Unzufriedenheit, Fluktuation und eine Reihe an Führungskräften die das Betriebsklima vermiesen
Arbeitsatmosphäre
Unangenehm und angespannt. Ich war von Anfang an nicht akzeptiert als neue Mitarbeiterin und hatte das Gefühl nicht erwünscht zu sein, da (wie sich später herausstellte) die Geschäftsleitung einen anderen Wunschkandidaten hatte. Dies bekam ich in der täglichen Arbeit zu spüren, indem ich entweder keine Aufgaben bekam oder Aufgaben erledigen musste, die weder etwas mit meiner Position, noch mit dem Unternehmen zu tun hatten.
Kommunikation
Die Kommunikation unter den Angestellten, die sich auf dem gleichen Level bewegen ist gut.
Innerhalb der gesamten Firma wird mehr übereinander gesprochen, als Miteinander. Es besteht kein Interesse daran, gemeinsam Projekte zu bearbeiten und erfolgreich durchzuführen. Die Hilfestellung untereinander ist dürftig, der Satz "Das ist nicht mein Bereich/meine Aufgabe" fällt häufig.
Abgesehen davon läuft der Flurfunk auf Management- und Führungsebene auf Hochbetrieb. Die Geschäftsleitung lässt sich sehr negativ beeinflussen und hält nicht dagegen.
Kollegenzusammenhalt
Mit ein paar Mitarbeitern hat man immer ein gutes Verhältnis und hilft sich gegenseitig.
Ansonsten wurde offen über Mitarbeiter und Angestellte hergezogen, die Geschäftsleitung nimmt sich hier nicht heraus.
Work-Life-Balance
Da jeder nur in dem Bereich arbeitet und die Aufgaben erledigt, die er für sich definiert, wird der Stift pünktlich um 17 Uhr (Freitags um 13 Uhr) fallen gelassen.
Vorgesetztenverhalten
Je nach Abteilung..
Es gibt ein paar wenige Vorgesetzte, die ihrer Rolle gerecht werden und Mitarbeiter fördern und fordern möchten.
Die Geschäftsleitung entscheidet aber eher nach Sympathie, welcher Angestellte aufsteigt zum Vorgesetzten. Das diese häufig nicht die nötigen Fähigkeiten mitbringen, wird nicht gesehen. Wichtiger ist es scheinbar, dass sie sich gut in den Kreis der oberen Drei-Vier einbringen und den Flurfunk am laufen halten. Weiterbildungen werden hier dringend benötigt, um auch nur das Mindestmaß zu erfüllen, die ein Vorgesetzter haben sollte. Mobbing ist ist nämlich keine gute Eigenschaft.
Die Geschäftsleitung sollte sehen, wer die schwarzen Schafe sind.
Interessante Aufgaben
Das Geschäftsfeld ist an sich interessant, aber auch schnell langweilig, da sich sehr wenige Neuerungen ergeben, an Altem festgehalten wird und das Geschäftsfeld aufgrund neuer Methoden in den Zahnarztpraxen aussterben wird.
Gleichberechtigung
Die Etage der Führungskräfte und der Vorgesetzten ist eine reine Männer-Welt. Ambitionierte und fähige Frauen werden nicht gesehen oder schnell ausgetauscht gegen Angestellte, die mehr Sympathiepunkte oder Vitamin B mit der Geschäftsführung pflegen.
Umgang mit älteren Kollegen
Wenn man nicht zum Kreis der oberen Drei-Vier gehört erhält man keinerlei Wertschätzung, Respekt oder Anerkennung.
Arbeitsbedingungen
Die Büroräume sind okay ausgestattet, im Bereich des Vertriebsinnendienstes (Großraumbüros) ist die Arbeitsatmosphäre zu laut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sollte sich aus dem Geschäftsfeld ergeben, meiner Meinung nach aber mehr Schein als Sein und Mittel zum Geschäftszweck.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist in Ordnung, es werden aber keine weiteren Sonderzahlungen geleistet wie Urlaubs-, Weihnachtsgeld, zumindest wenn man im Verwaltungsbereich arbeitet.
Karriere/Weiterbildung
Externe Weiterbildungsmöglichkeiten werden geboten und regelmäßig durchgeführt.
Karrierechancen innerhalb des Unternehmens bestehen nicht. Die Positionen der Führungskräfte sind fest vergeben, durch gute Beziehungen mit der Geschäftsleitung und täglichen "Meinungsaustausch" über Angestellte wird sich daran nichts ändern.