Vorsicht ist besser als Nachsicht
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Philosophie
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leider wird diese überhaupt nicht gelebt.
Verbesserungsvorschläge
Umdenken. Bald wird der Name alleine nicht mehr ausreichen und die negativen Punkte verbreiten sich immer mehr unter den Mitarbeitern der Münchner Hotellerie.
Arbeitsatmosphäre
Sehr angespannt, es wird verkauft verkauft verkauft ohne Rücksicht auf Verluste. Extreme Unterbesetzung wird gerne in Kauf genommen. Wie der Service und das Erlebnis für den Gast im Endeffekt aussieht, ist erstmal nur nebensächlich. Im Zweifelsfall bekommt er ein Upgrade nach dem nächsten..
Kommunikation
Eine Katastrophe. Eine anständige Kommunikation der wirklich wichtigen Dinge fehlt hier leider soviel zu oft. Wichtig ist, dass das Executive Team alles weiß (inklusive regem Interesse an privaten Informationen über Mitarbeiter) und dann fleißig über die Mitarbeiter herziehen kann.
Kollegenzusammenhalt
Zum Teil ganz ordentlich, allerdings laufen die meisten (langjährigen) Mitarbeiter mit Scheuklappen durch das Haus, wegschauen ist hier hoch im Kurs. Ein freundliches Lächeln kann man hier nicht von jedem Kollegen erwarten. Extrem ist die Lücke zwischen Operativer und Administrativen Abteilungen. Hier fehlt jegliches Verständnis. Neue Mitarbeiter kündigen innerhalb weniger Tage.
Work-Life-Balance
Unterirdisch. Die Hotellerie ist ein hartes Gewerbe und Überstunden gehören hier definitiv in den meisten Hotels dazu. Was hier allerdings kategorisch durchgezogen wird ist Ausbeutung. 24/7 Erreichbarkeit ist eine Selbstverständlichkeit, ebenso wie Arbeitstage zwischen 12-14 Stunden. Hauptsächlich für das "Fußvolk" aka Operative Mitarbeiter.
Vorgesetztenverhalten
Steinzeitlich. Sehr unprofessionell, keine Empathie, freche und unverschämte Antworten. Hauptsache man hat die Aufgaben und Verantwortung abgewälzt und sonnt sich im tollen Licht des Hotelnamens. In offenen Runden wird alles verharmlost und unzählige Dinge versprochen, um jegliche Konflikten aus dem Weg zu gehen. Stellt sich nur die Frage wie lange das noch gut geht.
Interessante Aufgaben
Keine Zeit um wirklich etwas zu bewegen. Scheitert am Budget und am Druck.
Gleichberechtigung
Viele unterschiedliche Kulturen. Allerdings wie schon genannt extreme Unterschiede zwischen Admin und Operative.
Umgang mit älteren Kollegen
Dieser ist in Ordnung, auch wenn es immer weniger ältere Kollegen gibt
Arbeitsbedingungen
Büro Situation ist ausbaufähig. Wunderschöne Renovierung, allerdings wird nur gespart und die Flure, Zimmer etc sehen nach kurzer Zeit schon nicht mehr neu aus, da hier so viel durchgeschleist wird. Equipment ist eine Katastrophe, alles fehlt, überall. Tabletts, Löffel, Geschirr.... Personalbereiche eng, dunkel und oft schmutzig
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Gute Ansätze, allerdings ohne über Handhabung nachzudenken. Sehr oft sehr viel mehr Arbeit und am Ende doch Müll ohne Ende.
Gehalt/Sozialleistungen
Gut für den Lebenslauf, ansonsten nicht mit den Häusern im Ausland zu vergleichen.
Image
Man ruht sich extrem auf dem Namen aus. Allerdings ist die Führungsebene in der Branche in München schon bekannt dafür Egoismus nicht nur zu praktizieren sondern ihn zu leben
Karriere/Weiterbildung
Das Unternehmen an sich bietet hier sehr viel. Allerdings wird hier die Pandemie als Ausrede für alles genutzt. Learning und Developwird nur an die Abteilungsleiter abgeschoben, obwohl es eine extra Abteilung dafür gibt.