DON'T DO IT!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich schreibe an diesem Beitrag hier schon einige Tage, aber mir ist bisher nichts Gutes eingefallen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
siehe oben
Verbesserungsvorschläge
- vernünftige Strukturen schaffen
- modernen Content produzieren und nicht immer nur Ableger von einem - ehemals - erfolgreichen Format reproduzieren
- Mitarbeitern zuhören
- weniger ungleiche Gehälter zahlen
- Respekt anderen Menschen gegenüber lernen
Arbeitsatmosphäre
Das Büro war schlecht ausgestattet, die Atmosphäre war von Anfang an belastend. Es wurde viel gelästert und übereinander hergezogen. Besonders die Geschäftsführung ließ abfällige Kommentare ab.
Geschäftsführung war entweder nicht erreichbar oder hatte die wildesten Ansprüche, die sich gern auch täglich ändern konnten. Eine Feedbackkultur ,oder auch nur vernünftige Gespräche, gibt es hier nicht.
Besprochene Pläne wurden ohne erkennbaren Grund umgeworfen und alle hatten sich danach zu richten, auch wenn dafür unheimlich viel Geld ausgegeben werden musste (woher dieses Geld kommen sollte, keine Ahnung). Nachdem man mit Geld um sich geworfen hatte, mussten die Mitarbeiter*innen es wieder richten.
In Köln und Berlin war die Arbeitsatmosphäre gleich schlecht.
Kommunikation
Die Kommunikation lief fast nur über private WhatsApp-Nachrichten ab. Oder man wurde mit wirren E-Mails zubombadiert, an deren Arbeitsanweisungen man sich sofort zu halten hatte. Eine vernünftige Kommunikation auf Augenhöhe war kaum möglich. Sie war auch nicht angedacht, da bestimme Menschen hier ein sehr hierarchisches Denken gelebt haben.
Kollegenzusammenhalt
Den gab es teilweise, aber da die meisten nur ein paar Monate da war, konnte auch kein Teamgefühl entstehen.
Work-Life-Balance
Da man ständig von meinen Vorgesetzten per WhatsApp kontaktiert wurde, selbst bis spät in die Nacht hinein, gab es keine Work-Life-Balance mehr.
Vorgesetztenverhalten
Mir fällt nur das Wort "schäbig" ein. Von Lästereien bis Überwachungen war alles dabei. Bei Rückfragen wurde man ausgelacht. Teilweise kamen auch Lügen ans Licht, die man schnell von sich wies. Diese Menschen sollten keine Vorgesetzten sein. Auch vor den Auftraggebern wurde gelogen.
Interessante Aufgaben
Es ging, manches war okay. Jedoch werden hier ausschließlich reißerische Dokusopas produziert. Einen intellektuellen Anspruch gibt es nicht.
Gleichberechtigung
Es wurden alle gleich schlecht behandelt. Sexismus gegenüber Frauen war keine Seltenheit. Einige ältere männliche Kollegen steckten in alten Rollenbildern fest und haben diese ausgelebt.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen wurden besser behandelt als die jüngeren. Auf junge Menschen wurde nicht gehört, es wurde sich eher lustig gemacht.
Arbeitsbedingungen
Ich hatte eigentlich nie so richtig das Gefühl, dass hier konkrete Arbeitsbedigungen geschaffen wurden. Es war einfach ein Kommen und Gehen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
nicht, dass ich wüsste
Gehalt/Sozialleistungen
- unterdurchschnittlich - manche wurden allerdings bevorzugt und haben sehr viel Geld für wenig Arbeit erhalten
- andere Sozialleistungen gab es nicht
Image
In der Branche schlecht
Karriere/Weiterbildung
nicht möglich