Schuld sind immer die Anderen...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kurze Abstimmungswege intern, gratis Sprudel und Kaffee und eine zentrale Lage.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe oben, da ist genug aufgelistet.
Verbesserungsvorschläge
Mal in sich gehen und überlegen, ob Verkaufen das Wichtigste ist, nur damit man zu den regionalen "Big-Playern" gehört.
Ein gesundes Mittelmaß wäre hier gewinnbringender für alle Beteiligten.
Arbeitsatmosphäre
Gegenseitiges Misstrauen und ein Kontrollzwang, der über übliches Controlling hinaus geht.
Kommunikation
Interne Kommunikation mangelhaft - Infos von "oben nach unten" flossen spärlich und zu spät, dahingegen muss das "Fußvolk" regelmäßig berichtet erstatten und Rede&Antwort stehen.
Kollegenzusammenhalt
Nur wer sich gegenseitig vertraut, kann auch zusammenhalten. Wenn persönliche Ziele über gesunde Firmenziele gestellt werden, sorgt das für Misstrauen in der Belegschaft. Wenn dann auch noch Firmenabteilungen bevorzugt werden, erst Recht...
Hohe Mitarbeiterfluktuation, daher kein wirklicher Zusammenhalt, da das Konstrukt nicht zusammenwachsen kann.
Work-Life-Balance
Geschäftliche Anrufe und Nachrichten auf das private Handy und das auch noch samstags - absolutes NoGo!
Vorgesetztenverhalten
Anderen die Schuld in die Schuhe schieben und Nicht-Erreichbar-Sein stehen hier ganz oben auf der Prioritätenskala.
Gegenseitiges Schulterklopfen, wie gut doch alles läuft auch wenn es nicht der Realität entspricht.
Interessante Aufgaben
Die Projektauswahl ist interessant, da viele eigene Entwicklungen umgesetzt werden.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung wird hier groß geschrieben und manche sind halt "gleicher".
Arbeitsbedingungen
Smartphone für die Bauleitung reicht doch... manch einer musste darauf auch knapp 6 Monate warten und wurde somit auf der Baustelle belächelt...
Laptop für mobiles Arbeiten? Fehlanzeige...
Firmen- oder Poolfahrzeug trotz Reisetätigkeit? Fehlanzeige...
Zweiter Bildschirm am Arbeitsplatz? Fehlanzeige...
Der Vorgesetzte kümmert sich darum - ein angemessener Zeitraum ist dabei Interpretationssache.
Außerdem eine sehr hohe Mitarbeiterfluktuation in vielen Bereichen, vor allem aber in der Technik.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Immerhin wird auf halb-ökologischen Recycling-Papier gedruckt. Jedoch wird alles gedruckt und abgelegt - von einem halbwegs papierreduzierten Büro weit entfernt.
Der alte Kaffeevollautomat war sehr ökologisch - dort konnte Schimmel und Bakterien ungehindert wachsen. Nach nur einem Jahr gab es dann einen neuen Vollautomat, da der alte wohl noch nicht abgeschrieben war. In der Zwischenzeit wurde eine sehr nachhaltige Kapselmaschine als Überhang angeschafft. Der ganze Alumüll kann ja bestimmt hervorragend recycelt werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Einstiegsgehalt okay, obwohl während der Probezeit pauschal um 15% verringert.
Es liegt aber kein Tarifvertrag zu Grunde, daher keine automatische Anpassung des Gehalts. Verhandlung schwierig, da gerne vertagt wird...
Bonuszahlungen für gute Arbeit gibt nicht.
Und sonstige Sozialleistungen wurden nicht angeboten.
Image
Außen hui, innen....
"Marquardt Wohnbau" wurde still und heimlich überall durch "Marquardt Immobilien" ersetzt, da diese Namensgebung wohl eher dem aktuellen Trend entspricht - dabei wird dann mit 25-jährigem Jubiläum geworben, dabei ist nur die Muttergesellschaft in diesem Altersbereich.
Bewertungen auf Google durch den vertraglich verpflichteten IT'ler, um die negative Bewertung zu kaschieren.
Auf Facebook bewerten Bekannte und Familienangehörige, damit es überhaupt Bewertungen gibt.
Karriere/Weiterbildung
Keine Aufstiegschancen, da sehr flache Hierarchie.
Weiterbildungen werden immer groß versprochen aber nie realisiert. Wichtige rechtliche Schulungen werden immer vor sich her geschoben.