Leidenschaft: 0, Geldgier : 1
Gut am Arbeitgeber finde ich
Schöne Lage im Herzen Leipzigs.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Eine Firma, die seit vielen, vielen Jahren die Leidenschaft an der Musik verloren hat. Hier geht es nur um Geld und sonst nichts. Mitarbeitende werden bis ins letzte Detail kontrolliert und abgenutzt. Es gibt keinerlei Selbstverantwortung oder Handlungsspielraum, ohne, dass Angelegenheiten mit der Geschäftsführung abgesprochen werden müssen. Selbst bei Kleinigkeiten. Man wird auch während der Arbeitszeiten durch die Blicke der leitenden Mitarbeiter ständig kontolliert. Es gibt Unterstellungen, Intrigen und Manipulation von oben. Es wird erwartet, dass man ohne Mucks länger arbeitet, aber man bekommt böse Blicke und Vorwürfe, wenn man mal einige Minuten früher gehen möchte. Krankschreibungen werden hier nicht gern gesehen, die Krankheitsgründe müssen angegeben werden und die Gründe müssen „schwerwiegend genug sein“ um eine Krankschreibung zu rechtfertigen. Urlaubsanträge werden (wenn überhaupt) erst einige Tage vorm angefragten Termin bestätigt. Dann auch nur nach mehrmahliger Nachfrage. Die Angestellten tanzen nach der Nase des Egos und des Geldbeutels des Chefs, und NUR danach. Insgesamt ist das Miteinander von Lästereien geprägt, sodass man sich kein angenehmes Arbeitsumfeld aufbauen kann. Bezahlung ist in vielen Fällen eher mäßig bis unterirdisch (auch langjährige Angestellte verdienen teils an der Grenze bzw. unterm Mindestlohn). Im Unternehmen gibt es einige „Premium-Mitarbeiter“, die besondere Vorzüge genießen. Im Gegenzug müssen die übrigen Angestellten deren Fehler ausbessern und mit deren Launen klarkommen. Hier gibt es keinerlei Wertschätzung für seine Leistungen, wenn der Chef überhaupt weiß für welche Aufgaben man zuständig ist. Keinerlei Feedback-Kultur führt dazu, dass Kritik nur durch Beleidigungen und einseitige Kommunikation geäußert wird. Das „Dabeisein“ (Arbeiten) bei Konzerten wird als eine Art Bezahlung angesehen, weswegen die Überstunden weder vergütet,, noch ausgeglichen werden können. Arbeitszeiten werden zudem nicht erfasst. Persönliche Angelegenheiten von Mitarbeitenden werden im Büro öffentlich preisgegeben. Es gibt unbegründet keine Möglichkeit auf Homeoffice oder flexible Arbeitszeiten. Psychischer Druck, Stress und zwielichtige moralische Flexibilität haben hier schon einige Mitarbeiter ihre mentale Gesundheit und ihren Job gekostet. Man kann nur jeden beneiden, der nicht in den Strudel dieser Firma gezogen wird.
Arbeitsatmosphäre
Toxisch und manipulativ
Kommunikation
Geht kaum mit der Zeit, man kann innerhalb des Unternehmens nur face-to-face oder per Festnetz kommunizieren. Man wird auch angerufen, wenn man frei hat oder krank ist.
Kollegenzusammenhalt
Wird von "oben" als "Untergrundbewegung" abgetan und auf's schärfste kritisiert.
Work-Life-Balance
Keine Flexiblen Arbeitszeiten, wenn man nach hause kommt ist es meistens schon dunkel, weil man im Büro bleiben muss, bis, wenn überhaupt, der Chef kommt.
Vorgesetztenverhalten
Desaströs, keine Kommunikation auf Augenhöhe, kein Feedback, keine Wertschätzung.
Interessante Aufgaben
Die meisten Angestellten kommen nie in den Genuss wirklich was von der Musikbranche mitzubekommen.
Gleichberechtigung
Kommunikation von oben herab, es wird nur wertgeschätzt, wer schon seit 30 Jahren dort arbeitet.
Umgang mit älteren Kollegen
Da das Unternehmen im Kern beinahe nur aus älteren Personen besteht ist eher der Umgang mit frischem Blut und neuen Ideen das Problem.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht vorhanden, außer, wenn es Geld und Prestige bringt.
Image
Katastrophal
Karriere/Weiterbildung
Keine Weiterbildungsmöglichkeiten, kaum Verbesserung der Infrastrukturen.