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Marburger 
Lederwaren 
Knetsch 
GmbH 
& 
Co 
KG
Bewertung

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Marburger Lederwaren verliert im Vergleich zu Rewa TimeCheck

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Marburger Lederwaren Knetsch GmbH & Co KG in Marburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Jeder bekommt eine Chance. Egal ob Erfahrung besteht oder nicht. Anfangen kann da wirklich absolut jeder, der nicht von Geburt an nur eine Hand hat. Man braucht nur eine hohe Frustgrenze.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Die "Geiz ist Geil" Mentalität bei Ausbildung und Bezahlung von MitarbeiterInnen.
- Das Schlechte Mitarbeiter behalten werden, nur weil sie nicht direkt gekündigt haben und bereit sind für Mindestlohn zu arbeiten. Das schädigt der Firma auf lange Sicht, da Kunden verprellt werden. Bietet mehr an Gehalt, dann findet ihr auch geeignetes Personal.
- Bildet besser aus!

Verbesserungsvorschläge

- Bildet euren Nachwuchs ordentlich aus. Ordentlich heißt: nicht nur 2 Tage bei einem Mitarbeiter verbringen der ihm zeigt wie man einen Batteriewechsel und Armbandwechsel/Kürzungen macht.
Das baut Selbstvertrauen auf, und weniger KollegInnen kündigen!

- Mitarbeiter die für die Firma schädigend sind, sollten ausgewechselt und gekündigt werden. Wie kann man MitarbeiterInnen halten, nur weil sie bereit sind für Mindestlohn zu arbeiten?!

- Schafft Springer ab und gebt jedem Mitarbeiter 2 Filialen um die er sich kümmern muss bei Bedarf.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist natürlich immer individuell, da Marburger Lederwaren im Karstadt und Kaufhoffilialen (Neuerdings Galeria) vertreten ist.

Kommunikation

Kommunikation ist immer etwas schwer, da Mitarbeiter A zum Teil etwas anderes sagt, wie Mitarbeiter B.

Work-Life-Balance

Weil ich es mir nicht habe gefallen lassen, waren meine Arbeitszeiten immer recht moderat. Jedoch haben Kolleginnen, die es sich nicht getraut haben, täglich zu viel gearbeitet. 12 Stunden an 5 Tagen die Woche (inkl. 1 Stunde Pause) ohne Ausgleich kann da normal sein, wenn man es sich gefallen lässt.

Vorgesetztenverhalten

Regionalleitung Raum Köln:
Schickt Mitarbeiter von Gelsenkirchen nach Köln, wenn Mitarbeiter von Köln nach Bochum geschickt werden. Muss man nicht verstehen, da Gelsenkirchen an Bochum grenzt. Keine Ahnung was das bringen soll. Immerhin bekommen die Mitarbeiter alles über eine Fahrstunde bezahlt.

Regionalleitung Raum Saarland:
Frauen haben hier generell gute Chancen und können sich einiges erlauben, wenn sie entweder für Mindestlohn arbeiten, oder Knapp darüber.
Es gab zahlreiche Beschwerden über Kolleginnen (anstehende Kunden wurden im Globus Saarlouis ohne ein Wort stehen gelassen - Kollegin ging zur Pause; Kollegin war jede Stunde 20 Minuten spurlos verschwunden, ohne sich beim Globus Personal abzumelden etc) aber es passiert nichts. Das einzige was passiert ist ein Gespräch um den Schein zu wahren.
Solche Geschichten sind in der Gegend Gang und Gebe.

Interessante Aufgaben

Der Beruf ist, wenn man denn dementsprechend ausgebildet ist und von Marburger Lederwaren auch entsprechendes Werkzeug an die Hand bekommt (viele Mitarbeiter machen nur Armbandwechsel und Batteriewechsel, weil Marburger ihr Personal nicht ordentlich ausbildet) verdammt vielschichtig und interessant.

Gleichberechtigung

Frauen haben zumindest im Raum Saarland wesentliche Vorteile. Vielleicht arbeiten deswegen auch kaum bis keine Männer dort.

Gehalt/Sozialleistungen

Bezahlung meistens Mindestlohn, nur bei gelernten Kräften Knapp darüber. Wer über 13 Euro verdienen will, bekommt eine klare Absage. Bei ungelernten Kräften die lediglich Batteriewechsel und Armbandwechsel machen auch in Ordnung, aber selbst gelernten Uhrmacher die seit einigen Jahren bereits im Unternehmen sind verdienen nicht mehr. (in der Kaufhof Filiale in Saarbrücken so passiert - sie hat daraufhin gekündigt)

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen kann man bei Marburger komplett vergessen. Ich weiß nicht, wie sich diese Firma so halten kann. Ich habe bei Marburger angefangen und konnte gar nichts. Batteriewechsel und Armbandkürzungen werden einem innerhalb von 2 Tagen beigebracht. Danach heißt es: Friss oder stirb. Viele Uhren gehen daraufhin kaputt und müssen eingeschickt werden. Das sorgt natürlich zu Frust - weshalb viele KollegInnen innerhalb der Probezeit auch wieder kündigen.
Richtig ausgebildet wurde ich bei REWA Timecheck! Da wird einem alles beigebracht, über mehrere Wochen. Leider gibt es die Firma nicht im Saarland.

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