3 Bewertungen von Mitarbeitern
3 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,9 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Einer dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
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Einer dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
- die Kollegen, die sich tagtäglich bemühen, das Beste aus den Umständen zu machen (manche haben sich und den Job noch nicht aufgegeben)
- die neuen Instrumente im Verkaufsbereich, die MM moderner wirken lassen (aber am Standort Neuwied ist das leider wie Perlen vor die Säue - Viel gucken und anfassen - aber nicht kaufen)
- junges, umverbrauchtes Führungspersonal
- Die Arbeitszeiten (leider im Einzelhandel auch nicht wirklich sinnvoll optimierbar)
- man wird von der oberen Leitungsebene (Regionalleitung) eher im Stich gelassen - aber wehe, die Zahlen am Ende des Jahres...
- kaum Weiterentwicklungen für Führungs- und Verkaufspersonal
- gebt den Standort auf (Dieses Erzwungene merken nicht nur die Mitarbeiter) irgendwo neu anfangen und dann auch richtig !
- Bessere und modernere Marketing-Strategien (Flyer werden doch mittlerweile als gewohnt überflogen)
- Preispolitik ändern (der „MediaMarkt-Preis“ als eigene Marke ist kein Verkaufsargument, es ist ein Witz)
Die Marke war mal etwas. Stand für etwas und vermittelte Spass. Heute glaubt man tatsächlich, die Marke wäre noch so gut wie vor 20 Jahren. Der Laden wird unter der Woche kaum besucht, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen sich oft die Beine in den Bauch. Die Anwesenheitspflicht aufgrund der ebenfalls wankenden Konkurrenz in Neuwied ist vermutlich der einzige Grund dafür, dass man noch existiert. Die hohe Fluktuation der Belegschaft ist auch ein Zeichen dafür, dass kaum noch einer Bock auf die Branche hat. Ca. 30-40% der Leute sind länger als 10 Jahre dabei.
Als Bereichsleiter beginnt dein Dienst i.d.R. um 08:30 Uhr und endet meist um 20:30 Uhr. Früher waren wir 3-4 Bereichsleiter - dann gingen manche nach und nach und die Arbeit wurde umgewälzt. Eine Summe X an Überstunden werden dreisterweise im Arbeitsvertrag automatisch schon abgegolten (das klingt toll - dass man eine Anzahl X bezahlt bekommt, auch wenn man die nicht nimmt - DU NIMMST DIE UND NOCH VIEL MEHR). Im Verhältnis ist dein Verdient ein Witt und Abbaumöglichkeiten sind aufgrund der dünnen Personaldecke kaum möglich. Kein Job für Familienmenschen oder Menschen mit einem gesunden Privatleben.
Was gemacht werden soll - wird gemacht.
Kann man knicken. Zwar wird man unverhältnismäßig schnell und überraschend befördert, wenn wieder einer geht und man selbst aus dem Verkaufs-Bereich kommt, allerdings ist das nicht mit Weiterbildung bzw. -entwicklung zu vergleichen. Man rückt nach, weil jemand den Job machen muss (fast wie bei Soldaten in Gefechtssituationen, wo normale Soldaten automatisch für die Gefallenen nachrücken und die Leiter hinauffallen).
Naja - also gefördert wird man als älterer Kollege nicht wirklich. Die kommen pünktlich, gehen pünktlich und sind zwischenzeitlich eher fest mit dem Inventar verschmolzen. Die Jüngeren hängen die Älteren dadurch eher ab.
Ich habe einige erlebt. Hier herrscht reger Durchgangsverkehr. Geschäftsführer kommen und gehen aus unterschiedlichen Gründen. Oftmals meint man „werden freiwillig gegangen“. Durch in dieser stark zahlenorientierte Unternehmensstruktur muss man allerdings auch viel aushalten können. Gerade, wenn der Laden mit schlechten Besucherzahlen und damit einhergehenden, niedrigen Verkaufsabschlüssen zu kämpfen hat. Das sind keine Interna - man muss ja nur täglich vorbeikommen.
Gefühlt: aufstehen - fertigmachen - Media Markt arbeiten - heim - schlafen ... und alles täglich von vorne. Verschleißende Arbeitszeiten. Verstand- und Seelenraubende Kunde ... es ist halt der Einzelhandel. Wer nach 2 Tagen nicht kapiert, wie es da läuft, ist ggfs. für den Job perfekt geeignet.
