Widersprüchliches Unternehmen
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Arbeitszeiten
- Mutti-Schicht
- Mitarbeiterbenefits wie Karten Motorcross (Teutschenthal)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Motivation
- keine Karrierechancen
- kritikunfähig
- zu wenig Kommunikation zwischen den „Etagen“ und Abteilungen
Verbesserungsvorschläge
- Motivation für „freiwillige“ Samstagsarbeit, wie z.B einen Tankgutschein, der steuerlich absetzbar ist!!!
- After- Work- Grillen auch mal nur für die Versandmitarbeiter und nicht nur, wenn die Leute aus Leipzig da sind
- auch mal auf die Mitarbeiter hören und nicht nur die Zahlen tracken
-fairere Bezahlung für Mitarbeiter, die mehr leisten
- Vorgesetzte sollten sich auch mal Feedback annehmen
- 15€ Geburtstaggutschein für den eigenen Onlineshop, leider nicht für jeden Mitarbeiter etwas, da sich nicht jeder mit MTB/MX ausstattet
- Versandkosten für Mitarbeiter wieder senken
- Arbeitskleidung!!!
- Kleinigkeiten erhellen die Freundschaft
- Sozialleistungen wie Gesundheitsbonus
Arbeitsatmosphäre
Ausübung vom Macht
Man lebt hier ständig unter Druck. Sei es, weil man die gegebenen Zahlen schaffen muss, oder weil man keine „freiwillige Überstunde“ macht oder einen „freiwilligen Samstag“ arbeiten geht.
Leider herrscht kein von Fairness und Vertrauen basiertes Betriebsklima. Die Mitarbeiter werden nach zweierlei Maßen gemessen. Es können beide denselben Fehler machen, bei dem einem ist es in Ordnung, bei einem anderen Mitarbeiter ist es der Weltuntergang. Alte Kamellen werden gerne wieder herausgeholt.
Gespräche unter Mitarbeitern sollen am Besten nicht stattfinden, sondern einfach nur Strickt gearbeitet werden. Abgesehen von den Leuten aus der oberen Ebene. Auch hier werden die Mitarbeiter unterschiedlich bewertet.
Im Lager herrscht vor allem „Wasser predigen, Wein saufen“.
Kommunikation
Es gibt in regelmäßigen Abständen sogenannte Feedbackgespräche, meist alle drei Monate. Dieses Feedback ist meistens einseitig und wenn man Feedback über die Firma äußert, wird dies meist als Angriff gewertet oder aber auch, dass man nicht mehr hinter der Firma steht. Im diesem Gespächen bekommt man außerdem gesagt, wo man mit seinen Leistungen liegt. Aber auch hier gilt nicht für jeden Mitarbeiter das gleiche Ziel. Wenn der eine Mitarbeiter das Ziel nicht schafft, dann ist dies in Ordnung, weil dieser kein High Performer ist. Für andere, die das Ziel nicht schaffen, aber mal mehr geschafft haben ist die Leistung zu wenig- wo ist die Fairness. Für beide Gruppen gibt es keine Konsequenzen, weder positiv noch negativ.
Zudem werden auch meistens persönliche Meinungen geäußert, wie zum Beispiel über dein Aussehen, die aber mit meiner Arbeitsleistung nichts zu tun haben.
Es wird geäußert, dass Ideen gerne gesehen und gehört werden. Jedoch werden hier die Mitarbeiter überhört, die schon länger im Unternehmen sind. Stattdessen werden die Ideen der „neueren“ Mitarbeiter umgesetzt obwohl es die selbe Idee war.
Planung zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern gibt es nicht.
Kollegenzusammenhalt
Bis auf wenige Mitarbeiter ist der Zusammenhalt größtenteils vorhanden.
Work-Life-Balance
Völlig in Ordnung
Arbeitszeiten sind bis jetzt völlig in Ordnung für die Logistik.
Für Eltern gibt es die „Mutti Schicht“.
