Bewertung 2. Versuch
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Möbel, die Freigetränke und viele nette Kollegen, naja, es werden immer weniger...
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Uneinsichtigkeit und Ignoranz mit der die Firmenführung alle Kritik vom Tisch fegt..einschließlich meiner ersten Bewertung.
Verbesserungsvorschläge
Schulungen zur Mitarbeiterführung. Mehr Transparenz bei Gehältern und Verträgen. Mehr Vertrauen zum Mitarbeiter und Möglichkeiten zum Homeoffice was auch eine Entspannung der Parksituation bewirken könnte. Abschaffung von PET Flaschen und Müllvermeidung. Einhaltung von Arbeitszeiten und Freizeit. Der Arbeitnehmer ist das höchste Gut eines Unternehmens und sollte auch als solches behandelt werden.
Arbeitsatmosphäre
Nach oben buckeln, nach unten treten. Die Führungskräfte, wie sie gerne genannt werden wollen, schüren diese Atmosphäre. Alles stehen ständig unter Strom und sind froh, wenn es den Anderen trifft. Es werden flache Hierarchien gepredigt aber nicht gelebt. Persönliche Gesprächstermine werden teilweise gefürchtet.
Kommunikation
Findet nicht statt. Es werden Jour Fixe einberaumt, die dann Zugunsten "wichtigerer" Termine nicht stattfinden. So kann man seinen Kalender auch füllen. Informationen, die man benötigt, bekommt man oft nur über Umwege. Dahingegen im Überfluss Informationen, die man nicht braucht.
Kollegenzusammenhalt
In einigen Gruppen hat man Freunde, die einem zur Seite stehen und einem helfen, wenn man wieder mit einem beruflichen Problem alleine dasteht. Das gilt nicht für alle Kollegen aber das finde ich normal.
Work-Life-Balance
Wie wird das denn geschrieben? Work-Life ist bei März nur in Balance, wenn Work-Life für den Angestellten bedeutet, dessen Leben aus Arbeit besteht! Überstunden sind normal und lt. einem unzulässigen Passus im Vertrag, mit dem Arbeitslohn abgegolten. Wer früher kommt darf auch gerne länger bleiben. Spät erscheinen gilt nur für Einige Wenige. Pünktlich gehen wird ungern gesehen und hier und da auch mit einer spitzen Bemerkung quittiert. besonders von den sogenannten Führungskräften. Homeoffice ist auch nur für Wenige möglich, dazu ist das Misstrauen gegenüber den Mitarbeitern zu groß. Im Urlaub muss man auch erreichbar sein und auch im Krankheitsfall wird einem die Arbeit nach Hause gebracht. In einem solchen Fall ist dann Homeoffice auch möglich. Viele trauen sich noch nicht einmal krank zu feiern. Der Krankheitsausfall ist umso höher und die Krankheiten um so schwerwiegender.
Vorgesetztenverhalten
Teilweise unterirdisch. Respektlos gegen ältere Mitarbeiter und auch gegen Frauen. Zotige Sprüche werden akzeptiert und teilweise durch zustimmendes Lachen unterstützt. Vorbildfunktion ist bei vielen nicht anzutreffen und noch weniger die Einsicht, dass ein solches Verhalten in der heutigen Zeit nicht mehr in Ordnung ist. Auch Lob ist eine Seltenheit. Wohingegen Tadel ein täglicher Begleiter ist. Kritik an Vorgesetzten und dem Unternehmen ist unerwünscht was auch der Versuch meine Bewertung zu löschen, beweist. Es gibt/gab Vorgesetzte, die wirklich einen Draht zu ihren Leuten hatten aber nur wenige oder sie sind schon wieder weg. Die meisten Vorgesetzten benötigen dringend eine Schulung für Mitarbeiterführung, sehen das aber selbst nicht so. Wird mein bei der Einstellung ermutigt neue Ideen einzubringen, wird dies dann im täglichen Ablauf komplett negiert.
Interessante Aufgaben
Die gibt es wohl aber sie werden auf wenige Schultern verteilt. Die Idee hinter dem Unternehmen ist gut und es könnte Spaß machen sie umzusetzen.
Gleichberechtigung
Klar, Frauen können super Kaffee kochen, aufräumen, putzen und ähnliches und Azubis sind ideal um Möbel zu schleppen. Selbst Frauen in höheren Positionen werden schlechter behandelt als ihre männlichen Kollegen. Das ganze Benehmen ist vorsintflutlich.
Umgang mit älteren Kollegen
Wie schon erwähnt, respektlos und teilweise sehr schlecht. Wenn ein Kollege nicht mehr so kann wie ein jüngerer Kollege, wird er schnell abgeschrieben.
Arbeitsbedingungen
Teilweise hervorragend. Die Tische sind höhenverstellbar und es wird auch an Bedürfnisse wie eine Tastatur für Linkshänder gedacht. Einzig die Idee mit dem Großraum Büro war eher schlecht, wurde ja auch wieder rück gebaut. Allerdings sind Gipskarton Stellwände kein wirklicher Schallschutz. Die Klimaanlagen sind Fluch und Segen zugleich. Bei den neuerdings heißen Sommern, hält man es ohne sie nicht auf der Südseite aus. Aber der Stromverbrauch ist auch immens.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ach da war doch was, das kann man sicher noch einmal ausdrucken. Und dann noch einmal kopieren und dann sicherheitshalber noch einmal ausdrucken. Müll muss man nicht trennen und Müll vermeiden schon gar nicht. Die Entscheidung an Stelle von LED, die alten Röhrenlampen in die Deckenleuchten zu integrieren, war auch nicht sehr weitsichtig.
Gehalt/Sozialleistungen
Alles hängt vom Anfang ab. Hat man sich da gut verkauft, hat man eine Weile ein gutes Gehalt. Lohnerhöhungen gibt es nur selten oder nur dann, wenn die IG Metall sie ausgehandelt hat. Sonst ist jeder Cent mehr ein Kampf.
Image
Immer noch sehr gut. Es gibt viele, zufriedene Kunden.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt Weiterbildungen und auch Schulungen. Aber noch lange nicht für jeden.