Guter Arbeitgeber im Osten von München.
Arbeitsatmosphäre
Die Außendienstler sind über ganz Deutschland verteilt. Die Mitarbeiter in München kommen meist aus der näheren Umgebung. Man hat sich gedutzt. Alle waren nett zueinander.
Kommunikation
Die Vorgesetzten waren immer ansprechbar und hatten offene Türen. Innerhalb des Team wurden bei Bedarf wichtige Informationen besprochen. Jeder konnte seine Meinung sagen und sie wurde wenn möglich berücksichtigt.
Kollegenzusammenhalt
In dem damaligen Finance Teams war der Kollegenzusammenhalt sehr gut. Ich wurde sehr gut von meinen Kollegen eingearbeitet. Man hat sich gegenseitig geholfen und die Stimmung war gut.
Work-Life-Balance
Ich konnte mein Arbeit in der vorgegeben Zeit erledigen. Unbezahlte Überstunden oder "Facetime" nach 17:00 Uhr gab es nicht. Es galt Gleitzeit. Bei persönlichem Bedarf durfte man auch mal deutlich später kommen oder deutlich früher aufhören. Bei Auftragsspitzen durfte ich in gewissen Rahmen Mehrstunden aufbauen und dann später Gleittage nehmen. Home Office war auch möglich, wenn auch nur in relativ engem Rahmen. Ich persönlich war mit dem Rahmenbedingungen sehr zufrieden. Wer aber einen höheren Anteil seiner Arbeit im Home Office arbeiten will (und nicht Außendienstler ist), oder wer viele Mehrstunden aufbauen will, um sie dann später wochenlang wieder abzubauen, der wird die Regeln vielleicht zu starr finden. Deshalb ein Punkt Abzug.
Vorgesetztenverhalten
Die mit meinem Vorgesetzten vereinbarten Ziele waren realistisch. Auf persönliche Wünsch oder Interessen wurde Rücksicht genommen.
Interessante Aufgaben
In der Finance Abteilung gab es im Prinzip drei Arten von Stellen: Finanzbuchhaltung (Verbuchen der Debitoren, Kreditoren, Banken, Reisekosten). Bilanzbuchhaltung (Erstellung des Jahresabschlusses, Inter-Company Abstimmung, Reporting an den Konzern, Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern). Indirect Tax (Zollmeldungen, Intrastat-Meldung, Umsatzsteuer-Meldungen). Die Aufgaben waren durchaus interessant. Einen Punkt Abzug habe ich gegeben, da die Einbindung in den Konzern Vor- und Nachteile hat. Die Controlling-Mitarbeiter des Konzerns in der Schweizer Zentrale oder im deutschen Produktionswerk haben bei Problemen immer schnell geholfen. Allerdings bietet der kleine Münchner Standort nicht die breite an Themen wie man sie bei größeren Standorten findet.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Teams waren alle meist altersmäßig gemischt. Es wurden sowohl jüngere als auch ältere Mitarbeiter eingestellt. Die älteren Mitarbeiter die bereits in Rente gegangen sind, wurden zu den Betriebsfeiern weiter eingeladen.
Arbeitsbedingungen
Da maxon in München kein großer Standort ist, gab es, wie es für kleinere Firmen typisch ist, relativ viel Platz je Mitarbeitende. Die Räume waren klimatisiert. Großraumbüros oder enge Sitzverhältnisse gibt es nicht. Meine Büroausstattung war gut.
Gehalt/Sozialleistungen
Meine Gehälter wurden immer pünktlich gezahlt. Die Vergütung ist natürlich Verhandlungssache. Ich hatte aber schon den Eindruck, dass man bei maxon in München marktgerecht bezahlt.
Image
Ich denke, das Image bei den eigenen Mitarbeitern war gut. Ich habe nicht mitbekommen, dass jemand unzufrieden gewesen wäre. Ich hätte keinen Kollegen nennen können, der wirklich ernsthaft über einen Wechsel nachgedacht hat.
Karriere/Weiterbildung
Ich kann nur über die Finance Abteilung sprechen. Hier wurden die Wünsche der Mitarbeiter nach Weiterbildungsangeboten (Seminare, Fachdatenbanken) in der Regel erfüllt. Die Situation als eher kleiner Standort für die berufliche Entwicklung hat Vor- und Nachteile. Vorteile sind, dass man viel mitbekommt, was andere Kollegen tun und nicht in einem "Silo" arbeitet. Nachteil kann sein, dass es eben nicht so viele Möglichkeiten gibt die Tätigkeit zu wechseln oder aufzusteigen. Daher auch hier ein Punkt Abzug.