mehrere Probleme hin.
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei Lokomotion gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man muss nicht mit Veränderungen zurechtkommen, da es keine gibt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Management, Konzeptlosigkeit, Personalabteilung
Verbesserungsvorschläge
Personalleitung besser heute als morgen austauschen. Neues zeitgemäßes und handlungsfähiges Managementteam zusammenstellen. Branchenumfeld inkl. Gehälter zur Kenntnis nehmen, Wettbewerber sind inzwischen deutlich attraktiver. Entwicklungschancen bieten.
Arbeitsatmosphäre
Führungsteam überfordert
Image
Firma lebt vom Guten früheren Image.
Karriere/Weiterbildung
Keine Entwicklungsperspektiven. Personalabteilung konzeptlos. Keine langfristige Mitarbeiterbindung
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt eher unterer Branchendurchschnitt. Expertenwissen wird bei Stellenbesetzung nicht honoriert.
Kollegenzusammenhalt
Gut an der Basis
Umgang mit älteren Kollegen
Personalabteilung schert sich nicht um Erfahrung.
Vorgesetztenverhalten
Personalleitung unprofessionell, ohne Herzblut, keinerlei Verstand für Bedürfnisse der Mitarbeiter. Restliches Führungsteam schwache Sozial-, Management und Problemlösungskompetenzen.
Arbeitsbedingungen
Schlechte EDV
Kommunikation
Kommunikation findet nur innderhalb der jeweiligen Kasten statt, Probleme an der Basis werden weggelächelt
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Logistik / Materialwirtschaft bei Lokomotion Gesellschaft für Schienentraktion mbH gearbeitet.
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Lokomotion Gesellschaft für Schienentraktion mbH gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Immer Obst, kostenloser Kaffee und Wasser und im Sommer Eis. Man wird geschätzt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der viele Papierkram, aber leider vom Amt gefordert
Verbesserungsvorschläge
Hab ich nicht, die werden schon ihren Gründe haben
Arbeitsatmosphäre
Die meisten Kollegen sind freundlich, hilfsbereit und nett!
Work-Life-Balance
Im Schichtdienst immer schwierig, aber auf wünsche wird Rücksicht genommen
Karriere/Weiterbildung
Immer wieder Schulungen und Ausbildungen
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt ist gut, es gibt immer den ein oder anderen Querschläger
Vorgesetztenverhalten
Die Tür der Vorgesetzten steht so gut wie immer offen, wenn man mit den richtigen Ton, sachlich und ohne Gewimmer fragt wird geholfen und Rücksicht genommen manchmal auch zu viel da leiden dann andere
Kommunikation
Firmen News via Mail, immer offene Türen und Mitarbeiterversammlung
Gehalt/Sozialleistungen
Ist immer pünktlich, entspricht dem was man ausgemacht hat und wird nach fast jeder Mitarbeiterversammlung erhöht
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Lokomotion Gesellschaft für Schienentraktion mbH gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mitarbeiterevents wie Weihnachtsfeier, einmal pro Jahr ein Lokführertreffen und hin und wieder Grillfeste im Bahnhof.
Das Gehalt kommt immer und ausnahmslos pünktlich, Ausgaben (z.B. Fahrkartenkosten) werden immer so schnell wie möglich erstattet.
Die Hauseigene Schule ist ausgezeichnet, Themen wie der jährliche Fortbildungsunterricht im Dezember oder die verpflichtenden Simulatorfahrten werden ernstgenommen und durchgeführt.
Teilweise hohe Prämien zum Jahresende
Regelmäßig Tag der offenen Tür im Ausbildungszentrum
Firmeninterne Zeitung welche wirklich gut gemacht ist.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Oftmals wenig Abwechslung bei den Schichten
Katastrophale Kommunikation zwischen den verschiedenen Abteilungen, Vorgesetzen und Mitarbeitern.
Zu geringes Grundgehalt.
Keine Bahncard 100 bzw Klimaticket
Fragwürdiges Vorgesetztenverhalten
Verbesserungsvorschläge
Höheres Grundgehalt anbieten, damit man sich der Branche angleicht.
Bahncard 100 bzw Klimaticket anbieten
Dienstplan für die nächste Woche nicht erst am Donnerstag der laufenden Woche schicken.
