Inhabergeführtes Unternehmen mit kurzen Entscheidungswegen: Leistungsbereitschaft & Ehrgeiz wird gefordert resp. belohnt
Verbesserungsvorschläge
Da ich im Transaktions-Team tätig war, hängt die finale Entscheidung über Investitionen vom CEO ab. Dies ist gewollt und meiner Meinung nach auch förderlich, da so die Verantwortlichen im Transaktionsbereich stets über die aktuelle Strategie informiert sind. Dennoch wurde man manchmal nicht über bestimmte Entscheidungen informiert, sodass bei einigen potenziellen Deals Ratlosigkeit entstand. Möglicherweise muss dies noch deutlicher und transparenter kommuniziert werden.
Arbeitsatmosphäre
Die moderne Ausstattung der Büros trägt wesentlich zur angenehmen Arbeitsatmosphäre bei. Die Vorgesetzten sind stets offen für weitere Office-Upgrades, die die Produktivität erhöhen und das Arbeiten angenehmer machen. Einige Einrichtungen sind naturgemäß Geschmacksache - rundum ein gepflegter Arbeitsplatz mit sehr guter Ausstattung.
Kommunikation
Grundsätzlich strebt man abteilungsintern und abteilungsübergreifend eine offene Kommunikation zwischen allen Positionen an: Unabhängig von der Position ist man bereit für Diskussionen und jeder Beitrag wird wertgeschätzt. Egal ob Kollege, Vorgesetzter, CFO oder CEO: Eine direkte und ehrliche Kommunikation wird gelebt. In stressigen Phasen werden "Kleinigkeiten" aufgeschoben und teilweise vergessen, die sich dann wiederholt bemerkbar machen. Dies ist bei einer dynamischen Arbeitskultur jedoch nur schwer zu vermeiden.
Kollegenzusammenhalt
In meinem Team war der Kollegenzusammenhalt sehr stark. Man unterstützt sich sowohl beruflich als auch privat. Zur Förderung des Teamgedankens finden diverse Veranstaltungen statt (Firmen- und Teamevents sowie Managementevents) - die Großzügigkeit des CEOs ist an dieser Stelle besonders zu spüren.
Aufgrund der langjährigen Zusammenarbeit einiger Kollegen besteht hier besonders starker Zusammenhalt - man bemüht sich dennoch alle zu integrieren.
Work-Life-Balance
Ehrgeiz und Leistungsbereitschaft war in meinem Team Grundvoraussetzung. Kernarbeitszeit war von 09:00-17:30 Uhr. Private Termine wurden i.d.R. akzeptiert und Home-Office-Optionen werden aktuell im Unternehmen etabliert. In meinem Fall funktionierte dies während der Corona-Phase sogar so gut, dass das Praktikum verlängert wurde und man nun über eine digitale Zusammenarbeit parallel zu meinem Masterstudium nachdenkt.
Vorgesetztenverhalten
Das Führungsverhalten war in der Regel sehr professionell: Ehrliche und direkte Kommunikation war in meinem Team die Maxime. In stressigen Phasen war der emotionale Einfluss deutlich präsenter - dies sollte man jedoch in keinster Weise persönlich aufnehmen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben im Team waren grundsätzlich sehr interessant. Mein Praktikum fand während des Lockdowns statt, sodass die interessanten Aufgaben einer Transaction-Abteilung nur wenig zur Geltung kommen konnten. Nach dem Lockdown konnte man sukzessive dazulernen und weitere Aufgaben übernehmen.
Gehalt/Sozialleistungen
Mein erster Monat im Unternehmen wurde nicht vergütet. Man versprach mir, dass überdurchschnittliche Arbeit im Unternehmen auch überdurchschnittlich vergütet wird - bei Praktikanten ist dies meiner Meinung nach schwer zu realisieren. Dennoch wurde das Versprechen erfüllt. Während des dreimonatigen Praktikums erhielt ich ein durchschnittliches Praktikantengehalt. Nach Einigung auf eine Praktikumsverlängerung erfüllte man ohne Zögerung meinen erhöhten Gehaltsanspruch, da man mit meiner Arbeit sehr zufrieden war.
Image
Da das Arbeitsklima im Unternehmen sehr gut war, hat man sich stets mit Stolz über die Firma unterhalten. Der externe Eindruck von anderen Akteuren im Immobiliensektor ist mir nicht bekannt.
Karriere/Weiterbildung
Diese Kategorie ist für mich die wichtigste und ausschlaggebend dafür, dass sich das Unternehmen bemüht, gute Kollegen zu halten und sich für die individuellen Wünsche der Arbeitnehmer einzusetzen:
Zunächst entschied ich mich für ein Praktikum bei der Mähren AG, um Erfahrungen im Immobiliensektor zu sammeln und möglicherweise eine Festanstellung anzustreben. Das Praktikum verstärkte mein Interesse für das Immobiliengeschäft, allerdings wollte ich gleichzeitig meinen nächsten akademischen Meilenstein erreichen.
Daher entschied ich mich für ein M.Sc. in Immobilienwirtschaft in Regensburg und das in Vollzeit. Meine Vorgesetzten waren mit mir sehr zufrieden und boten mir nach dieser Entscheidung eine weitere digitale Zusammenarbeit an.
Nun arbeiten wir daran, einen flexiblen Arbeitsplan zu erstellen, sodass ich während meines Studiums weiterhin für die Mähren AG tätig sein kann.
Das zeigt erneut, dass man die Wünsche der ehrgeizigen Arbeitnehmer wahrnimmt und alles dafür gibt, diese auch zu erfüllen.