Arbeitgeber mit Potential: HomeOffice ermöglichen!
Gut am Arbeitgeber finde ich
- sicherer Arbeitsplatz
- pünktliches Gehalt
- kostenloser Parkplatz
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- keine einheitliche HomeOffice Regelung
- keine Kantine
- Mitarbeiter-Events sind ausbaufähig; durch die lange Durststrecke während Corona wäre z. B. ein Sommerfest schön!
Verbesserungsvorschläge
- Einführung und UMSETZUNG einer einheitlichen HomeOffice-Regelung in der Gruppe
- Aufbauen einer modernen, zukunftsträchtigen Außendarstellung (mit der Zeit gehen!)
- Besser auf die Wünsche der Mitarbeiter eingehen (flexibler werden)
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre verschlechterte sich die letzten Monate drastisch. Der Grund hierfür ist vor allem die Ungleichbehandlung der Mitarbeiter in den verschiedenen Abteilungen und Bereichen. Als Beispiele können die Themen HomeOffice und die Vergabe höhenverstellbarer Tische genannt werden. Aus der Ungleichbehandlung resultieren Ärger, Missgunst und Neid, was sich logischerweise negativ auf die Arbeitsatmosphäre auswirkt.
Auf die genannten Beispiele gehe ich an anderer Stelle nochmals genauer ein.
Kommunikation
Grundsätzlich ist die Kommunikation zwischen den Kollegen gut. Der Informationsfluss zwischen Geschäftsführung bzw. Führungsebene und Mitarbeitern stockt jedoch an mancher Stelle. Nicht jeder Mitarbeiter fühlt sich von seiner Führungskraft ausreichend informiert. Es wurde eine Umfrage am Standort Deggenau durchgeführt. Welche von den Mitarbeitern darin genannten Kritikpunkte von der Geschäftsführung durchleuchtet werden, ist bis heute nicht bekannt.
Kollegenzusammenhalt
In meiner Abteilung immer noch gut, jedoch ist die Ungleichbehandlung (HomeOffice…) vor allem in der Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen und Bereichen spürbar.
Work-Life-Balance
Durch die Einführung einer Gleitzeitregelung vor ca. 2 Jahren wurde ein wichtiger und richtiger Schritt in Richtung einer guten Work-Life-Balance getan (viel zu spät, aber immerhin!). Die meisten Mitarbeiter haben somit die Möglichkeit, an einzelnen Tagen um 15:30 Uhr die Arbeit zu beenden oder auch erst um 9:00 Uhr zu beginnen. Die flexible Gestaltung der Arbeitszeit zwischen 6:30 Uhr und 18:00 Uhr hatte positive Auswirkungen auf die Work-Life-Balance der Mitarbeiter.
ABER: in der heutigen Zeit geht es nicht mehr nur um die flexible Gestaltung der Arbeitszeit, sondern auch um die flexible Gestaltung des Arbeitsortes. Die STREICHER Mitarbeiter erwarten keine Wunderdinge von der Geschäftsführung (z. B. Arbeiten ausschließlich von Zuhause aus). Eine einheitliche HomeOffice-Regelung in der STREICHER Gruppe mit beispielsweise 50% HomeOffice-Anteil sollte nicht zu viel verlangt sein und ist mittlerweile Standard in modernen Unternehmen.
Manche Abteilungen leben dieses System bereits so vor (inoffiziell?), die große Mehrheit darf nicht. Hier gibt es nur HomeOffice, wenn es dem Arbeitgeber nützt: Coronainfektion, Kind krank usw.
Vorgesetztenverhalten
Bei mir persönlich gibt es keine größeren Probleme. Manchmal wäre die ein oder andere Information mehr nicht schlecht.
Interessante Aufgaben
Ich habe tolle, abwechslungsreiche Aufgaben, die ich jeden Tag gerne erledige. Es kommt immer mal wieder etwas Neues hinzu - so bleibt es spannend und wird nicht langweilig.
Gleichberechtigung
Mitarbeiter A darf zwei Tage die Woche aus dem HomeOffice arbeiten, Mitarbeiter B darf das nicht. Mitarbeiter A bekommt einen höhenverstellbaren Schreibtisch, Mitarbeiter B bekommt diesen nicht. Es sind keine logischen Gründe erkennbar bzw. werden von der Führungskraft auch keine genannt. Ist das fair?
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Mitarbeiter sollten noch besser unterstützt werden. Zum Beispiel 1-2 Urlaubstage mehr ab einem bestimmten Alter oder die Möglichkeit der Altersteilzeit.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsmittel sind durchgängig modern und auf neuestem Stand.
Wie bereits erwähnt sollten ältere Schreibtische generell in höhenverstellbare Modelle getauscht werden (zumindest wer einen möchte).
Der Lärmpegel in manchen Büros ist enorm – dieser könnte durch den Einsatz von HomeOffice ebenfalls gesenkt werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man kommt immer wieder auf das gleiche Thema:
Ein Unternehmen mit über 4.000 Mitarbeitern könnte durch HomeOffice ohne großen Aufwand die Umwelt entlasten. Nicht nur die Umwelt dankt es, der Mitarbeiter erhält mehr Lebenszeit durch unnötige Fahrten in die Arbeit und wieder nach Hause. Achja, ganz nebenbei spart sich das Unternehmen noch das Wegegeld…
Gehalt/Sozialleistungen
Andere Unternehmen ziehen nach oder mittlerweile sogar davon. Man muss nicht mehr in die Großstadt, um auf „STREICHER-Niveau“ zu verdienen…
Aber das Gehalt kommt jeden Monat pünktlich!
Image
Gerade bei jungen Menschen ist die STREICHER Gruppe als Arbeitgeber nicht mehr so interessant wie vor einigen Jahren.
Viele andere Unternehmen zeigen sich mittlerweile mitarbeiterorientierter und viel moderner.
Karriere/Weiterbildung
Man muss selber dahinter sein. Von alleine passiert nichts. Es gibt keine regelmäßigen Mitarbeitergespräche, in denen gemeinsam mit der Führungskraft sinnvolle Schritte festgelegt werden können.