Die vorhandene Ruhetagsplanmodelle auch für die Nationalfahrer anbieten. Nur ein Modell ohne Auswahlmöglichkeiten ist nicht zeitgemäß.
Neues System für die Übermittlung der offenen Schichten überlegen, damit man nicht jeden Tag von unzähligen E-Mails zugespammt wird (z. B. in Form einer Tabelle wo jeder der eine Schicht übernehmen möchte schauen kann ob etwas passendes für ihn dabei ist)
Mehr auf die Angestellten zugehen, auf Probleme und Anregungen reagieren.
Wartungszustand der Loks in den Griff bekommen und sie nicht wochenlang mit den gemeldeten Störungen rumfahren lassen.
Mehr Parkplätze am Bahnhof anbieten. 5 Parkplätze für 20+ anwesende Lokführer sind einfach nicht mehr genug.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre war vor ein paar Jahren wesentlich besser. Durch das tägliche Chaos in Planung und Betrieb ist den meisten Kollegen leider mittlerweile die Lust aufs arbeiten abhanden gekommen, was natürlich für die Stimmung nicht gerade förderlich ist. Man geht halt zur Arbeit, aber Spaß macht es zur Zeit nicht...
Image
Vor ein paar Jahren war man stolz behaupten zu können bei Lokomotion zu arbeiten. Mittlerweile ist dies allerdings nicht mehr so. Das Image innerhalb der Bahnbranche hat in letzter Zeit extrem gelitten, was leider nicht verwunderlich ist. Bei der Eisenbahn spricht sich halt alles schnell rum...
Work-Life-Balance
Für die internationalen Fahrer (DB&ÖBB-Ausbildung) gibt es drei Dienstplanmodelle. Im Wunschruheplan sind allerdings nur rund 20 Leute und man muss eeeeeewig warten bis man da rein kommt. Dann gibt es noch einen "festen Plan", in dem sich die Schichten alle paar Wochen wiederholen und einen Ruhetagsplan, in dem man zwar 24 Stunden frei hat, aber eben keine ganzen Tage. (z. B. frei von 12 Uhr bis 12 Uhr am nächsten Tag) Wirklich ideal ist das nicht, vor allem wenn man Freitag, Samstag und Sonntag frei hat und am Montag dann um 0 Uhr anfangen darf um nach Mannheim zu fahren.
Die nationalen Fahrer haben nur den oben genannten Ruhetagsplan, ob es ihnen gefällt oder nicht... Es gibt zwar schon seit ein paar Jahren Versprechungen von Seiten des Arbeitgebers hieran etwas zu ändern, passiert ist bis jetzt allerdings nichts.
Karriere/Weiterbildung
Das hauseigene Ausbildungszentrum ist TOP. Wenn man eine erfolgreiche Ausbildung absolvieren will ist man hier (zumindest noch, hoffentlich bleibt es so) an der richtigen Adresse.
Weiterbildungen wie z.B. LZB-Ausbildung oder Ausbildung für das österreichische Netz werden auch durchgeführt, nur manchmal dauert es wegen der extrem angespannten Personalsituation im Betrieb draußen ewig bis man für die jeweiligen Fortbildungen eingeteilt wird.
Kollegenzusammenhalt
Der ist, zumindest draußen unter den Lokführern und Lokführerinnen die bei Lokomotion angestellt sind, bis auf einzelne Ausnahmen vorhanden. Man hilft sich gegenseitig, um die immer mehr werdende Arbeit so gut wie möglich zu bewältigen. Die Zusammenarbeit mit den Kollegen der DB, die für Lokomotion fahren, läuft leider größtenteils weit weniger gut, wobei es auch hier natürlich positive Ausnahmen gibt. Einigen DB-Kollegen sollten aber vielleicht mal klar gemacht werden, was denn ihre Aufgaben sind, z. B. dass man sich die Lok selbst auf den Zug fährt wenn der Lomo-Ortsdienst viel zu tun hat. Stichwort Zusammenhalt...
Die Gruppensprecher versuchen die ihnen von den Kollegen zugetragenen Anregungen und Probleme in den regelmäßig stattfindenden Sitzungen mit den Abteilungsleitern anzusprechen. Mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg.
