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Bewertung

Es könnte so schön sein...

3,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Spannende Aufgaben, ich habe trotz einiger Probleme eigentlich immer gerne dort gearbeitet

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Überstunden, Tratsch, kein Zusammenhalt führen unterm Strich dazu, dass ich die Firma nicht weiterempfehlen kann.

Verbesserungsvorschläge

Erwartungen bisschen runterschrauben und dem Getratsche entschieden entgegen treten - das würde viel helfen.

Arbeitsatmosphäre

Das positive: Die Stimmung ist recht gut. Man scherzt miteinander, innerhalb der Projekte zieht man an einem Strang. Allerdings auch hier die klassische Agenturkrankheit: Überstunden sind an der Tagesordnung, und besonders im Social Media Bereich wird man da regelrecht reingeschämt - nach dem Motto "Wie kannst du pünktlich gehen, wenn XY heute schon wieder bis 9 bleibt?". Allein das sorgt schon für Unmut, verstärkt durch andere Teams wie die Kreation die ausschließlich pünktlich gehen, egal wie die Arbeitslast ist.

Kommunikation

Wirklich positiv ist der Jour Fixe, der jede Woche stattfindet. Jeder erzählt was er gerade zu tun hat, die Geschäftsführer informieren über gewonnene aber auch verlorene Aufträge und Bewegungen im Unternehmen. Dadurch fühlt man sich sehr gut informiert. Eine Zeit lang sollte das auch für einzelne Teams intern gemacht werden, wurde aber leider nicht lange durchgehalten.
Darüber hinaus muss man Informationen zur Arbeit besonders nach Krankheit etwas hinterher rennen - das ist aber zumindest im Moment noch kein sonderlich großes Problem.

Kollegenzusammenhalt

Für mich das größte Minus und in dem Maße für mich bisher beispiellos.
Es wird gelästert. Permanent, über jeden und von jedem. Besonders eine mittlerweile ehemalige Kollegin war ein beliebtes Opfer: Aufgrund ihrer immer etwas hektischen Art wurde sie häufig nachgeäfft, vor allem von den weiblichen Kollegen. Das zog sich aber durch die gesamte Firma, praktisch jeder war ein Opfer und man fühlt sich irgendwann auch echt mulmig: Wenn über alle gelästert wird, dann doch bestimmt auch über mich. Um das ins Verhältnis zu setzen: Ein paar Neckereien und Späßchen habe ich in jeder Firma erlebt, aber diese fast schon stündliche Basis habe ich so noch nicht erlebt. Damit zusammenhängend: Kritik wird zurückgehalten. Konkret habe ich einigen Kolleginnen geholfen bei ihrer Arbeit, was auch anfangs gerne genommen wurde. Erst im Gespräch zu meiner Kündigung kam heraus, dass die Damen nicht zufrieden waren, aber einfach nichts gesagt haben. So ein Verhalten hilft weder der Firma noch der Entwicklung der betreffenden Kollegen, wird aber leider auch von Teamleitern so gemacht und getragen - katastrophal.

Work-Life-Balance

Positiv: Urlaub kann immer genommen werden, auch sehr kurzfristig, teilweise sogar am Tag vorher. Da hört es dann aber auf: Arbeitszeit ist prinzipiell und vertraglich zwischen 9 und 18 Uhr, eingehalten wird das nur selten. Kollegen bleiben in der Regel bis gut nach 21 Uhr, das wird in gewissem Maße aber auch erwartet - Stichwort Gruppenzwang. Ein Privatleben kann man zumindest unter der Woche vergessen. Auch wenn man darauf bei Bewerbung anspricht, ändert das nichts: Ich habe zwei Mal die Woche Training und wollte das auch beibehalten, habe das direkt im Bewerbungsgespräch angesprochen. Da war das kein Problem, in der Praxis war es praktisch unmöglich - Glück für mich, dass es in der Zeit in meinem Verein Probleme und daher keinen Trainingsbetrieb gab.

Vorgesetztenverhalten

Die Geschäftsführer eigentlich immer tadellos gewesen, immer höflich und interessiert an ihren Mitarbeitern. Ebene drunter nicht unbedingt so toll: Teamleiter sind so lange kollegial, wie alles gut läuft. Passieren Fehler, kann auch schon mal ein Gespräch beim Geschäftsführer kommen, ohne weitere Besprechung. Das lässt dann doch etwas zu wünschen übrig. Hier sollte man sich für eine Linie entscheiden, nicht wechseln.

Interessante Aufgaben

Die große Stärke der Firma: Aufgaben sind immer spannend und interessant. Selbst als junger Kollege kann man hier einen "eigenen" Kunden betreuen und bei dem auch eigne Ideen einbringen. Auch beim größten Kunden fällt immer was neues an, oft finden Brainstormings statt für Aktionen, die dann später auch umgesetzt werden - für Mitarbeiter ein Boost an Selbstvertrauen, wenn eine eigene Idee umgesetzt wird.

Gleichberechtigung

Meines Erachtesn vollkommen vorhanden: Frauen und Männer in Führungspositionen gleich, Gehalt meines Wissens auch in etwa gleich - so soll es sein.

Umgang mit älteren Kollegen

Es ist eine Agentur, wirklich alt ist hier also niemand. Der Umgang mit langjährigen Kollegen ist sehr gut, eigentlich alle sind in Führungspositionen.

Arbeitsbedingungen

Technik top: Alles neue Apple-Geräte. Einziges Manko: Die Lage an der Senckenberganlage. Hier ist es immer laut, was durch die Baustelle gegenüber verstärkt wird. Allerdings steht bald ein Umzug an, dann sollte das besser werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Typisch Agentur nicht sonderlich üppig, aber okay. Allerdings sind da die vielen Überstunden, die zumindest bei "normalen" Mitarbeitern in keinster Weise abgegolten werden.

Image

Image ist gut, die Firma ist für ihre Qualität durchaus angesehen bei ihren Kunden und Ex-Kunden.

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