Flexibilitäts-Wunder mit dem Herz am rechten Fleck
Gut am Arbeitgeber finde ich
..., dass ich auch Kritisches ansprechen kann und ich immer das Gefühl habe, es wird mit mir gemeinsam versucht eine Lösung zu finden.
..., dass es sich um einen humanistisch und nicht religiös geprägten freien Träger der Jugendhilfe handelt.
Verbesserungsvorschläge
... er könnte eine Mitarbeitervertretung einführen.
... ein 13. Monatsgehalt (Versuchen kann man es ja mal)
Arbeitsatmosphäre
Die Kolleg*innen sind immer ansprechbar und stehen sich gegenseitig mit Rat und Tat zur Seite. Wir haben gegenwärtig ein ziemlich diverses Team mit sehr unterschiedlichen Charakteren, die sich gegenseitig gut ergänzen und wertschätzen. Wirklich selten so gesehen.
Kommunikation
Wir bemühen uns alle um einen wertschätzenden Umgang miteinander, dass das nicht immer perfekt laufen kann, liegt in der Natur der Sache. Von meiner Seite aus, kann ich nur sagen, dass ich häufig auch "kritischere" Dinge angesprochen habe und daraus immer eine konstruktive Diskussion entstanden ist.
Kollegenzusammenhalt
T-R-A-U-M-H-A-F-T! Ein neuer junger Mensch zieht ein und du musst einen Umzug organisieren? Die Kolleg*innen schauen direkt in die Kalender, um ihre Hilfe anzubieten und zu unterstützen. Eigentlich findet man bei sämtlichen Fragen immer jemanden, der versucht einen zu unterstützen.
Work-Life-Balance
Ich habe selbst eine chronische Erkrankung und kann nur Positives berichten: Durch die flexiblen Arbeitszeiten und Home-Office Optionen kann ich meine Fachärzt*innentermine oft früher und auch spontaner wahrnehmen.
Vorgesetztenverhalten
Ich werde häufig nach meiner Meinung gefragt und ich habe das Gefühl, dass man meine Arbeit schätzt. In meinen Fällen, kann ich mich, eine fachlich gute Argumention vorausgesetzt natürlich, mit unterschiedlichen und von mir vorgeschlagenen Ansätzen beschäftigen.
Interessante Aufgaben
Ich arbeite primär mit jungen Erwachsenen und hierin liegt für mich die größte Faszination. Jeder von ihnen bringt eine ganz individuelle Geschichte mit, die ich mir gerne anhöre. Dabei bringt jeder Fall seine neuen Herausforderungen mit sich, für den einen muss man sich im Bereich Autismus bilden für den anderen in Sozialrecht. Es bleibt immer spannend und neu.
Gleichberechtigung
Bis auf die rein männliche Geschäftsführung (ein Stern Abzug wegen fehlender Parität auf der höchsten Ebene) in jeder Hierarchieebene wild durchmischt. Es gibt viele Eltern im Kollegium, die von der Flexibilität profitieren.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Altersdurchschnitt ist relativ jung. Trotzdem wurden in letzter Zeit ältere Mitarbeiter (Ü40-Ü50) neu eingestellt.
Arbeitsbedingungen
Wir haben neben dem Deutschlandticket einen kleinen Fuhrpark für ambulante Termine, der flexibel von den Mitarbeitenden genutzt werden kann. Ein Zentral gelegenes Büro, fußläufig vom HBF zu erreichen. Die Handys und Laptops sind einfache Bürogeräte, für Sozialarbeitende völlig ausreichend. Und wenn doch mal ein Gerät zu "langsam" wird bekommt man es sofort ersetzt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Loop macht sich für Kinderrechte stark und bemüht sich auch in der alltäglichen Arbeit immer wieder darum noch flexiblere und passendere Hilfen über Spenden zu ermöglichen.
Gehalt/Sozialleistungen
Analog zum TVöD von daher erstmal fair, Zusatzkrankenversicherung, Vermögenswirksame Leistungen, Deutschlandticket, Regenerationstage
Image
Generell werde ich als Mitarbeitender von Loop bei den einzelnen BSDs immer freundlich empfangen, man schätzt die gute und flexible Arbeit. Auch bei der Zusammenarbeit mit anderen Trägern oder Honorarkräften hatte ich bisher einen sehr ähnlichen Eindruck
Karriere/Weiterbildung
Alle haben ein kleines Fortbildungsbudget um Fachtage oder ähnliches zu besuchen. Bei Bedarf kann man aber auch gesondert immer wieder mal nachfragen, hat schon bei einigen funktioniert. Die flache Hierarchie ist zum einen natürlich sehr schön, zum anderen bietet sie im Gegenzug wenig Aufstiegchancen.