Vielleicht gefällt es dir - mir ist bewusst geworden wo ich in Zukunft nicht arbeiten will.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Events
- Ausstattung
- Anbindung ÖPNV
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- es gibt keine Wohlfühlatmosphäre
- Verhalten der Vorgesetzten
- Umgang mit Home Office (keine Flexibilität)
- Regelung mit 13/14 Gehalt
-
Verbesserungsvorschläge
- Den Azubis mehr Wertschätzung schenken
- das Essen in der Kantine
- Diskretion zwischen Führungspersönlichkeit und Mitarbeiter
- Kaffee verbessern bzw. die Bohnen
- Obstkorb zur Verfügung stellen
- Home Office anbieten bzw. auch vertraglich festlegen
- Führungspersönlichkeiten eine Schulung wie man richtig im 21 Jhd. führt bezahlen.
Arbeitsatmosphäre
Wenn man sich in der Führungsriege befindet, wird das altertümliche Top-Bottom Prinzip angewendet. Die Person die sich an der Spitze des Organigramms befindet, ist nur 1xWoche im Büro, die Termine werden gefühlsmäßig im Schnelldurchlauf erledigt (seine Bürotür ist zwar immer offen - aber ohne die Person selbst anzutreffen. Vermute hier existiert ein Dauerrecht auf Home Office)
Kommunikation
Es gibt in der Tat Quartalsmeetings für alle Beschäftigten. Es werden aktuelle Themen angesprochen, Ziele, Planungen etc. Für Mitarbeiter die nicht inside the topic sind, ist es schwierig mitzureden (ist das überhaupt erwünscht?). Eine Agenda wird hier Abhilfe schaffen.
Kollegenzusammenhalt
Gewissen Personen darf man mit Sicherheit vertrauen (der Schein trügt zu beginn!). Hervorheben will ich eine Person welche in ihrem eigenen Interesse handelt und Geschichten erzählt, die nur für einen gewissen Personenkreis gedacht waren (Mittagstisch). Wohl um sich in der wahren Führungsriege einzuschleimen.
Mit KollegInnen ohne Führungsaufgaben war mein Verhältnis überaus gut und man hat stets auf Augenhöhe reden können.
Work-Life-Balance
Mit dem Thema wird geworben, richtig gelebt wird es nicht. Insbesondere von einer Person wird indirekt ein hohes/langes Arbeitspensum verlangt. Jedes mal wenn man früher geht, erhält man das Gefühl als würde man ein Schwerverbrechen begehen. Wenn du aber früh kommst, wird das nicht gesehen, da gewisse Personen gerne erst ab 09h bzw. 09:30 ins Büro kommen und dementsprechend bis 20h bleiben. Können Sie gerne auch machen, dennoch hat man als gängiger Mitarbeiter auch ein Privatleben und auch nicht das Gehalt, das so einen Aufenthalt rechtfertigen würde. Ich habe meine täglichen 8,5h abgearbeitet, bin gelegentlich länger geblieben, aber es hat auch niemand proaktiv gefordert, dass ich länger bleibe. Deshalb habe ich spätestens um 17h - Bis morgen - gesagt
Vorgesetztenverhalten
Meiner war sehr mies und hinterlistig. Man wünscht sich Feedback und frägt auch proaktiv nach, ob alles in Ordnung ist etc. Nur positive Antworten, zB "Alles passt, etc". Er hat sehr oft moniert, mit seinen Aufgaben überlastet zu sein und war auch etwas genervt, weil es im Unternehmen/Konzern drunter und drüber ging (kein guter Zeitgenosse!), dennoch bot ich ihm meine Hilfe an, die er ablehnte.
Oftmals organisierte er auch spontane Meetings mit anderen, ich bat ihm um eine Agenda ("brauchen wir nicht") - ok dann kann ich schwer mitreden, wenn ich mich nicht vorbereiten kann.
Ich wurde zwar nach meinen Ideen gefragt, die wurden aber alle gleich als schlecht abgetan, da seine besser waren ohne über meine zu reden.
Interessante Aufgaben
Anfangs schon, ich habe es auch genossen ein eigenes Projekt zu haben und in diesem Zusammenhang auch Cash-Inflow für die Abteilung zu generieren. Habe mein Interesse für IT-Themen gesteigert und wollte tiefer in die Materie. Nur man braucht auch Persönlichkeiten die das wünschen und etwas mehr über den Tellerrand blicken
Arbeitsbedingungen
Hier kann man sich nicht beschweren, man hat zwei Monitore, einen funktionierenden Laptop/Handy. Richtige Rückzugsorte gibt es nicht, was zum Problem wird wenn man sich konzentrieren möchte. Küche ist wenige Meter entfernt und hier entsteht der klassische "Kaffee-Tratsch".
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine Mülltrennung und soziales Bewusstsein gibt es mM nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Wenn du es als "Sprungbrett" siehst, verhandle dir ein marktkonformes Gehalt aus.
Image
Mit Sicherheit ein cooles und zeitgemäßes Produkt, doch das Unternehmen bzw. die Führungspersönlichkeiten machen es einem schwierig langfristig (länger als 3 Jahre)zu bleiben. Ausgenommen du schleimst dich ein
Karriere/Weiterbildung
Versprochen wird es, wenn man es wünscht wird wohl das Thema Budget angerissen (auch vor Corona)