Kein Zusammenhalt / Führungskräfte die nicht führen können
Arbeitsatmosphäre
Arbeitsatmosphäre im Büro gut. Büro Ausstattung einigermaßen aktuell. Kaffee und Wasser sind inklusive.
Verlässt man allerdings was Büro, stößt man auf Ellenbogen-Mentalität untereinander und auf Vorgesetzte, die das Ansehen der Frauen augenscheinlich genießen - ansehen ohne Grund. Die Vorgeserzten sind viel zu schnell und viel zu jung ohne entsprechende Kenntnisse in ihre Führungsposition gerutscht. Hier erfährt man keinerlei Führung, keine zwischenmenschlichen Unterhaltungen und vor allem keine Wertschätzung. Die Vorgesetzten sind absolut von sich selbst überzeugt.
Außerhalb des eigenen Büros herrscht kontinuierliche Unzufriedenheit.
Vertrauensarbeitszeit mit Kernarbeitszeit in der das Büro besetzt sein muss. Das funktioniert auch ganz gut. 30 Tage Urlaub - Unternehmensüblich. Hier kann man sich nicht beschweren.
Kommunikation
Im Team gut - je nachdem wie entsprechende Teams organisiert sind. Außerhalb schlecht. Unnötige Meetings, eine Flut an Mails. Und was der eine gerade tut, weiß der andere eh nicht.
Absolutes Verbesserungspotenzial. Hat man einen Verbesserungsvorschlag, kann man diesen schon präsentieren. Die Hälfte der Kollegen wissen dann aber nicht, wovon man spricht. Umgesetzt werden Verbesserungsvorschläge nicht (es wird ja schon immer anders gemacht!) Vielleicht mal von einzelnen Teams.
Kollegenzusammenhalt
Hier kommt es darauf an, wo man landet. Die oben genannte Ellenbogen-Mentalität ist allgegenwärtig. Hier muss man vorsichtig sein, wem man sich anvertraut.
Zusammenhalt zu den Vorgesetzten gibt es nicht. Außer, man gehört zu dem kleinen, elitären Kreis der Auserwählten, die erhört werden. Hier herrscht im Übrigen eine äußerst hohe Fluktuation!
Work-Life-Balance
Prinzipiell Vertrauensarbeitszeit mit Kernarbeitszeit. Läuft soweit auch ok. Bleibt man mal länger, geht man mal eher.
Home Office gibt es in der Regel nicht, obwohl einem im Vorstellungsgespräch davon erzählt wird. In Einsteigerpositionen sowieso nicht. Home Office ist hier nicht üblich.
Vorgesetztenverhalten
Wie oben beschrieben.
Manche könnten meinen, es wäre schön, wenn man seine Ruhe von seinem Vorgesetzten hat. Ja, kann man so sehen. Es geht eher um die Art, wie hier gezeigt wird, wer der Vorgesetzte ist. Man hat das Gefühl, keinerlei Wertschätzung zu erhalten. Auch Gespräche mit dem Vorgesetzten finden nicht statt. Kein Interesse der Vorgesetzten, sich mit dem Arbeitervolk zu unterhalten.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit macht Spaß, ist umfangreich, vielfältig und interessant. Einen Stern Abzug gibt es, da hier mit uralt Systemen gearbeitet wird.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen gibt es hier nicht. Ich würde behaupten, Durchschnittsalter ist etwa 27. hohe Fluktuation!
Arbeitsbedingungen
Modernes Gebäude, Aufzüge, es ist sauber, es gibt Wasser und Kaffee.
Kein Obst, keine anderen Getränke außer Wasserspender. Es gibt eine super Kantine, in der man für faire Preise leckeres Essen bekommt.
Gehalt/Sozialleistungen
Unterdurchschnittliche Bezahlung. Lächerliche Erhöhungen in Jahresgesprächen.
Image
Nach außen sicherlich tolles Image. Intern - wie oben beschrieben!
Karriere/Weiterbildung
Sachbearbeiter - Junior Category Manager - wenn man Glück hat, legt man den Junior Titel ab. Das wars dann in der Regel. Die Änderung des Titel geschieht willkürlich. Man könnte sagen, nach Sympathie. Titel hat hier nichts mit Gehalt zu tun! Die spannen gehen hier massiv auseinander.