Wenn man einmal frei benötigt, oder in die andere Schicht wechseln muss, ist das kein Problem.
Urlaub wird vorher geplant und bei Überschneidungen wird nach Lösungen gesucht.
Vorgesetztenverhalten
Das ist kein Vorgsetztenverhalten
Meist werden keine konkreten Ziele formuliert, lediglich wird alles aufgezählt, was schlecht läuft. Die „Schuld“ wir aber meist bei dem Mitarbeitern gesucht und nicht bei einem selber. Wir müssen uns Feedback annehmen, die Vorgesetzten leider nicht. Im diesem Gesprächen fließt öfters das persönliche Empfinden meiner Person mit ein, dass mich aber in meiner Arbeit nicht weiterbringt.
Entscheidungen werden ohne den Mitarbeitern getroffen, meist sogar in der Abwesenheit der Person, die es betrifft.
Einige Vorgesetzte arbeiten im täglichen Geschäft mit, andere sind lt. eigenen Aussagen „zu teuer für diese Aufgaben“.
Interessante Aufgaben
Mitarbeiter, die sich nicht kritisch über die Firma oder über Entscheidungen äußern genießen einen Mehrweit, Mitarbeiten, die sich kritisch äußern, was lt. Vorgesetzten gewünscht ist, werden abgeschrieben.
Gleichberechtigung
Frauen haben durch die Frauenführung meist Vorrang, abgesehen von deren Qualifikation. Es gibt mehr Frauen in Führungspositionen, als Männer, obwohl sie weniger Qualifikationen als diese nachweisen können.
Umgang mit älteren Kollegen
Größtenteils kann man dagegen nichts sagen. Aber es gibt halt auch Punkte, in denen es nicht fair zu geht. Einer zum Beispiel ist, dass du eingestellt wirst, weil du Berufserfahrung mitbringst, aber darauf wird dann im Nachhinein kein Wert mehr gelegt, weil man eh keine Ahnung hat.
Arbeitsbedingungen
Im Sommer zu heiß im Winter zu kalt,
da man hier sparen möchte. Vorgesetzte hingegen sitzen im warmen Büro.
In der Versandstrecke ist der Geräuschpegel sehr erhöht, gerade wenn im Akkord gearbeitet werden muss.
Computer sind auf dem neuesten Stand. Laufen meist flüssig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Leider kommt die Waren aus Drittländern. Ich denke, hier kann man nicht von fairen Handel sprechen.
Ein „After- Work- Beisammensein“ gibt es leider nur in Leipzig.
Leider gibt es auch kaum eine Mülltrennung. Lediglich Plastik wird gesondert entsorgt. Pappe wird mit Restmüll und Küchenabfällen in eine Presse entsorgt, die für Pappe ist, entsorgt.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt wird pünktlich gezahlt, ist für mich aber auch Grundvoraussetzungen. Ich soll ja auch pünktlich zur Arbeit erscheinen.
Sozialleistungen gibt es keine.
Für mehr Arbeit kein mehr Geld oder anderweitige Entlohnung. Alle bekommen das selbe Gehalt, egal, wie viel man macht.
Image
Die Firma stellt sich immer als bester Arbeitgeber da. Wir sollen immer Leitung bringen, mehr und mehr, aber leider bekommen wir dafür nichts.
Momentan herrscht sehr düstere Stimmung in der Belegschaft, da immer mehr Entscheidungen getroffen werden, die niemand nachvollziehen kann und sie nicht für das Wohl der Allgemeinheit dienen. Es sollen lediglich die Interessen den Arbeitgeber durchgesetzt werden.
Karriere/Weiterbildung
„Karriere“ können die machen, die sich nicht negativ äußern und zu allem Ja und ahmen sagen, egal, ob es Qualifikation gibt oder nicht.
Schulungen für Quereinsteiger gibt es nicht. Es werden höchstens mal zwei Sätze zu einem Artikel verloren und das wird dann als „Schulung“ bezeichnet.