Umgang mit älteren Kollegen
Überhaupt keine Probleme. Die jüngsten Lokführer sind gerade mal 20, der aktuell älteste über 70. Man arbeitet gut zusammen, man versteht sich und man hilft sich gegenseitig, egal wie alt man ist.
Vorgesetztenverhalten
Hier muss man unterscheiden zwischen Abteilungsleitern und Führungsetage:
Abteilungsleiter: Man gibt sich immer freundlich, aber so wirklich interessieren tut sich keiner für die Probleme und Anregungen. Es verläuft meistens früher oder später im Sande wenn etwas an die jeweiligen Abteilungsleiter herangetragen wird. An Abmachungen (z. B. wegen Streckenkunde) wird sich leider auch oft nicht gehalten. Vieles wird von einigen Abteilungsleitern leider auch persönlich genommen, was dann dazu führt, dass die Kollegen sich lieber gar nicht erst mit ihren Problemen nach oben wenden. Man bekommt halt den Eindruck dass man zum Fahren eingestellt ist und bitte ja keine Fragen stellen soll.
Führungsetage: In der Führungsspitze sollte man vielleicht mal überlegen personell ein bisschen umzustrukturieren und die Posten zumindest zum Teil mit Leuten zu besetzen, die ein wenig Ahnung vom System Eisenbahn haben. Das würde schon mal viel verbessern. Den Kontakt nach unten zu den Kollegen die tagtäglich versuchen zu jeder Uhrzeit die Firma am laufen zu halten haben die entsprechenden Personen leider schon lange verloren. Wenn man sie denn mal draußen sieht, dann für irgendwelche Fototermine...
Arbeitsbedingungen
Größtenteils sind es moderne Drehstromloks, welche aber fast alle mit betriebseinschränkenden Störungen durch die Gegend fahren da die Werkstätten einfach nicht mehr hinterher kommen. Da kann die Firma auch nur bedingt was dafür, die Werkstattkapazitäten sind halt einfach knapp.
Hin und wieder hat man auch Dienst auf einer Altbaulok, aber das ist verkraftbar. Mittlerweile haben die meisten dieser Loks einige Verbesserungen bekommen, wie z.B. nachgerüstetes Fernlicht mit LED-Leuchten, zusätzliche Griffstangen an den Lokfronten um den Arbeitsschutz zu verbessern, usw. Es ist auch angedacht neue besser gedämmte Türen und bequemere Sitze einzubauen, passiert ist hier allerdings noch nichts.
Kommunikation
Hierzu gibt es nur ein Wort: katastrophal Woran es gewaltig scheitert ist die generelle Kommunikation zwischen Führungsetage, Vorgesetzten und den Leuten "an der Basis":
Während der Corona-Zeit gab es alle paar Wochen eine Mail der Führungsetage, in der über die aktuelle wirtschaftliche und betriebliche Situation berichtet wurde. War natürlich keine Überraschung als das ganze wenig später wieder eingestellt wurde... Seitdem gibt es vielleicht zwei -bis dreimal pro Jahr eine Mail wenn wirklich größere Änderungen anstehen. Das meiste erfährt man allerdings über den "Buschfunk" von den Kollegen draußen.
Ungefähr zweimal pro Jahr gibt es eine Mitarbeiterversammlung, welche man sich live im Internet anschauen oder woran man vor Ort teilnehmen kann. Bis vor ca. 2 Jahren wurde die Aufzeichnung per Email zugänglich gemacht, damit die Kollegen die keine Zeit hatten, sich die Versammlung im Nachhinein ansehen konnten. Mittlerweile wird das leider nicht mehr gemacht, sodass man sich bei den Kollegen erkundigen muss was denn so erzählt wurde.
Der einzige Pluspunkt ist die seit ca. eineinhalb Jahren bestehende interne Firmenzeitung, welche immerhin ein Schritt in die richtige Richtung ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt setzt sich zusammen aus dem Grundgehalt, einem "Fachzuschlag" und einem "Zuschlag für Grundkenntnisse", welcher je nach vorhandener Länderausbildung (Deutschland bzw Österreich oder Deutschland und Österreich) variiert.
Das Grundgehalt ist im Vergleich zu den anderen Firmen in der Branche leider zu niedrig, die Zuschläge sind dafür allerdings höher. Muss jeder selbst wissen ob es das richtige für einen ist.