Stellenweise ein Witz, was einem als erfahrener Verkäufer als super Angebot unter die Nase gehalten wird. Das Privileg „für Media Markt“ arbeiten zu dürfen sollte mittlerweile auch weniger ziehen. Die Marke hat leider zu lange, zu viel verpasst und der Kurs zeigt ja inzwischen wohin die Reise geht. Für die Anzahl an Überstunden und dem anhaltenden Stresslevel ist die Bezahlung unbefriedigend. Und die Mitarbeiterrabatte sind im Vergleich zu damals heute ein Witz - wo sich der Konzern zusätzlich noch bereichert. Wenn etwas z.B. 20% teurer als im Onlinehandel ist, da bringen mir 10% Rabatt nicht wirklich viel bis garnichts.
Man macht alles und vieles mehr. Ob Verhandlungen in Außendienstler-Gesprächen, Messebesuchen, Personal- und Sortimentsplanung, Angebotsgestaltung, Verkauf, Ausbildung usw., usw. ... Interessant und stressig.
Die Anerkennung der Kunden.
Der Umgang miteinander.
Den Mitarbeiter wertschätzen.
Jeden Morgen vor Dienstantritt werden dir als Verkäufer Zahlen gepredigt. Kundenfrequenz, Durschnittbon, Umsatz mit Spanne. Vor allen Kollegen werden einzelne Mitarbeiter zur Rechenschaft gezogen. Garantien müssen verkauft werden, wieviele machst du heute? Nenne deine Zahl, wenn nicht sprechen wir uns morgen...
Das Image Media Markt „Ich bin doch nicht blöd“ ist allgegenwärtig. Hauptsache ihr habt Spaß wird gelebt der Kunde soll im Mittelpunkt stehen, nach dem Markenbild des Unternehmens wird ebenfalls auf den Mitarbeiter eingegangen. Einen Kundenstuhl wurde als Symbolbild eingeführt der findet keine Beachtung.
Urlaub, freier Tag oder einmal im Monat ein längeres Wochenende durch einen Samstag im Monat frei wird keine Rücksicht genommen. Als Mitarbeiter hast du zu arbeiten! Bist du Krank, bist du Rechenschaft schuldig, es wird ein Nachgespräch mit dem Geschäftsführer und dir geben, Ziel des Gesprächs ist den Grund zu erfahren und dich unter Druck zu setzen. Überstunden werden angesammelt. 2.000 Überstunden und mehr sind in der Belegschaft keine Seltenheit.
Weiterbildung und Karriere nur unter Gleichgesinnten.
Entweder du bist etwas, oder du bist ein niemand.
Glaube niemals das du die Karriereleiter innerhalb deines Marktes nutzen könntest. Jeder denkt an sich und du zählst für den anderen nicht. Führungskräfte sind nützlich und dienen der Zahlenerreichung solange wie sie errreicht werden! Dies gilt auch für den Geschäftsführer (Marktleiter) du kannst zu jederzeit gekündigt werden. Die Regionalleitung hat die Hoheit über dich.
Die Gehälter sind unterschiedlich es findet kein Tarifvertrag statt, freiwillig wird nach Tarif Einzelhandel bezahlt. Der Grund: Man wolle keine Gewerkschaft im Unternehmen dulden. Aus diesem Anlass ist das Unternehmen Markteigenständig als GmbH aufgestellt und je nach Betriebsgröße findet kein Betriebsrat Stellung.
Urlaubsgeld + Weihnachtsgeld werden bezahlt.
Provision gibt es nicht.
(Könnte jedoch nach Entscheidung der Geschäftsführung gezahlt werden)
In der schönen bunten Welt der Zentrale mag es einen Umwelt-Sozialbewusstsein Gedanken geben im Markt interessiert sich niemand dafür.
Jeder ist sich selbst der Nächste, geprägt von einem gezwungenen freundlichen Auftreten, Vertrauensvoller Umgang wird durch eigeninteresse ausgespielt.
Ältere sind solange geduldet wie die Zahlen stimmen. Oftmals bist du der erste der im Personalschlüssel unter Beobachtung stehst.
Vorgesetzte diskreditieren dich und versuchen dich klein zu halten. Du hast zu funktionieren.
Bei deiner Arbeit wirst du ständig beobachtet und stehst unter dauerhaften Druck. Entweder den Kunden nicht angesprochen zu haben oder deinen Aufgaben der Ordnung nicht nachgekommen zu sein. Du bist gezwungen in Bewegung zu bleiben. Auch wenn kein Kunde im Geschäft ist, sei zu jeder Zeit bedacht auf Kritik und diskriditierung deines Vorgesetzten!
Die Kommunikation untereinander ist geprägt von Angst vor Fehlern.
Als Mitarbeiter sind alle gleich wertlos. Bist du schwanger wird es dir besonders schwer gemacht. Du stehst im Verkauf, Ware musst du trotzdem verräumen. Einem Stuhl im Verkauf wird dir kritisch mit viel Kritik eingeräumt.
Jeder Tag gleicht dem anderen.