Leider kein guter Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zu meiner Zeit gar nichts.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles was ich oben genannt habe bei den Verbesserungsvorschlägen. Mich hat die Zeit bei diesem Arbeitgeber psychisch sehr belastet. Brauchte danach eine lange Zeit um wieder nach vorne zu schauen.
Verbesserungsvorschläge
Zu viel um es alles in Worte zu fassen. Ich weiss nicht wo ich anfangen soll. Behandelt die Menschen wie Menschen. Bezahlt die Mitarbeiter vernünftig. Fördert gute Mitarbeiter. Gebt den Führungskräften Führungsqualitäten an die Hand durch Seminare. Setzt die Mitarbeiter nicht unter Druck. Früher oder später hält keiner dem Druck stand. Krankheiten und Ausfälle sind die Folge. Die Mitarbeiter haben auch noch ein eigenes Leben.
Arbeitsatmosphäre
War geprägt von Druck. Der Mensch war überhaupt nichts wert.
Kommunikation
Es gab immer wieder Besprechungen morgens in denen die Mitarbeiter der Abteilungen die nicht so gut liefen vor der Mannschaft runtergemacht wurden. Man hatte Angst vor den Besprechungen. Wer zu wenig Garantieverlängerung verkauft hat wurde ins Büro zum persönlichen Gespräch bestellt.
Kollegenzusammenhalt
Das wirklich einzig gute war für mich persönlich waren die super lieben Kollegen. Bis auf ein paar wenige bin ich gerne wegen den Kollegen reingekommen. Dies gilt allerdings nicht für die Führungsebene.
Work-Life-Balance
Wenn du für die Arbeit gelebt hast kam man einigermaßen gut durch. Als Abteilungsverantwortlicher stand man oft bis nachts im Geschäft ohne das man die Stunden gut geschrieben bekommen hat wenn sich das Geschäft z.B. nicht sichern ließ. Allgemein wurden uns Abteilungsverantwortlichen keine Stunden gutgeschrieben.
Vorgesetztenverhalten
Kann man nicht in Worte fassen. Man wird nur gedrillt. Wenn man als Mitarbeiter krank war wurde man vom Chef angewiesen den Mitarbeiter anzurufen und dazu anzuhalten wieder in die Arbeit zu kommen mit den Worten, dass ja die Kollegen sonst die ganze Arbeit machen müssen usw. Als Abteilungsverantwortlicher musste man arbeiten unter Druck. Wenn man krank war bekam man vom Chef persönlich WhatsApp Nachrichten und wurde stark unter Druck gesetzt. Man kann gar nicht alles in Worte fassen was hier passiert ist. Es wurde mit unmöglichen Methoden gearbeitet. Der Mitarbeiter war nur eine Nummer. Ich hoffe dass es heute anders ist. Bei mir hat es am Ende zur freiwilligen Kündigung geführt.
Interessante Aufgaben
Wer sich für Technik interessiert kann sich wohl teilweise begeistern, wenn der Rest nicht wäre.
Gleichberechtigung
Es gibt Lieblinge, die durch viel Schleimerei weitergekommen sind. Sag aber niemals deine Meinung, denn dann war man so schnell auf dem Abstellgleis.
Umgang mit älteren Kollegen
Man hatte auch hier keinen Respekt vor älteren Mitarbeitern. Hauptsache man funktioniert.
Arbeitsbedingungen
Es war in meiner Abteilung eine Dauerbeschallung durch Musik, die der Chef vorgegeben hat. Dies lief den ganzen Tag rauf und runter. Die EDV war für einen Media Markt nicht modern. Preisschilder z.B. mussten zu meiner Zeit ausgedruckt und ausgeschnitten werden. Da es tägliche Änderungen gab war man den ganzen Tag mit solchen Aufgaben beschäftigt. Die EDV war einfach zu bedienen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Habe ich nichts negatives oder positives mitbekommen.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Lohn war sehr niedrig für die Stunden, die Arbeit und den Druck den man aushalten musste. Es gab quasi nie Lohnerhöhungen.
Image
Na ja Media Markt halt. Nach außen sehr bekannt aber schaue niemals hinter die Kulissen.
Karriere/Weiterbildung
Beförderungen geschehen willkürlich. Man erhält auch keinerlei Schulungen. Man ist halt einfach Abteilungsverantwortlicher und muss dass dann irgendwie schaffen. Hier wurden am Anfang Schulungen versprochen. Ich war auf keiner einzigen und habe auch nicht mitbekommen dass so etwas angeboten wurde. Die Mitarbeiter durften hin und wieder zu Lieferantenschulungen. Dies war aber auch die Seltenheit.