Ein insgesamt guter, auf gemeinsame Weiterbildung und Mitarbeiteraufbau fokusierter Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Fokus auf gemeinsame Weiterbildung und Ausbildung der Mitarbeiter ist super und sollte beibehalten werden.
Impfen auf Arbeitszeit als Anreiz für mehr Impfquote fand und finde ich einfach großartig.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Transparenz was die aktuellen Ziele der Firma sind und wie es der Firma aktuell geht.
Angepasste Gehaltsstrukturen, es ist Schade, wenn Mitarbeiter nur wegen Geld gehen.
Arbeitsatmosphäre
Insgesamt herrscht eine gute Arbeitsatmosphäre. Man arbeitet gerne zusammen, die Vorgesetzten kümmern sich um ihre Teammitglieder und man achtet aufeinander.
Gelegentlich könnte den Mitarbeitern mehr Vertrauen entgegen gebracht werden.
Kommunikation
Die - bis auf Januar & August - monatlich stattfindende Infoveranstaltung ist ein super Mittel um den aktuellen Ist-Stand der Firma zu erfahren, zumindest was Projekte und Verteilung der Mitarbeiter auf Projekte betrifft. Gelegentlich gibt es auch einen Ausblick auf kommende Projekte.
Generelle Firmenziele oder wie die Firma derzeit gesamtheitlich dasteht, gibt es leider nicht. Das kann das Handeln im Sinne der Firma erschweren weil es an Informationen mangelt.
Kollegenzusammenhalt
Ich würde immer noch sehr gerne mit den Kollegen zusammenarbeiten und habe die Zusammenarbeit sehr genoßen.
Work-Life-Balance
In meinem Fall kann ich über die Work-Life-Balance nichts negatives sagen, Urlaub klappt auch kurzfristig, Arbeitszeiten waren sehr flexibel.
Das hängt allerdings auch von den Projekten und Kunden ab bei denen man eingesetzt wird.
Vorgesetztenverhalten
Mein Teamlead hat realistische Ziele gesetzt und mich häufig in seine Entscheidungsfindung einbezogen.
Gelegentlich hätten Entscheidungen anderer Führungspersonen mehr Erklärung bedürft, zumindest meiner Meinung nach.
Interessante Aufgaben
Man hat Mitspracherecht bei der Auswahl seiner Projekte, muss dieses aber auch nutzen. "Willst du dieses Projekt machen?" wird nicht unbedingt gefragt, eher "Wir haben da ein Projekt für dich."
Falls man sich nicht gemeldet hat, dass das Projekt nicht taugt macht man es jetzt auch, frei nach dem Motto "Wenn kein Nein kommt, ist es ein Ja."
Grundsätzlich kann man sehr viel Glück mit der Projektauswahl haben, ich hatte nur spannende, aktuelle Technologien und Problemstellungen.
Es gibt aber auch eine nicht geringe Chance, in ein Legacy-Projekt zu kommen.
Gleichberechtigung
Als weißer Mann kann ich leider nur sagen: Ich glaube gut.
Umgang mit älteren Kollegen
Gerade ältere und langdienende Kollegen werden sehr geschätzt und gut behandelt.
Arbeitsbedingungen
Mehr oder weniger freie Gerätewahl für den eigenen Arbeitslaptop ist super.
Die Räumlichkeiten werden Coronabedingt kaum mehr genutzt, sind aber sehr schön. Auf den großen Flächen in der Stockwerksmitte kann es ziemlich laut werden, wenn mehr Leute da sind.
Man hätte beim Wechsel ins Homeoffice mehr darauf achten sollen, dass die Arbeitsbedingungen beim Mitarbeiter zuhause auch in Ordnung sind.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein: Als IT-Dienstleister schwierig, nachdem es schlussendlich auch sehr vom Kunden abhängt. Natürlich gibt es Projekte die gut für die Umwelt sind, wenn sie vom Kunden gefordert werden.
Der Nespresso-Alu-umwickelte Kaffee gehört aber tatsächlich einfach in die Vergangenheit.
Sozialbewusstsein: Die Firma versteht sich auch und vor allem als eine Firma, die Chancen gibt wenn sie Potential sieht. Es werden auch Mitarbeiter eingestellt, bei denen der Lebenslauf vielleicht nicht ganz passt man aber das Potential sieht, ihre Aufgaben zu meistern und sich weiterzuentwickeln.
Gehalt/Sozialleistungen
Es werden Sozialleistungen, VWL, betriebliche Altersvorsorge etc. geboten. Die Gehälter sind in Ordnung, könnten und sollten aber etwas höher sein.
Image
Selbst ehemalige Mitarbeiter reden noch gerne über die Zeit bei der Mathema.
Es gab einige holprige Wegesabschnitte, aber man hat erkannt, dass Dinge schief gehen und versucht gerade zu korrigieren.
Karriere/Weiterbildung
Die Weiterbildungsmöglichkeiten sind super: 10% der Arbeitszeit als Teamzeit um sich gemeinsam mit den Kollegen weiterbilden zu können, plus weitere 5 Tage Weiterbildung mit (natürlich von der Firma bezahlten) Workshops, Trainings, Konferenzen, ...
Die beste Weiterbildung erhält man allerdings dadurch, gelernte Dinge tatsächlich im Projekt einzusetzen. Hier kann man Glück oder Pech haben.
Karriere: Noch sind die Kriterien für einen beruflichen Aufstieg etwas schwammig und gefühlt case-by-case unterschieden. Es wird aber daran gearbeitet, feste und verlässliche Kriterien zu schaffen und zu dokumentieren.