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Ludwig 
Gutmann 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

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Familienunternehmen mit viel Potential.

3,6
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Das herzliche, familiäre Verhältnis.
- Meine Kollegen.
- Dass ein Teil der jungen Nachfolgegeneration weiblich ist.
- Dass bei familiären Schwierigkeiten unterstützt wird.
- Dass immer für Getränke & Süßigkeiten gesorgt wird.

Verbesserungsvorschläge

- Vorrangig wünsche ich mir ein besseres Arbeitszeitenmodell und die Möglichkeit zum Homeoffice. Hiervon würden beide Seiten profitieren.

- Maßnahmen zur Arbeitserleichterung in der Logistik.

- Ebenso wünsche ich mir , dass alte Denkweisen und Strukturen abgelegt werden können. Es ist an der Zeit neue Wege zu gehen.

- Weiterbildungen, vor allem im fremdsprachlichen Bereich, sollten gefördert werden.

- Zu guter Letzt, dass den Mitarbeitern mehr Vertrauen entgegengebracht wird, und das auch die alt eingesessenen Mitarbeiter sich öffnen und Verbesserungen anerkennen können.

Arbeitsatmosphäre

Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass ich meinem Arbeitgeber vertrauen kann, vor Allem weil ich Dinge immer offen Ansprechen kann.
Da meine Arbeit „sichtbar“ ist, bekomme ich sowohl Lob, als auch Kritik von meinen Vorgesetzten.

Kommunikation

Je nach Abteilung ist der Informationsfluss mal besser und mal schlechter. Trotz starker Verbesserung der letzten Jahre, gibt es auch hier, wie überall im wahren Leben, Einzelne denen vollumfängliche Kommunikation weniger liegt. Meiner Meinung nach, an manchen Stellen ausbaufähig.

Kollegenzusammenhalt

Ich habe ca. 120 Kollegen und kenne jeden persönlich. Diese bunte Vielfalt an Persönlichkeiten finde ich toll.
Persönliche Befindlichkeiten werden von den meisten offen und direkt miteinander besprochen. Es gibt nur wenige Ausnahmen.
Die Zusammenarbeit läuft überwiegend auf freundschaftlicher Ebene, das macht diesen Arbeitsplatz für mich so besonders.

Work-Life-Balance

41 Stunden-Woche
Mo - Do 7:00 - 16:45
Fr 7:00 - 12:15

Starre Arbeitszeiten

Kein Homeoffice

Es gibt Abteilungen in denen die 41 Stunden Arbeitszeit nicht ausreichen um alle Aufgaben zu erfüllen. Hier gehören Überstunden seit einiger Zeit zur Normalität. Es gibt Handlungsbedarf.

Bei mir, im Kreativbereich, kommt man mit 41 Stunden im Großraumbüro, und starren Arbeitszeiten durchaus an seine Grenzen.
Sprühen die Ideen nach 18 Uhr, kann man diesen Flow nicht nutzen. Hat man ein Krea-Tief, kann man nicht schieben.

Kollegen in anderen Abteilungen geht es ähnlich.

Vorgesetztenverhalten

Es gibt wie überall, Vorgesetzte die den Puls durch unrealistische Ziele in
die Höhe treiben, welche die eine harsche Wortwahl pflegen, aber auch welche mit denen man auf Augenhöhe lösungs- und zielorientiert voranschreiten kann. Wobei man ehrlicherweise Letzteres den jüngeren Führungskräften zusprechen muss.

Interessante Aufgaben

Im Kreativbereich gerät man natürlich ins Schwärmen. In einem jungen
Team mit stets voranschreitenden Technologien gibt es immer interessante Aufgaben und häufig neue Aufgabengebiete. Die Optimierung und Integration erfolgt hier im Team, es wird versucht jeden Berührungspunkt zu berücksichtigen.

Auch in anderen Abteilungen wird an der Optimierung verschiedener Arbeitsbereiche gearbeitet. Weitere personelle Unterstützung, wird erwartet.