Die schon lange von den Mitarbeitern gewünschte durch die Firma gestellte Bahncard 100 (bzw Klimaticket in AT) gibt es leider bis heute nicht. Dadurch müssen vor allem die Nationalfahrer im Monat einiges an Ticketkosten vorstrecken, da lediglich eine Bahncard 50 durch die Firma gestellt wird und man die Tickets selbst kaufen und anschließend über eine App abrechnen muss. Bei mir kommen durch die Dienstplanbedingten zahlreichen Gastfahrten nach Fulda, Aschaffenburg und Mannheim oder zurück pro Monat schon mal um die 250 bis 300 Euro zusammen die aus eigener Tasche vorgestreckt werden müssen. Wirklich ideal ist das nicht, da es meistens bis zum Gehalt des Folgemonats dauert bis man das Geld wieder bekommt.
Vermögenswirksame Leistungen werden nicht angeboten.
Gleichberechtigung
Die Lokführerinnen werden gleich behandelt wie ihre männlichen Kollegen, hier gibt es überhaupt keine Probleme.
Was allerdings negativ auffällt ist dass manche Kollegen, warum auch immer, bevorzugt behandelt werden wenn es um Streckenkunde oder um Aufgaben geht die nicht dem Tagesgeschäft entsprechen (z. B. Loküberführungen nach Nürnberg, Eisenach oder Kassel. Gerade solche Aufgaben wären ideal für die Nationalfahrer um mal ein bisschen Abwechslung in den Dienstplan zu bekommen) Diese bestimmten Kollegen sind immer die ersten (und oft auch die einzigen) die für solche Aufgaben eingeteilt werden, die anderen schauen in die Röhre...
Interessante Aufgaben
Kommt stark darauf an wo man stationiert ist. Als Münchner Lokführer hat man noch die größte Abwechslung, da eben so gut wie alle Leistungen von München ausgehen. Wenn man allerdings in Kufstein stationiert ist macht man fast nichts anderes als Ortsdienst oder Züge zum Brenner schieben. Bei den Lokführern aus München muss man zwischen denen unterscheiden, die nur national (also nur in Deutschland) und denen, die international (Deutschland und Österreich) fahren. Die Nationalfahrer machen inzwischen leider fast nur noch Ortsdienst in München und wenn sie Glück haben bekommen sie vielleicht mal eine oder zwei Fahrschichten pro Woche. Die innerdeutschen Leistungen z.B. nach Köln, Wörth und Bremen werden leider zu großen Teilen mit Dienstleistern besetzt, sodass die eigenen Kollegen die da auch gerne fahren wollen würden auf der Strecke bleiben.
Für die internationalen Tf sieht es ein wenig besser aus, sofern sie denn Streckenkunde auf den anderen Strecken (z. B. nach Wolfurt, Tarvisio oder Wels) bekommen. Streckenkunde ist ja leider auch so ein leidiges Thema, weil man oftmals ewig nicht eingeteilt wird. Ansonsten fährt man halt jeden Tag zum Brenner oder macht Ortsdienst...
Als Lokführer ist man zum Zug fahren eingestellt. Nicht um Fragen zu stellen.
Arbeitsbedingungen
Fast nur noch 12h Schichten. Die auf Kante geplant sind. Im Sommer ist es teilweise für Kollegen anderer Dienststellen körperlich sehr belastend, da diese Lokomotiven älteren Baujahrs, ohne Klimatisierung als Schiebelok bekommen.
Kommunikation
Es gibt eine Firmeninterne "Zeitschrift" die ok ist.
Basierend auf 42 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird Lokomotion Gesellschaft für Schienentraktion durchschnittlich mit 3,2 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt unter dem Durchschnitt der Branche Transport/Verkehr/Logistik (3,3 Punkte). 29% der Bewertenden würden Lokomotion Gesellschaft für Schienentraktion als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Ausgehend von 42 Bewertungen gefallen die Faktoren Umgang mit älteren Kollegen, Kollegenzusammenhalt und Gleichberechtigung den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 42 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich Lokomotion Gesellschaft für Schienentraktion als Arbeitgeber vor allem im Bereich Vorgesetztenverhalten noch verbessern kann.