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markSTAHL 
GmbH
Bewertung

Bleibt bloß weg hier! Viel schlimmer kann's kaum werden.

1,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Produktion bei markSTAHL GmbH in Jahnsdorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- man findet immer einen Parkplatz (die sind sogar kostenlos)
- das Gebäude ist modern und sauber (steht ja auch noch nicht lange)
... mehr fällt mir gerade nicht ein

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zwischen Außendarstellung und gelebter Realität besteht in dieser Firma eine heftige Diskrepanz.
Ich kann nur wärmstens davon abraten, sich hier überhaupt erst zu bewerben. Wer einen professionellen und halbwegs sozialen Arbeitgeber sucht, bei dem man auch langfristig eine Perspektive hat, der ist hier definitiv an der falschen Adresse. Wenn man hier anfängt, dann wird es sehr oft nur ein kurzer Aufenthalt (und sowas macht sich hinterher nicht gut auf dem Lebenslauf). Ich wurde hier nach gerade mal 2,5 Monaten wieder gekündigt und bin damit kein Einzelfall.

Verbesserungsvorschläge

Wo soll man da anfangen?

Kommunikation

Fast jeden Do findet nach der Frühschicht eine Besprechung statt, bei der die Anwesenheit der Produktionsmitarbeiter erwartet wird (kann durchaus mal 30min dauern). Man sollte nur nicht glauben, dass man sonderlich viel Wahres zu hören bekommt. Übrigens wird diese Anwesenheit nicht mal als Mehrarbeit angerechnet - man verbringt also quasi seine Freizeit in der Firma.

Kollegenzusammenhalt

Funktioniert ganz gut. Allerdings ist es ein Kommen und Gehen in der Belegschaft; es gibt nur wenige, die eine längere Betriebszugehörigkeit haben. Entweder man wird nach kurzer Zeit wieder gekündigt / nicht übernommen oder man verschwindet von sich aus wieder, da man was besseres gefunden hat.

Vorgesetztenverhalten

Die direkten Vorgesetzten in der Produktion waren ja noch in Ordnung.
In der obersten Etage der Firma ist es nicht nötig, die entsprechenden Kompetenzen für seine Tätigkeit zu besitzen - es genügt schon, wenn man ein Richtiger Möchtegern ist. Manchmal steht so eine Person dann auf der Empore oder irgendwo in der Halle und stiert einen minutenlang mit finsterer Miene an ... da weiß man nicht so recht, was man denken soll.

Interessante Aufgaben

Ich wurde hier als Maschinen- / Anlagenbediener eingestellt und nach 2,5 Monaten wieder gekündigt (zum Vergleich: bei meinem vorherigen AG war ich über 9 Jahre).
Als Begründung wurde mir genannt, dass man mir (gelernter Zerspanungsmechaniker mit Einrichtererfahrungen an verschiedensten Maschinen) die Tätigkeit nicht zutraue. Wie diese Einschätzung zustande kam, konnte mir nicht erläutert werden. Fakt ist: ich war lediglich an ca. 5-10 Tagen (!) sporadisch an den Maschinen, wobei mir auch nur Helfertätigkeiten zugewiesen wurden (ein Anlernen bzgl. Bedienung / Einrichtung fand nicht statt). Die überwiegende Zeit durfte ich mit diversen Handarbeiten verbringen, für deren Verrichtung es kein festes Personal gibt und von denen im Vorstellungsgespräch auch keine Rede war.

Arbeitsbedingungen

Das nötigste ist vorhanden. Wenn man jedoch so etwas außergewöhnliches wie eine Flachfeile mit etwas gröberem Hieb sucht, kann das schon mal etwas dauern.

Gehalt/Sozialleistungen

Eher unterm Durchschnitt.
Bei der Einstellung wird fast jedem eine Lohnerhöhungen nach der Probezeit in Aussicht gestellt, welche jedoch dann meist nicht gezahlt wird.
Der Arbeitsvertrag ist auch erstmal nur befristet (genau wie der nachfolgende Vertrag, falls man denn so weit kommt).

Image

Die Geschäftsführung schmückt sich gern mit irgend so einen Mittelstandspreis. Auch versucht man hin und wieder in diversen Zeitungen durch einen positiven Artikel präsent zu sein. Aber ich glaube, die Firma hat ihren Ruf ohnehin schon weg.


Arbeitsatmosphäre

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Personalabteilung

Lieber Ex-Kollege,

mit großem Bedauern haben wir Ihre Bewertung zu unserem Unternehmen gelesen und möchten die vorgebrachten Punkte natürlich nicht unkommentiert lassen. Gleichzeitig möchten wir die Leserinnen und Leser Ihrer Bewertung dazu einladen, den Sachverhalt aus einer weiteren Perspektive zu betrachten.

Personal frei zusetzen fällt keinem Arbeitgeber leicht. Auch die Firma markSTAHL ist sich der sozialen Verantwortung, die sie - besonders während dieser schweren Krise - gegenüber den eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat, bestens bewusst. Dennoch muss die Firma immer alle Interessen (Arbeitnehmer & Arbeitgeber) gegeneinander abwägen und dann die langfristig nachhaltigste Entscheidung treffen, die die Sicherung von allen Arbeitsplätzen innerhalb des Unternehmens ermöglicht. So kann es manchmal sein, dass man sich im Zuge der Probezeit einer Mitarbeiterin oder eines Mitarbeiters gegen die Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses entscheidet. Die Gründe, die im Einzelfall zu dieser Entscheidung führen, waren oft sehr unterschiedlich - bisher aber immer ausreichend, um sie zu treffen.

Die Gestaltung der Arbeitsverträge ist - wie bei jedem Unternehmen - immer eine Verhandlungssache und in Abhängigkeit diverser Faktoren, sowohl auf Arbeitgeber-, als auch auf Arbeitnehmerseite. An dieser Stelle freut es mich Ihnen mitteilen zu können, dass - entgegen Ihrer Behauptung - über 90% unserer Belegschaft mit einem unbefristeten Vertrag bei uns beschäftigt ist.

Zu guter Letzt möchten wir noch auf Ihre Ausführungen zu der Donnerstags stattfindenden Produktionsbesprechung eingehen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass nur bei Schichtübergabe die Möglichkeit besteht, allen Kolleginnen und Kollegen direkt und persönlich Informationen zu anstehenden Projekten, etc., zu übermitteln und gleichzeitig den Raum einzuräumen, Fragen und Anregungen vorzubringen. Durch die Teilnahme der Geschäftsführung und diverser Abteilungsleiter (je nach Bedarf und Thema) erhoffen wir uns eine Steigerung der Transparenz bei gleichzeitiger Reduzierung des Informationsverlustes. Bisher wurden die Meetings, die in der Regel 10-15 Minuten Zeit in Anspruch nehmen, sehr gut angenommen und haben für alle Beteiligten einen Mehrwert. Ihre Aussage, dass die dort verbrachte Zeit während der Freizeit erfolgt, ist allerdings nicht korrekt. Die Teilnahme an den Meetings wird unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Minutengenau auf deren individuellen Zeitkonten gutgeschrieben.

Wir wünschen Ihnen alles Gute für Ihren weiteren Weg und vor Allem Gesundheit!

Mit freundlichen Grüßen,
Ihre markSTAHL Personalabteilung

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
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