Unglückliche Zeiten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man bekommt ein Gefühl für die große Unternehmenswelt dort draußen und die Aufgaben sind interessant.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Traurigerweise fast alles.
Verbesserungsvorschläge
Lasst Innovation zu und spielt keine Copycats von anderen VoD-Services.
Durchleuchtet eure Führungskräfte besser.
Lieblingszitat hierzu:
"Wenn du wissen willst, wie ein Mensch ist, dann sieh dir genau an wie er seine Untergebenen behandelt, nicht die Gleichrangigen.“
Arbeitsatmosphäre
Je länger ich dort gearbeitet habe, desto unwohler hab ich mich gefühlt. Ich merkte wie ich unglücklich wurde und jede Faser meines Körpers nicht zurück ins Büro wollte. Als ich das Unternehmen verlassen habe, hat es sich angefühlt wie ein Befreiungsschlag.
Kommunikation
Meiner Meinung nach, gab es schlichtweg keine Kommunikation. Innerhalb einer Abteilung auf jeden Fall. Zwischen den Abteilungen eher weniger.
Kollegenzusammenhalt
Es variiert von Abteilung zu Abteilung, aber ein Wort beschreibt die Gesamtsituation ziemlich gut: Lästern. Zum Beginn wirkt alles sehr familiär und Friede Freude Eierkuchen - der Schein trügt. Dreht man sich um, hat man ein Messer im Rücken. Da die unterste Schicht in der Hierachie (Praktikanten / Werkstudenten) ziemlich fest zusammen hält, bekommt man aus verschiedenen Abteilungen einiges mit.
Teilweise war es schon lächerlich, da mein einziger Gedanke war "Ihr seid Erwachsene Personen und habt ein Verhalten wie in einem amerikanischen Teenie-Film".
Es ging sogar so weit, dass Abneigungen ganzer Abteilungen herrschten. Bist du im Team XXX magst du Team YYY nicht und redest die Arbeit von denjenigen prinzipiell nieder, ganz gleich ob es eine gute Leistung war oder nicht.
Wie schon erwähnt: Lächerlich.
Work-Life-Balance
Ganz klar: Wenn du keine Überstunden machst, ist deine Arbeit schlecht. Keine Tatsache - nur ein generelles Prinzip.
Vorgesetztenverhalten
Wenn ich in dieser Firma etwas gelernt habe, dann dass ich ganz genau weiß, wie ich als Vorgesetzter NICHT sein möchte.
Hierarchie so unendlich noch, dass ein Werkstudent / Praktikant die Spitze nicht mal mehr erkennen konnte. Wenn man Ideen in den Raum wirft, wird man entweder ignoriert oder belächelt, als hätte man nur 1 Gehirnzelle. Um diese Annahme zu bestätigen, habe ich diese aus Spaß eine Vorgehensweise von Netflix zum Vorschlag gegeben. Ergebnis: Prinzipiell wurde dagegen geredet. Transfer: Netflix hat wohl keine Ahnung was sie tun und maxdome weiss es wohl besser.
Zusätzlich hat man lediglich nur Kritik erfahren. Positives Feedback existiert nicht. Selbst wenn die Qualität der Arbeit sehr gut war.
Und zu guter Letzt mein Lieblingssatz: "Ich habe keine Zeit für deine Fragen, finde es selber heraus"
Herrlich.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben waren sehr interessant und lehrreich. Wäre das Arbeitsumfeld nicht so katastrophal gewesen, hätte es mir doch tatsächlich echt Spaß gemacht.
Gleichberechtigung
In der Führungsebene besteht zwar ausschließlich aus Männern, jedoch glaube ich nicht das dies mit Absicht so ist. Hier gilt einfach: "Der Bessere gewinnt". Was meiner Meinung nach auch Ok ist.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Durchschnittalter ist schon eher jung. Der Schnitt liegt ca. bei 30-35 Jahren. Jedoch sehe ich auch hier keine Absicht dahinter.
Arbeitsbedingungen
In der derzeitigen Situation nur 3 Sterne, da das derzeitige Büro nur ein Zwischenstopp zwischen Unterföhrung und des zukünftigen Sitzes ist.