Viele Freiheiten aber auch sehr viel Stress.
Kommunikation
Es findet kein einheitlicher Informationsaustausch statt. Jeder ist auf einem anderen Stand der Dinge.
Kollegen untereinander reden viel miteinander, Filialleiter hat auch ein offenes Ohr. Geschäftsführer oder Personaler sind nur schwer zu erreichen und man wartet ewig auf Rückmeldung.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen sind so ziemlich das einzige, was mich dort hält. Es herrscht größtenteils ein freundschaftliches Verhältnis untereinander, niemand sieht sich als was besseres aufgrund der Position oder Betriebszugehöhrigkeit.
Ausnahmen gibts natürlich, jedoch beruht dies meist auf der Arbeitsmoral der betroffenen Person.
Work-Life-Balance
Grundsätzlich muss man natürlich damit rechnen, dass man im Verkauf arbeitet und entsprechend Schichtdienst hat.
Dennoch wird, wenn möglich, auf Wünsche eingegangen.
Alleinerziehende bekommen in der Regel eine Schicht, die mit der Kinderbetreuung kompatibel ist.
Vorgesetztenverhalten
Aktueller Filialleiter ist der beste, den ich kenne.
Geschäftsführer sind menschlich unterste Schublade, haben sich in der Krisenzeit definitiv keine Freunde gemacht mit ihrem Verhalten.
Arbeitsbedingungen
Überstunden sind nicht selten, Arbeitsgeräte sind veraltet ebenso die Technik. Total unzuverlässig. Das nervt uns und die Kunden.
Vollwertige Arbeitskräfte werden mit studentischen Aushilfen ersetzt, wenn überhaupt Ersatz kommt.
Man arbeitet für 3 und wird für 3/4 bezahlt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es muss immer voll aussehen. Auch wenn das heißt, dass um 18 Uhr, wenn um 21 Uhr Ladenschluss ist, Brötchen nachgebacken und Sandwiches geschmiert werden.
Lieber wegschmeißen, statt dem Kunden mal zu sagen, dass er heute leider auf was anderes ausweichen muss oder sich ein Brot zurücklegen lassen kann.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist lächerlich.
Kein Weihnachtsgeld, wenig Urlaubsgeld.
Prämie wurde gestrichen.