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MaibornWolff 
GmbH
Bewertung

Nicht alles Gold, was glänzt

3,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei MaibornWolff GmbH in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Aber es gibt aber auch positive Punkte.

- Die Mitarbeiter von MW sind fast alle, sehr nett und hilfsbereit. Egal wen man fragt, man bekommt Support
- Flexible Arbeitszeiten, je nach Projekteinsatz
- Tolles Weiterbildungsbudget von 1,5 brutto Monatsgehältern, vertraglich zugesichert, pro Jahr.
- Viele interne Themen, an denen man mitarbeiten kann
- Möglichkeit, die Arbeitszeit jederzeit zu reduzieren
- Sabbatical auch ohne Wartezeit
- Verständnis für persönliche Probleme. Es wird immer versucht, eine Lösung zu finden!
- Workation, leider nur für max. 4 Wochen im Jahr. Aber es geht
- Je nach Standort immer mal wieder Firmenevents
- 30 Tage Urlaub, Überstundenkonto, bayrische Feiertage für alle Mitarbeiter auch in den anderen Bundesländern

Wie man sieht, gibt es viel Schatten und Licht. Die Geschäftsführung muss zwingend was an den Bereichen ändern, wie zusammen gearbeitet wird und wie zusammen Kunden gewonnen werden. Das Prinzip, jeder macht sein eigenes Ding, wird nicht skalieren und wird auf längere Sicht zu mehr Problemen und Abgängen führen.

Verbesserungsvorschläge

Puh, wo fange ich an. Ich habe eigentlich sehr gerne bei MaibornWolff gearbeitet. Leider hat sich die Firma in den letzten Jahren, eher im letzten Jahr, meiner Meinung nach in eine falsche Richtung entwickelt.

Hier mal einige Punkte:

- Die Firma versucht intern viel zu woke und hip zu sein. Das nervt viele und ist ein Hindernis als was Gutes (Gender hier Gender da. Zu viele Culture Clubs die keinen wirklichen Mehrwert liefern).
- Es werden neue Bereiche gegründet und mit Freunden der GF besetzt!
- Es werden neue Bereiche gegründet, um Bereichsleitern neue Aufgaben zu geben. Der neue Bereich aber keinen Mehrwert bietet, sondern eher anderen Bereichen versucht die Kunden abzugreifen! Langfristig führt das zu Konflikten.
- Wie auch schon in andern Bewertungen hier beschrieben, sollten einige Führungskräfte und Bereichsleiter wirklich hinterfragt werden. Viele verwalten den Erfolg und ruhen sich darauf aus. Veränderungen werden nicht gerne angenommen oder gesehen.
- Die Firma hat viele Standorte in Deutschland und Spanien, sowie Tunesien. Bitte, liebe Führungsriege, denkt doch mal an die anderen Standorte! Es gibt ein Leben außerhalb von München. Beispiel: Planung der Firmenseminare im Sommer, 23. Die wurden so gelegt das sie nicht in den bayrischen Sommerferien liegen, aber in den Sommerferien der anderen Bundesländern! Auf Nachfrage, hat das Events-Team das einfach nicht berücksichtigt...
- Ein weiteres Problem sehe ich darin, dass viele Bereichsleiter, Geschäftsführer und Führungskräfte gute Freunde sind. Teilweise kommt es einem so vor, es wäre eine Familie! Nicht gut und red Flag!
- Viele Menschen in der Firma, vor allem wieder in der Führungsriege, fühlen sich wie die Götter in Weiß! Es werden Projekte, intern, als sicher "verkauft" oder gewonnen dargestellt und dann kommen sie nicht, da die angebotenen Tagessätze einfach zu hoch sind.
- Bereichsegoismus. Es gibt leider einige Bereiche, die nur für ihre Tantieme optimieren und arbeiten! Es gibt sicher oft Menschen aus anderen Bereichen, die evtl. besser auf ein Projekt passen. Diese werden aber nicht immer berücksichtigt, stattdessen werden Mitarbeiter aus dem eigenen Bereich vorgezogen. Der Kunde hat hier evtl. das Nachsehen.
- Generell ist das Tantieme-Modell nicht gut aufgeteilt. Der Anteil der Tantieme ist je höher man kommt einfach zu groß. Das führt wieder dazu, dass Führungskräfte nur danach arbeiten, die Ziele zu erreichen, um ihre Tantieme zu erhalten!
- Generell ist die Projektlage nicht gut und man muss nehmen, was man bekommt.
- Was ich auch nicht gut finde ist die Einstellung, dass man für das Bereichsseminar ein Tag am Wochenende opfern soll. Meistens sind die Seminare von Donnerstag bis Samstag! Und der Einsatz am Samstag gilt dann als Freizeit ohne Ausgleich. Auch das wird als selbstverständlich vorausgesetzt! Red Flag.
- Weiteres Thema ist die Einstufung! Vorbildlich muss man hier erwähnen, dass es transparente Gehälter gibt. Jedes Jahr werden die Gehälter der Mitarbeiter neu besprochen. Aber die Einstufung ist nicht immer transparent und gleich in den Bereichen, zumindest mein Gefühl und nach Rücksprache mit Kollegen.
- Generell sind die Gehälter nicht Markt kompatibel und eher im Durchschnitt anzusehen. Wer technisch was drauf hat, findet in anderen Firmen ein besseres Gehalt!

