Maschinenbauingenieur im Anlagenbau
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sicherer Arbeitgeber mit genug Arbeit für 100 Jahre (auch wenn man die sich zum Teil selber generiert).
Offene Kommunikation und super Image
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Chancen und Perspektiven hängen sehr vom Studiengang ab und es wird offen propagiert dass man ohne das richtige Networking nicht vorankommen wird. Ergo, wer "nur" seinen Job sehr gut ausführt braucht nicht auf Weiterentwicklung hoffen.
Verbesserungsvorschläge
Verbesserung der Wertschätzung/Umgang mit zwischen den unterschiedlichen Bereichen: Betrieb - Projektierung - Sonstige Disziplinen
Arbeitsatmosphäre
Guter sicherer Job in angenehmer Umgebung. Ausstattung und Einrichtung sehr traditionell, aber es ist ja auch ein Traditionsunternehmen.
Kommunikation
Es wird viel Aufwand für Kommunikation innerhalb des Unternehmens auf allen Ebenen. Ob dann alles gehalten wird was kommuniziert wurde ist überall fraglich.
Kollegenzusammenhalt
Alle Kollegen sind prinzipiell sehr hilfsbereit und unterstützen sich. Leider gibt es eine Kultur der Stände innerhalb des Anlagenbaus: Betreiberpersonal ("Kunde ist König") -> Chemie/Verfahrenstechnik ("Wir wissen und können Alles") -> Andere Disziplinen ("Das kann ja eigentlich jeder").........alle Gruppen arbeiten bei der BASF und trotzdem gibt es eine Klassengesellschaft. Dieser Zustand schafft eine große Kluft und daher würde ich niemanden empfehlen bei BASF anzufangen der nicht Chemie/Verfahrenstechnik oä studiert hat.
Work-Life-Balance
Habe noch nie so viel Geld für so wenig Arbeit und viel Freizeit erhalten. Ein Großteil der Kollegen würde in einem anderen Unternehmen vermutlich nach 2 Monaten wegen Überlastung innerhalb der Einarbeitung ausfallen. Sorry to say......
Vorgesetztenverhalten
Habe sehr viel Unterstützung von den Vorgesetzten gegenüber ihren Mitarbeitern gesehen. Leider sind die Vorgesetzten bei der BASF meist Fachfremd (nur auf dem Karrierepfad auf der Durchreise) und können einem beim Tagesgeschäft nicht helfen bzw. verstehen überhaupt nicht die Probleme der Mitarbeiter da man eher das Große Ganze im Auge behalten muss (und die eigene Karriere).
Interessante Aufgaben
Kommt auf die Abteilung an. Als Chemiker/Verfahrenstechniker super. Andere Bereiche beschäftigen sich eher mit sehr monotonen Aufgaben die nicht gewertschätzt werden und maximal zum Beschimpfen herhalten müssen.
Arbeitsbedingungen
Wenig Arbeit, viel Geld, alles super. Leider sehr alte Bürogebäude/Einrichtung
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Beim Verkaufen gibt man sich viel Mühe. Im alltäglichen Belangen ist kein wirkliches Bewusstsein vorhanden um im Kleinen anzufangen. Beispiel: keine Mülltrennung in den Büros.
Gehalt/Sozialleistungen
Könnte kaum besser sein.
Image
Immernoch das größte Chemieunternehmen der Welt welches auch regional sehr präsent ist, das zieht immer
Karriere/Weiterbildung
Es wird viel geredet und Pläne aufgestellt. Leider kann man in der aktuellen Situation nicht mehr halten was einmal versprochen wurde.