Gibt schlimmere, gibt aber auch besseres
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeit vor Ort ist in der Regel entspannt.
Die Vorgesetzten haben immer ein offenes Ort.
Die relativ gleichbleibenden regelmäßigen Arbeitszeiten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das zu niedrige Gehalt(Aber wer sagt sowas nicht?)
Die Arbeitsfahrten, welche in letzter Zeit durch noch weiter entfernte Betriebe wo man hin soll, noch länger geworden sind.
Verbesserungsvorschläge
Ich Persöhnlich würde mir wünschen, das der Betrieb Möglichkeiten anbieten würde, sich in gewissen Aspekten fortbilden zu können, gerade in der Gastronomie / Küche welche voranschreitet kann dies wichtig sein.
Ein Firmenticket wo so viele Mitarbeiter mit Bus und Bahn fahren sollte eigentlich auch nen muss sein.
Und bitte bitte bitte, schafft bessere Arbeitsschuhe an, die Kollegen und Kolleginnen werden es euch danken.
Kommunikation
Zur jeweiligen Einsatzplannung wird auch ein Fahrplan für die öffentlichen Verkehrsmittel mitgeschickt.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen,der eigenen Firma, untereinander halten alle relativ gut zusammen. Klar kann man nicht mit jeden gut auskommen, aber wer tut das schon?
Die "Kollegen" vor Ort dann sind wieder eine andere Sache, da hat man teilweise das Gefühl als ob man Konkurrenz wäre, welche auf deren Stellen aus ist.
Work-Life-Balance
Urlaub kann in der Regel unabhängig von anderen Mitarbeitern genommen werden. Wenn man Termine hat wird darauf Rücksicht genommen.
Arbeitszeiten ansich bewegen sich im normalen Rahmen(in der Regel morgens bis nachmittags 6-15 je nach Betrieb), jedoch schneiden teilweise lange Fahrtwege sehr in die Freizeit ein und da sind noch nicht mal Verspätungen der öffentlichen Verkehrmittel dabei.
Es gibt auch Wochenendschichten, in der Regel wird man allerdings gefragt ob man diese wahrnehmen möchte, dies ist kein muss.
Vorgesetztenverhalten
Man kann immer mit den Vorgesetzten reden, Probleme erörtern. Hatte bisher nicht das Problem, dass ich oder andere nicht ernst genommen wurden.
Interessante Aufgaben
Gibt halt in schwachen Phasen (In der Regel nach Weihnachten,Januar/Februar) Betriebe wo man auch als Koch mal nur an ein Fließband geht und Sachen drauf packt.
In der Regel sind es Kantinen wo teilweise frisch aber vermehrt TK-Ware / fertige Ware verarbeitet wird und man die Sachen im Grunde nur noch zusammen kipppt oder strikt nach Rezept arbeitet. Also nichts interessantes.
Die wenigen Betriebe wo viel frisch verarbeitet wird sind der Grund warum es hier 3 Sterne gibt. Dort wird man als Koch vermehrt glücklich, man kann sich unter bestimmten Vorgaben natürlich ausleben und es wird auch in der Regel bei längeren Aufenthalt auf einen eingegangen und man kann eigene Ideen miteinbringen.
Gleichberechtigung
Sehe keine Benachteiligung von irgendeinen Geschlecht.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen sind vorhanden, auch welche die dort schon viele Jahre sind.
Arbeitsbedingungen
Da kann die Firma nichts dafür, aber die Firmen wo man eingesetzt wird, sind teilweise unter aller Sa*, was Arbeitswerkzeuge / Geräte / Arbeitsumgebung angeht, das diese noch offen sind ist teilweise nen Wunder. Hier merkt man sofort welche Firmen sich kaputt sparen.
Stumpfe Messer (wenn überhaupt welche da sind welche nicht privat mitgenommen wurden) sind die Regel
Teilweise können die Firmen nicht mal nen Spind den Mitarbeitern bieten wo sie Wertsachen / Wechselklamotten verstauen können. Das dort noch nie was abhanden gekommen ist, ist nen Wunder.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Denke neutrale 3 Sterne sind ok. Mir persöhnlich fällt nichts ein wo die Firma Umweltbewusster sein könnte, ausser die Zettel zum Festhalten der Stunden abschaffen oder die Möglichkeit das Digital zu machen anzubieten.
Gehalt/Sozialleistungen
Zufriedenstellendes Gehalt sieht anders aus, es wird genau nach BAP Tarif gezahlt, keinen Cent mehr. Teilweise wollen die Betriebe vor Ort mehr Leistung als von den eigenen Mitarbeiter und dafür bekommt man weniger Gehalt als die vor Ort.
Gehälter waren bisher immer pünktlich, manchmal auch nen Tag früher.
Es gibt Urlaubs und Weihnachtsgeld, welche allerdings nach Steuern genauso gut 0 sind.
Es wird Arbeitskleidung gestellt, welche man bei Bedarf sich neu nach holen kann, die Hosen sind echt Top, die Arbeitschuhe dafür der größte Flop, die kann man alle 2-6 Monate austauschen.
Immerhin wird das Zusatzticket übernommen, allerdings wird erwartet, das man bis Preisstufe B selber zahlt. Kollegen / Kolleginnen mit einem Auto sagen bei Fahrten würden wohl auch nur die Hinfahrten mit Fahrtgeld vergütet wenn der Weg relativ lang ist, die Rückfahrt geht auf eigene Kosten.
Image
Früher konnte ich mit Kollegen positives aufzählen, in den letzten Monaten eher weniger.
Das Image was man von den Betrieben vor Ort hat ist auch nicht das beste, die haben wohl sehr viel schlechte Erfahrungen gemacht, weshalb man Ort erstmal behandelt wird als wäre man blöd, bis man gegenteiliges beweisen kann.
Anonsten untereinander, "Ist halt Zeitfirma" ist einer der gängigen Ausprachen wenn man sich mal über etwas beschwert. Was eher den Zeitfirmenruf als der Firma ansich entspricht.
Karriere/Weiterbildung
Der eine denkt sich, hier trage ich 0 Verantwortung weil immer jemand über ihm steht, der andere denkt sich er wird viele Läden kennen lernen wo er vlt mal übernommen wird. Schluss endlich werden nur wenige von den Betrieben wo man eingesetzt wird übernommen. In dieser Firma zu arbeiten ist gleichzusetzen mit einen Karrierestillstand, man lernt nichts dazu. Man kann auch nicht aufsteigen.(Wohin auch? Man steigt bestimmt nicht von Koch zum Sous Chef oder Küchenchef in einer Zeitfirma hoch)
Es gibt keine wirkliche Aufstiegsmöglichkeit und Karriere fördernde Massnahmen gibt es keine. Weder ein Angebot sein Wissen in Kursen zu erweitern noch sonstige Alternativen.