Das sind schon einige Punkte die ins Gewicht fallen und die mir und auch nach Rücksprache mit Kollegen anderen Menschen auch so geht.

Arbeitsatmosphäre

OK, viel Home Office. Einige Menschen gehen wieder mehr ins Büro.

Kommunikation

Könnte besser sein. Es wird viel kommuniziert in unterschiedlichen Kanälen von Teams bis Outlook.

Work-Life-Balance

Kommt aufs Projekt an


Kollegenzusammenhalt

Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Image

Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

Nathalie MerkleEmployer Branding

Liebe (Ex-)Kollegin, lieber (Ex)-Kollege,
danke, dass du deine persönliche Wahrnehmung geteilt hast. Ich hätte mich gefreut, wenn du deinen Punkten intern mehr Nachdruck verliehen hättest, zum Beispiel in der Mitarbeitendenbefragung.

Wie du bereits von anderen Bewertungen weißt, ist Feedback immer herzlich willkommen, ich lasse jedoch nicht alles unkommentiert stehen. Denn es gibt auf viele Themen unterschiedliche Sichtweisen und ich finde es nur fair, wenn Außenstehende auch andere Perspektiven erhalten. Ich kann mir vorstellen, dass du auch einige meiner Standpunkte nicht teilst. Das ist vollkommen in Ordnung, denn wie du weißt, dürfen bei uns verschiedene Meinungen nebeneinander stehen (bleiben).


„Die Firma versucht intern viel zu woke und hip zu sein“

Uns als Unternehmen ist es wichtig, ein Arbeitsumfeld zu bieten, in dem sich alle Menschen willkommen, wertgeschätzt und sicher fühlen. Wir sind gegen Diskriminierung jeglicher Art. Wir geben keine Unternehmenskultur vor, nach der dann alle zu leben haben. Stattdessen haben bei uns alle die Möglichkeit, die Kultur mitzugestalten, die das wollen. Ein Teil davon sind unsere Culture Clubs, von denen aktuell 3 oder 4 aktiv sind.

Inwiefern hat dich das denn an deiner Arbeit gehindert oder eingeschränkt? Was war für dich das „Hindernis“?

Meine persönliche Sicht: Themen aus den Culture Clubs sind präsent, ich kann mich damit in dem Maße beschäftigen, wie es mir gefällt. Das ist wie bei Social Media. Ich kann bei Beiträgen, die mich nicht interessieren, weiterscrollen oder einen Kommentar daruntersetzen, wie blöd ich das Thema finde.


München-Fokus

„Beispiel: Planung der Firmenseminare im Sommer, 23. Die wurden so gelegt das sie nicht in den bayrischen Sommerferien liegen, aber in den Sommerferien der anderen Bundesländern!“

Ich habe mir die Mühe gemacht und die Termine der damals geplanten Veranstaltungen rausgesucht und mit den Ferienterminen 2023 verglichen. Es gab einen Termin außerhalb aller Sommerferien in Bundesländern, in denen wir Standorte haben. Ein weiterer Termin war zu Beginn der Ferien von Berlin/Brandenburg und ein dritter Termin zu Beginn der bayerischen Sommerferien. Auch 2022 war es ähnlich geplant. Spanien und Tunesien habe ich bewusst in meiner Antwort außen vor gelassen, da du nur die Ferien in Deutschland angesprochen hast.
Bei uns arbeiten nicht nur Eltern mit schulpflichtigen Kindern. Viele ohne Kinder wollen bewusst außerhalb der Schulferien Urlaub machen. Eltern von Kleinkindern sind an Schließzeiten der Kita gebunden. Studierende haben wieder andere Termine mit Semesterferien, Prüfungen und co.

