Schade, was zählt ist ein akademischer Abschluss (oder ein internes sehr gutes Netzwerk)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass sie weltweit breit aufgestellt ist.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die neuen Konzernbestimmungen. Nur mit abgeschlossenem Studium kommt man weiter. Arbeitserfahrungen zählen nicht mehr.
Verbesserungsvorschläge
Für das Image scheint es gut auszusehen, meist nur Akademiker einzustellen. Es gibt jedoch viele Stellen und Aufgaben, da ist (Arbeits)Erfahrung wichtig, um richtige Entscheidungen zu treffen.
Arbeitsatmosphäre
Seit dem neuen Tarifvertrag für die Triebwerkswerkstatt, ist die Arbeitsathmosphäre stets gesunken. Management versucht uns zwar aufzumuntern, doch die Arbeitskonditionen sind schlecht.
Kommunikation
Man hat dazugelernt. Es gibt regelmäßige Informationsveranstaltungen und den täglichen Leistungsdialog.
Kollegenzusammenhalt
Ein Glück gibt es noch die "alten" Kollegen, die zusammen halten.
Work-Life-Balance
Das Gute: ist die Schicht zu ende, kann man Kummer und Sorgen auf der Arbeit lassen.
Auch als Gleiter gibt Vorteile. Man muss nur selbst daran denken, abzuschalten.
Vorgesetztenverhalten
Viele Vorgesetze versuchen nur ihre eigene Karriere im Blick zu halten: die Mitarbeiterführung bleibt häufig auf der Strecke.
Interessante Aufgaben
Ja, die Lufthansa Technik hat viele interessante Aufgabenfelder. Nur auch hier: ohne Studium kein Weiterkommen.
Gleichberechtigung
Gibt es eine?
Junge Absolventen steigen gleich mit recht hohen Gehältern ein, für die ein nicht studierter fast Jahrzehnte benötigt. Diesen fehlt es jedoch an Erfahrungen und wollen meist das "Rad neu erfinden".
Umgang mit älteren Kollegen
Man merkt, dass man ältere Kollegen versucht nach und nach durch junge zu ersetzten. Man gewinnt immer häufiger den Eindruck: "bist Alt, bist Du langsam, kannst Du nix".
Arbeitsbedingungen
Werden Jahr zu Jahr schlechter. Hohe Krankheitsrate und immer mehr Mitarbeiter, die den Konzern verlassen.
Gehalt/Sozialleistungen
Durch Arbeitszeit Erhöhung und einer Gehaltsumstruktuierung erhalten die meisten Kollegen der Triebwerkswartung um einiges weniger als vor der Umstellung.
2-Sterne wegen pünktlichen Auszahlung.
Image
Vor einigen Jahren war man stolz darauf ein "Lufthanseat" zu sein. Derzeit zählen nur Kennzahlen. Der Mitarbeiter ist austauschbar, die Wertschätzung fehlt komplett.
Karriere/Weiterbildung
Ohne ein abgeschlossenes Studium bleiben die richtig interessante Stellen und die noch guten Gehaltsgruppen verwehrt, man bleibt und ist nur der einfacher Arbeiter/Angestellte.