Nicht alles Gold, was glänzt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Aber es gibt aber auch positive Punkte.
- Die Mitarbeiter von MW sind fast alle, sehr nett und hilfsbereit. Egal wen man fragt, man bekommt Support
- Flexible Arbeitszeiten, je nach Projekteinsatz
- Tolles Weiterbildungsbudget von 1,5 brutto Monatsgehältern, vertraglich zugesichert, pro Jahr.
- Viele interne Themen, an denen man mitarbeiten kann
- Möglichkeit, die Arbeitszeit jederzeit zu reduzieren
- Sabbatical auch ohne Wartezeit
- Verständnis für persönliche Probleme. Es wird immer versucht, eine Lösung zu finden!
- Workation, leider nur für max. 4 Wochen im Jahr. Aber es geht
- Je nach Standort immer mal wieder Firmenevents
- 30 Tage Urlaub, Überstundenkonto, bayrische Feiertage für alle Mitarbeiter auch in den anderen Bundesländern
Wie man sieht, gibt es viel Schatten und Licht. Die Geschäftsführung muss zwingend was an den Bereichen ändern, wie zusammen gearbeitet wird und wie zusammen Kunden gewonnen werden. Das Prinzip, jeder macht sein eigenes Ding, wird nicht skalieren und wird auf längere Sicht zu mehr Problemen und Abgängen führen.
Verbesserungsvorschläge
Puh, wo fange ich an. Ich habe eigentlich sehr gerne bei MaibornWolff gearbeitet. Leider hat sich die Firma in den letzten Jahren, eher im letzten Jahr, meiner Meinung nach in eine falsche Richtung entwickelt.
Hier mal einige Punkte:
- Die Firma versucht intern viel zu woke und hip zu sein. Das nervt viele und ist ein Hindernis als was Gutes (Gender hier Gender da. Zu viele Culture Clubs die keinen wirklichen Mehrwert liefern).
- Es werden neue Bereiche gegründet und mit Freunden der GF besetzt!
- Es werden neue Bereiche gegründet, um Bereichsleitern neue Aufgaben zu geben. Der neue Bereich aber keinen Mehrwert bietet, sondern eher anderen Bereichen versucht die Kunden abzugreifen! Langfristig führt das zu Konflikten.
- Wie auch schon in andern Bewertungen hier beschrieben, sollten einige Führungskräfte und Bereichsleiter wirklich hinterfragt werden. Viele verwalten den Erfolg und ruhen sich darauf aus. Veränderungen werden nicht gerne angenommen oder gesehen.
- Die Firma hat viele Standorte in Deutschland und Spanien, sowie Tunesien. Bitte, liebe Führungsriege, denkt doch mal an die anderen Standorte! Es gibt ein Leben außerhalb von München. Beispiel: Planung der Firmenseminare im Sommer, 23. Die wurden so gelegt das sie nicht in den bayrischen Sommerferien liegen, aber in den Sommerferien der anderen Bundesländern! Auf Nachfrage, hat das Events-Team das einfach nicht berücksichtigt...
- Ein weiteres Problem sehe ich darin, dass viele Bereichsleiter, Geschäftsführer und Führungskräfte gute Freunde sind. Teilweise kommt es einem so vor, es wäre eine Familie! Nicht gut und red Flag!
- Viele Menschen in der Firma, vor allem wieder in der Führungsriege, fühlen sich wie die Götter in Weiß! Es werden Projekte, intern, als sicher "verkauft" oder gewonnen dargestellt und dann kommen sie nicht, da die angebotenen Tagessätze einfach zu hoch sind.
- Bereichsegoismus. Es gibt leider einige Bereiche, die nur für ihre Tantieme optimieren und arbeiten! Es gibt sicher oft Menschen aus anderen Bereichen, die evtl. besser auf ein Projekt passen. Diese werden aber nicht immer berücksichtigt, stattdessen werden Mitarbeiter aus dem eigenen Bereich vorgezogen. Der Kunde hat hier evtl. das Nachsehen.
- Generell ist das Tantieme-Modell nicht gut aufgeteilt. Der Anteil der Tantieme ist je höher man kommt einfach zu groß. Das führt wieder dazu, dass Führungskräfte nur danach arbeiten, die Ziele zu erreichen, um ihre Tantieme zu erhalten!
- Generell ist die Projektlage nicht gut und man muss nehmen, was man bekommt.
- Was ich auch nicht gut finde ist die Einstellung, dass man für das Bereichsseminar ein Tag am Wochenende opfern soll. Meistens sind die Seminare von Donnerstag bis Samstag! Und der Einsatz am Samstag gilt dann als Freizeit ohne Ausgleich. Auch das wird als selbstverständlich vorausgesetzt! Red Flag.
- Weiteres Thema ist die Einstufung! Vorbildlich muss man hier erwähnen, dass es transparente Gehälter gibt. Jedes Jahr werden die Gehälter der Mitarbeiter neu besprochen. Aber die Einstufung ist nicht immer transparent und gleich in den Bereichen, zumindest mein Gefühl und nach Rücksprache mit Kollegen.
- Generell sind die Gehälter nicht Markt kompatibel und eher im Durchschnitt anzusehen. Wer technisch was drauf hat, findet in anderen Firmen ein besseres Gehalt!
Das sind schon einige Punkte die ins Gewicht fallen und die mir und auch nach Rücksprache mit Kollegen anderen Menschen auch so geht.
Arbeitsatmosphäre
OK, viel Home Office. Einige Menschen gehen wieder mehr ins Büro.
Kommunikation
Könnte besser sein. Es wird viel kommuniziert in unterschiedlichen Kanälen von Teams bis Outlook.
Work-Life-Balance
Kommt aufs Projekt an