Die Teilnahme an Firmenseminaren ist freiwillig und es gibt immer mehrere Termine, damit möglichst viele einen passenden Termin finden und dabei sein können.

Warum schreibe ich so viel dazu? Es ist ein hervorragendes Beispiel, das stellvertretend für viele Themen steht: Bei allen Bemühungen, wir können nicht alles immer für alle passend machen. Unser Anspruch ist immer, die beste Lösung für so viele wie möglich zu finden.


Bereiche

Hier hast du sehr viele Themen gebracht, die dich stören. Ich kann und will auch gar nicht auf alles eingehen, weil viele der Punkte einfach nur deine persönliche Meinung widerspiegeln.
Interne neue Bereiche schaffen wir immer dann, wenn ein Thema groß und relevant wird für uns als Unternehmen.

Unsere operativen Bereiche sind sehr eigenständig und infolgedessen ist kein Bereich wie der andere. Es ist richtig, dass sich auch hier neue Bereiche gründen. Im operativen Bereich geschieht das auf Initiative von Mitarbeitenden hin. Als ich vor rund 5 Jahren angefangen habe, waren wir ca. 450 Mitarbeitende, inzwischen über 900. Wir wachsen konstant, da ist nur logisch, dass neue Bereiche hinzukommen, sich Strukturen verändern usw.
Ich sehe darin den klaren Vorteil, dass wir damit Menschen eine Perspektive für ihre Weiterentwicklung bieten und sie die Möglichkeit haben, bei uns Verantwortung zu übernehmen.

Woran machst du fest, dass das keinen Mehrwert bietet?

Jeder Bereich organisiert sich selbst, fast alle haben Gruppen oder Teams, die ihren Bereich weiterentwickeln. Hast du dich hier eingebracht, deine Wünsche und Bedenken geteilt? Diesen Freiraum schätzen unsere Bereiche, gleichzeitig bedeutet das auch eine gewisse Heterogenität, wie mit Themen umgegangen wird. Da ich nicht weiß, in welchem Bereich du gearbeitet hast, kann ich nicht viel zu den von dir angesprochenen Punkten sagen.


Führungsriege

Du sprichst hier gleich mehrere Aspekte an, die du nicht gut findest. Wir haben eine große Gruppe von Führungskräften mit verschiedenen Persönlichkeiten. Ich kann da weder für einzelne, geschweige denn für alle sprechen.

Überall wo Menschen zusammenkommen, menschelt es. Manche Menschen sind uns sympathischer und wir bewerten sie deshalb positiver als andere. Manchmal passt der Führungsstil nicht zu dem, was jemand von einer Führungskraft erwartet. Das sind alles Dinge, die normal sind. Da hilft es, ins Gespräch zu kommen und nach Lösungen zu suchen.
Da ich nicht weiß, welche Führungskräfte du konkret meinst, kann ich darauf nicht näher eingehen. Ich finde es normal, wenn Führungskräfte die Interessen des eigenen Bereichs oder Teams vertreten. Wie man das dann in unterschiedlichen Kontexten bewertet, steht auf einem anderen Blatt.

Selbstverständlich darf man das große Ganze nicht aus den Augen verlieren. Mit unserer Unternehmensstrategie und den OKRs für 2024 wollen wir ja genau diesen Blick schärfen und die Zusammenarbeit über alle Bereiche hinweg stärken.


Freundschaften unter Führungskräften

Einige unserer Führungskräfte arbeiten bereits seit vielen Jahren bei uns. Es ist nur natürlich, dass sich Freundschaften bilden. Was ist daran nun eine Red Flag für dich? Niemand muss mit Arbeitskolleginnen oder -kollegen befreundet sein und die Freizeit mit ihnen verbringen.

Wie immer steht mein Angebot, auch direkt auf mich zuzukommen für ein vertrauliches und persönliches Gespräch.

Viele Grüße
Nathalie

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