Unternehmensberatung im Wachstumsprozess
Gut am Arbeitgeber finde ich
Am Ende des Jahres ist es jedesmal positiv überraschend, dass die Geschäftsergebnisse wieder besser waren, als in all den Jahren zuvor.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es gibt nicht wirklich schlechtes zur m3 zu sagen. Außer, dass eine Mitarbeiterbeteiligung am Unternehmen nicht vorgesehen ist.
Verbesserungsvorschläge
Man merkt der Geschäftsführung an, dass sie ihre beruflichen Wurzeln im vergangenen Jahrhundert haben. Das ist nichts schlechtes, doch in vielen Entscheidungsfindungen nicht zeitgemäß. Hier fehlt der Mut, Neues zu wagen.
Kommunikation
Top-down mit Verzögerungen.
Kollegenzusammenhalt
Die Pandemie geht nicht ohne Spuren am sozialen Miteinander vorüber.
Work-Life-Balance
Hohe Erwartungen an die "Extrameile", im Branchenvergleich allerdings im Mittelfeld.
Vorgesetztenverhalten
Entscheidungsprozesse nicht immer klar, teilweise zögerlich oder ausbleibend.
Interessante Aufgaben
Der Anspruch eine Top-Management-Beratung zu sein, passt selten zu den meisten Projekten, die eher auf leicht zu verkaufendes Bodyleasing hinauslaufen. Das führt zu Frust bei Mitarbeitern, die m3 für die Umsetzung interessanter Projekte gewählt haben.
Gleichberechtigung
Alle werden gleich behandelt, nur wenige nutzen das zum persönlichen Vorteil.
Arbeitsbedingungen
Homeoffice steht aktuell im Vordergrund - und dort sind die Bedingungen so gut, wie man sie sich selbst auf eigene Kosten schafft. Arbeit beim Kunden vor Ort ist natürlich vom Kunden und seinen Arbeitsmitteln (siehe oben "Bodyleasing") abhängig. Die eigentlichen Büros der m3 sind (noch?) wenig attraktiv und versprühen den Charme der 90er.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Eher verbales Greenwashing und weihnachtliche Sozialaktivitäten.
Gehalt/Sozialleistungen
Wenig Transparenz in der Gehaltsstruktur. Die sehr guten Unternehmensergebnisse kommen bei den Mitarbeitern nur unwesentlich an. Im Branchenschnitt eher unterdurchschnittlich. Die Sozialleistungen werden teilweise von der Konzernmutter angeboten, allerdings kaum kommuniziert und wenig genutzt.
Image
Trotz aller Kritik, ich bin stolz auf m3 und die Kunden lieben und loben uns.
Karriere/Weiterbildung
Meist zügige Karriere in den ersten Stufen bis zum Senior Consultant. Sprung zum Manager (ohne nennenswerte inhaltliche Verantwortung) rein nach Nasenfaktor. Keine Aussicht zur Weiterentwicklung nach Senior Manager, da "Partner" nur Verkäufer sind, ohne eigene Unternehmensanteile. Persönliche Interessen zur Weiterbildung werden kaum berücksichtigt, maßgeblich ist alleine der Nutzen zur Verkaufbarkeit.