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Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Was für Idealisten die nicht das Gehalt in den Vordergrund stellen.
Arbeitsatmosphäre
Wechselhaft. Meist angespannt, und wenn mal heiter dann aufgrund von Galgenhumor.
Image
Das Unternehmen hatte sicher mal ein guten Ruf in der Szene, aber der hat in der letzten Zeit sicherlich etwas gelitten.
Work-Life-Balance
Überstunden können und sollen zeitnah ausgeglichen werden. Ansonsten ziemlich freie Zeiteinteilung, mit der Möglichkeit auch mal im Homeoffice zu arbeiten.
Karriere/Weiterbildung
Flache Hierarchie, dementsprechend gibt es praktisch keine Aufstiegschancen. Vom Arbeitgeber initiierte oder bezahlte Weiterbildungen sind ein Fremdwort.
Gehalt/Sozialleistungen
Wer hier arbeitet, tut das nicht wegen dem Gehalt, sondern wegen der Sache. Einen gewissen Idealismus und eine Begeisterung für Linux und Open Source muss man schon mitbringen.
Die Gehälter sind sicher unterdurchschnittlich, gerade auch für die teure Region München. Sonstige Leistungen werden keine gezahlt. Es gibt einen dynamischen Lohnanteil, die Abwicklung des Selbigen scheint der Geschäftsführung aber eher ein lästiges Übel zu sein.
Kollegenzusammenhalt
Man sitzt im selben langsam aber stetig sinkenden Boot, was natürlich zusammenschweißt. Trotzdem ist die Zusammenarbeit nicht so gut wie man das dann erwarten würde, und kommt immer wieder zu kleineren Konflikten zw. den verschiedenen Abteilungen.
Vorgesetztenverhalten
Die Chefs sind bemüht, oft fehlt ihnen jedoch die Zeit sich um das Tagesgeschäft zu kümmern. Die Entwicklung im Zeitschriftenmarkt macht ihnen das Leben natürlich nicht leichter, und zudem gibt es noch weitere Strippenzieher im Hintergrund, die ihren Handlungsspielraum einschränken.
Arbeitsbedingungen
Pro: Eine Kantine die genutzt werden kann, sowie ein Einkaufszentrum direkt ums Eck.
Kontra: Arbeitsmittel veraltet oder nicht vorhanden. PCs sind entweder aus dem letzten Jahrzehnt, oder werden gebraucht angeschafft. Peinlich, weil jeder zuhause besser Arbeitsmittel hat. Abgesehen vom Rechner am Arbeitsplatz und dem üblichen Kleinkram werden keine weiteren Arbeitsmittel gestellt. Es gilt also das private Notebook oder Smartphone einzusetzen.
Die Büroräume sind nicht gerade modern, und kürzlich mussten alle enger zusammenrücken. Klimaanlage gibt es, funktioniert aber nicht. Deshalb wird es im Sommer gerne mal unerträglich warm im Büro.
Kommunikation
Planung und Kommunikation finden nur im allernötigsten Maß statt, wodurch vieles chaotisch abläuft. Das Team organisiert sich mehrheitlich selber, da es keine Art von Projektmanagement gibt. Die Produktion von Heften ist natürlich eingespielt, aber sobald mal was neues umgesetzt werden soll, endet alles in Chaos und Hektik.
Größere Besprechungen gibt es nur selten, und dann auch nur wenn von der Belegschaft angemahnt wird, dass es mal wieder Zeit dafür wäre.
Gleichberechtigung
Frauen arbeiten inzwischen nur noch im Layout, sind dort dafür in der Mehrzahl. Das ist aber wahrscheinlich ein Problem in allen IT Fachverlagen. Ansonsten gibt es keine Beanstandungen. Regelmäßig nehmen Kollegen/innen Elternzeit in Anspruch, und kehren danach zu ihrem angestammten Job zurück.
Interessante Aufgaben
Die Arbeitsbelastungen sind zumindest dem Anschein nach recht ungleichmäßig verteilt. Während manche ständig am rödeln sind, weiß man bei anderen nicht, was sie den ganzen Tag so machen, wenn sie nicht eh gerade beim Rauchen sind.