Rückblickend auf ein spannendes 6-wöchiges Praktikum möchte ich meine positiven Erfahrungen bei LSG teilen.
Arbeitsatmosphäre
Von Beginn an habe ich mich in der Kanzlei sehr wohl gefühlt. Direkt nach meiner Ankunft wurde ich allen auf meinem Stockwerk vorgestellt, sodass ich mich als Teil des Teams fühlte und auch gerne mal ein Gespräch an der Kaffeemaschine führte.
Mir sind nur freundliche Mitarbeiter:innen begegnet, die zu einer sehr angenehmen Arbeitsatmosphäre beigetragen haben.
Kommunikation
Die Türen der mich betreuenden Anwälte waren immer offen für ausführliche Erläuterungen der Aufgaben, Rückfragen und eingehendes Feedback.
Kollegenzusammenhalt
Während in Großkanzleien außerhalb des Teams, in dem man tätig ist, oft Anonymität herrscht, war bei LSG eine persönliche Verbundenheit im ganzen Haus zu spüren. Dazu trägt sicherlich auch die regelmäßige Mittagspausen-Runde der jungen Anwälte und Anwältinnen bei, der man sich auch als Praktikant gerne anschließen kann. Auch Jogging-Interessierte kommen im Rahmen Lauftreffs auf ihre Kosten.
Der Betriebsausflug, an dem ich teilnehmen durfte, hat bestätigt, dass es sich insgesamt um ein gut funktionierendes Team handelt, das sich auch abseits der Arbeit gut versteht und zusammen Spaß haben kann.
Work-Life-Balance
Meine Arbeitszeiten als Praktikanten waren sehr angenehm, sodass ich nach der Arbeit auch noch den schönen Sommer in München genießen konnte.
Vorgesetztenverhalten
Meine Vorgesetzten haben sich besondere Mühe gegeben, mir eine spannende Praktikumszeit zu bereiten. Die Zusammenhänge im Bereich des Gewerblichen Rechtsschutzes wurden mir mit viel Geduld ausführlich erläutert – auch dann, wenn es sich um Allgemeines handelte und sich der unmittelbare Nutzen der besprochene Aufgabe für die aktuelle Mandatsarbeit der Vorgesetzten in Grenzen hielt.
Auch die Arbeitsergebnisse eines Praktikanten wurden stets wertgeschätzt, ich habe mich durchwegs respektiert gefühlt.
Interessante Aufgaben
Besonders begeistert war ich von den Aufgaben, die mir übertragen wurden. Diese waren teils sehr herausfordernd, aber dadurch wahnsinnig interessant und lehrreich. Durch die Überzeugung meines Mentors, Rechercheergebnisse direkt in die Form eines Schriftstücks bringen zu müssen, um den Sachverhalt wirklich zu durchdringen, war ich nah an der tatsächlichen Mandatsarbeit tätig. So habe ich nicht nur recherchiert, sondern auch mehrere Schriftstücke entworfen, durfte Mandantengesprächen beiwohnen und dabei Protokoll führen. Zudem konnte ich Gerichtsverhandlungen als Zuhörer verfolgen.
Arbeitsbedingungen
Die Kanzlei befindet in einem schönen Altbau in bester Lage direkt an der Isar – an meinem Arbeitsplatz in der Bibliothek sogar mit Blick darauf. Als Mitarbeiter hat man freien Zugang zu Kaffee und sonstigen Getränken (Wasser, Saft, Softdrinks). Für Mittagspausen gibt es in nächster Umgebung ein großes Angebot an Gastronomie, Bäckern oder Metzgereien. Die Mittagspause lässt sich auch gut im fußläufig schnell erreichbaren Englischen Garten verbringen.
Bei technischen Problemen war der IT-Service immer für eine schnelle Lösung parat.
Gehalt/Sozialleistungen
Leider war mein Praktikum unbezahlt. Dies ist allerdings im juristischen Bereich nicht unüblich, sodass dieser Kritikpunkt dem Arbeitgeber LSG nur bedingt anzulasten ist.
Die gesammelten Erfahrungen haben meine Arbeit jedenfalls ausreichend entlohnt.
Image
In den einschlägigen Rankings für Kanzleien im Bereich des Gewerblichen Rechtsschutzes ist LSG oft unter den Erstgenannten zu finden.
Karriere/Weiterbildung
Während meiner Zeit bei LSG habe ich den Eindruck gewonnen, dass jungen Anwälten bereits früh Verantwortung für eigene Schriftsätze und Verhandlungen vor Gericht übertragen wird.
Auch mir wurde mitgeteilt, dass bspw. die Möglichkeit für ein Referendariat bei LSG besteht. Daher ist LSG aufgrund meiner positiven Erfahrungen auch für meine eigene juristische Laufbahn wieder eine Option.