Gleichberechtigung

Eine Ungleichbehandlung zwischen Männern und Frauen ist mir nicht bekannt. Hier entscheiden Kompetenz und Auftreten.

Tatsächliche Ungleichbehandlung herrscht zwischen den Abteilungen. So haben einige Abteilungen mehr Freiheiten und Vorzüge als andere, was verständlicherweise für Frust sorgt.

Umgang mit älteren Kollegen

Es werden auch ältere Arbeitnehmer eingestellt.

Vor kurzem wurden drei unserer lieben Kollegen in den Ruhestand verabschiedet. Trotz der Pandemie waren Geschäftführung und Kollegen sehr bemüht Ihnen einen schönen Abschied zu bescheren.

Arbeitsbedingungen

Bei mir: Schöner, großer, moderner und heller Büroraum mit integrierter Kaffeeküche. Die meisten meiner Kollegen sind Frohnaturen - das ist schön, weil sich gute Laune schnell verbreitet.
Akkustik im Großraumbüro, je nach Tages- und Arbeitsaufkommen mal mehr und mal weniger erträglich. Ich persönlich trage gerne mal Kopfhörer, was aber kein Problem ist.
Die Temperaturen sind seit der Beschattung der Oberlichter auch im Hochsommer aushaltbar.

Kostenlose Getränke und Süßigkeiten.

Hard- und Software auf aktuellem Stand.

Neues EDV-System gerade in der Entstehung.

Im Lager sehe ich jedoch Handlungsbedarf bei Arbeitsmitteln und sanitären Anlagen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Unser Unternehmen hat einige Sauerstoffgeneratoren nach Indien gesendet um dort die Lagestabilisierung der Coronapandemie zu unterstützen.

Unser Unternehmen sammelte und transportierte, über viele Wochen hinweg, Hilfsgüter für die Ukraine.

Unterstützend für die Peter Maffay Stiftung wurden in den letzten Jahren immer wieder, in enger Zusammenarbeit, gemeinsame Möbelkollektionen für Tabaluga & Co auf den Markt gebracht. Ein Teil des Erlöses unterstützt die Ziele der Peter Maffay Stiftung .

Einer unserer Standorte wird seit Ende 2022 Co²-neutral mit Biomasse beheizt.

Weitere Projekte sind bereits in Planung.

Gehalt/Sozialleistungen

Eine jährliche Lohnanpassung, wie es in einigen Firmen üblich ist, gibt es
hier nicht. Deshalb sind Löhne hier Verhandlungssache. Wer nicht aktiv wird geht leer aus.

Gerüchten zu Folge ist das Lohnniveau hier nicht sehr hoch, das kann ich aber nicht genau beurteilen.

Allerdings wird der Lohn hier immer pünktlich ausgezahlt. Das habe ich bei anderen Arbeitgebern bereits anders erlebt.

Überstunden können ausgezahlt oder abgefeiert werden.

Es gibt einen Mitarbeiterrabatt.

Sozialleistungen in Form von betrieblicher Altersvorsorge.

NEU: Seit 2022 bietet unser Unternehmen für all seine Mitarbeiter jobrad an.

Image

Die Firma hat nach Außen seit Jahren kein besonders gutes Image.
Auch unter den Arbeitnehmern herrschen geteilte Meinungen.

Meiner Meinung nach ist der Ruf der Firma schlechter als sie ist.

Karriere/Weiterbildung

Nebenberufliche Weiterbildungen wie z.B. Betriebswirt, werden vom Arbeitgeber weder finanziell noch in Form von Bildungsurlaub unterstützt.

In der Vergangenheit gab es nach Einführung neuer Office-Programme, eine Schulung für alle Büroangestellten.

Für die kreative Inspiration durfte ich verschiedene Fachmessen besuchen.

Learning by doing. So in etwa kann man die Weiterbildungsphilosophie bisher beschreiben. In meiner Abteilung bekommt man aber die Zeit, sich mit Hilfe von Videotutorials oder Internetrecherche selbst zu helfen.

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