Gute Kanzlei neben der Promotion. Lockeres Arbeitsumfeld, Selbstorganisation gefragt.
Arbeitsatmosphäre
Die Kanzlei befindet sich in einem alten Fabrikbau im Leipziger Westen, direkt an der weißen Elster. Im Sommer kann man auf der Bistro-Terasse mit den KollegInnen zu Mittag essen. An Birkenstock und kurzer Hose stört sich jedenfalls bei wissenschaftlichen MitarbeiterInnen niemand. Solange ein Notfall-Anzug/Kostüm im Büro hängt. Insgesamt sehr entspannt und weit weg von juristischen Klischees.
Kommunikation
Man muss auch mit offenen Aufgabenstelungen umgehen können. Die AnwältInnen haben für Fragen aber meist ein offenes Ohr.
Kollegenzusammenhalt
Nichts zu bemängeln. Bei vielen stehen die Bürotüren standardmäßig offen.
Work-Life-Balance
Ebenfalls in Ordnung. Weit weg von Großkanzlei.
Vorgesetztenverhalten
RAinnen und Wissenschaftliche MitarbeiterInnen begegnen sich auf Augenhöhe. Auch ohne zweites Examen ist man nicht nur menschliches Schreibgerät der Vorgesetzten. Eigener Input wird geschätzt.
Interessante Aufgaben
Meiner Meinung nach das größte Plus. Auch die wissenschaftlichen MitarbeiterInnen können sich interessanten Aufgaben widmen. Zumal man sich oft in neue Materie einarbeiten muss.
Arbeitsbedingungen
Auch wissenschaftliche MitarbeiterInnen haben in der Regel ein eigenes Büro. Ggf. geteilt mit anderen promovierenden, wenn man in Promotionszeit ist.
Die Ausstattung des Arbeitsplatzes könnte esser sein. Technik an vielen Stellen recht umständlich. Ich persönlich kann aber nicht einschätzen, ob die Software an sich schlecht ist oder die Ausstattung vor Ort den Flaschenhals bildet. Leider nur wenig Möglichkeit auf Home Office.
Gehalt/Sozialleistungen
Geht durchschnittlich los. Erhöhungen verhandelt man selbst. Dann sind aber deutlich überdurschnittliche Löhne möglich.
Karriere/Weiterbildung
Halbe Stelle neben der Promotion nicht nur möglich, sondern wird gern gesehen. Meist im Wechsel: 14 Tage arbeiten, 14 Tage promotion.