Montage und Service bietet leider keine Perspektive und keine Wertschätzung!
Verbesserungsvorschläge
Gleichheit schaffen in dem man ALLE Mitarbeiter gleich und vor allem wertschätzend behandelt.
Eine detailierte, dem Einsatzbereich entsprechende Einarbeitung planen und umsetzen.
Ein Kollegium schaffen - sprich Servicemonteur, Servicetechniker, Servicesachbearbeiter (statt "Manager").
Das Ganze klingt komisch - aber genau diese "Höherstellung" sorgt oft für reiberreien.
Das Selbe gilt im Montagebereich. Die sogenannten "Projektmanager" leben sehr oft von der Erfahrung der Monteure, da Diese selber keinerlei Projekt- bzw. Baustellenerfahrung vorweisen können es handelt sich also ehr um Sachbearbeiter welche das benötigte Material grob ausmessen und bestellen. Wenn dann noch Material fehlt bzw. falsch ist (wie so oft) kümmern sich die Monteure darum WAS genau fehlt. Der Sachbearbeiter führt nur noch die Bestellung aus.
Das macht das ganze nicht schlechter oder zieht es runter - es setzt Handwerk und Planung ehr auf eine gemeinsame Ebene und genau diese gemeinsame Ebene fehlt!
Wenn jemand weiterkommen will - unterstützt diese Person! Es ist immer ein geben und ein nehmen. Leider wird genau hier sehr viel verspielt.
Gehalt an der Region anpassen, sowie Zusatzleistungen einführen.
Arbeitsatmosphäre
Es kommt ganz stark darauf an WO man eingesetzt ist. In einigen Bereichen der Verwaltung ist ein starker Zusammenhalt, während gerade in den Bereichen Montage, Service und Lager die Mitarbeiter gegeneinander ausgespielt werden. Für meinen Arbeitsbereich muss ich eine schlechte Bewertung geben!
Wenn man einen höheren Bildungsabschluss nachweisen kann, spielt es keine Rolle was man wirklich im Kopf hat! Man ist über den "Niederen" und darf das voll ausleben - soetwas zeigt Charakter (wenn auch nicht positiv)! Leider ist das überall so.
Kommunikation
Sehr sporadisch und immer auf eine bestimmte Art herablassend, wenn nicht sogar gar nicht. Wer einen angenehmen Kontakt mit seinen Kollegen sucht und das Abteilungsübergreifend, wird hier nur in Verwaltungsbereichen glücklich. Im Montage- und Servicebereich ist man immer ein "Handwerker" (ganz unten angesiedelt).
Mehrmals bin ich ohne wirkliche Ahnung zum Kunden gefahren - im schlimmsten Fall wusste dieser selber nicht einmal um was es ging.
Kollegenzusammenhalt
Kommt darauf an - wie schon erwähnt. Bei den Monteuren und Servicemitarbeitern leider sehr mäßig bis schlecht.
Work-Life-Balance
Hier schwanke ich zwischen 2 und 3 Sternen... tendiere aber ehr zu 2. Die im Arbeitsvertrag festgelegte Gleitzeit (Arbeitsbeginn zwischen 7 - 9 Uhr) gilt nicht für den Handwerksbereich - unabhängig davon ob es im eigenen Vertrag drinnensteht! 7 Uhr hat man da zu sein - egal wie. Gearbeitet wird dann nach Bedarf. Mal hat man pünktlich um 15:45 Uhr Feierabend mal erst um 18 Uhr oder noch (viel) später. Wenn man seine Pausenzeiten stur durchsetzt wird es ehr später. Sollte die Auftragslage gerade schlechter sein hat man ein bis zwei Kunden und fährt wieder heim. Fairerweise muss ich sagen, dass man sich in "bestimmten Fällen" seine Zeit sehr gut selber einteilen kann. Dazu muss man sich aber stark durchsetzten.
Vorgesetztenverhalten
Mal sehr gut und dann wieder Katastrophal. Das mit Abstand größte Problem bei der Firma Mader ist, dass wirklich jeder im Orga- und Verwaltungsbereich einen pseudo "Manager"-Titel bekommt. Auch wenn die betrefende Person "nur" das Material nach Liste umlagert. Dadurch fühlen sich einige Kollegen leider als besser bzw. höhergestellt. Die tatsächlichen Führungskräfte unterstützen dies leider viel zu stark.
Interessante Aufgaben
Ja, es gibt interessante Aufgaben und wenn man viel Engagement, Ausdauer und Eigeninitiative mitbringt, kann man sich tief in die Materie einarbeiten. Große Hilfe und Unterstützung war leider nicht vorhanden - sehr Schade! (Zumindest in meinem Bereich)
Gleichberechtigung
Männlich oder Weiblich spielt keine Rolle. So wie es sein sollte!
Umgang mit älteren Kollegen
Bewerte ich neutral, da ich nicht mitreden kann! Nur soviel - von Berufsanfängern bis kurz vor dem Renteneintritt ist alles vertreten.
Arbeitsbedingungen
Wenn man sich selber um seine PSA und sein benötigtes Werkzeug kümmert - ist nichts negatives zu sagen. Gerade für Anfänger ist DAS halt erstmal schwer. Ansonsten gibt es vom Handy, Tablet bis hin zum Servicefahrzeug alles. Negativ ist mir nur die stellenweise irrsinnige Planung aufgefallen. Im kältesten Winter draussen bei Zugluft und im Sommer im heißesten Kompressorraum. Das könnte man leicht ändern!
Ebenso die Einarbeitung! Anfangs steht man ohne nichts da und wir absolut im Stich gelassen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltschutz: Sehr viel Schein, ganz wenig sein! Und das trotz Auszeichnung. Das fängt bei der "Reinigung" der Öl- Wassertrenner an (keiner weiß da wirklich wie das ablaufen muss) bis hin zur "umweltschützenden" Montage. Da habe ich schon zuviel Mist bei Mader gesehen. Das liegt allerdings größtenteils an dem Nichtwissen der Monteure die zu schlecht bzw. gar nicht darauf geschult werden. Auch im Servicebereich interessiert sich dafür fast niemand und dem Führungskreis ist das egal.
Gehalt/Sozialleistungen
Absolut grottig für den Raum Stuttgart. Weihnachts- und Urlaubsgeld gibt es nicht. Ab und an mal eine Prämie die sich dann noch danach richtet wie gut man sich mit seinen Vorgesetzten versteht aber so oder so sehr klein ausfällt. Zusatzleistungen gibt es nicht, ausser den Reisekosten wenn man über 8 Std. ausser Haus ist.
Image
Das nach Aussen präsentierte Image der Firma Mader hat wirklich gar nichts mit der Realität zu tun! Die Firma verscherzt es sich sehr oft mit der bestehenden Kundschaft und man "darf" als Servicemitarbeiter die Schadensbegrenzung übernehmen. Gedankt wird einem das natürlich nicht - liegt ja nicht an einem selber, sondern an den "hervorragenden Verantwortlichen" die den Kunden besänftigen konnten und das ohne zutun.
Karriere/Weiterbildung
Karriere: Auch hier kommt es darauf an. In einigen Bereichen, wenn die eigene Nasen dem Vorgesetzten gefällt und man schön kriechen... äh die Meinung der betreffenden Person übernehmen kann... dann ja! Die wirklichen Kriterien hierzu haben sich mir leider nicht ergeben. Den Wunsch zu äussern, sich in eine Sache reinzuarbeiten und zu denken - eventuell sogar zu verbessern, wird lächerlich gemacht und abgeblockt.
Weiterbildung: Die benötigten Seminare werden, wenn auch verspätet, irgendwann mal gemacht.