Sehr davon abzuraten - typisches Berliner Start-up
Gut am Arbeitgeber finde ich
zentrale Lage, gute Anbindung, nette Läden zum Mittagessen, Homeoffice
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Vorgesetztenverhalten, Hire-Fire-Mentalität, Intransparente Kommunikation seitens des Managements (man fühlt sich sehr unsicher wenn man nicht weiß wie es weitergeht)
Verbesserungsvorschläge
das was in den Vorstellungsgesprächen kommuniziert wird auch leben -> flexible Arbeitszeit beispielsweise, größere Schreibtische, ergonomische Stühle und mehr Meetingräume, kürzeres Onboarding (wir haben alle Prozesse durchgearbeitet - auch die der Abteilungen in den ich nicht gearbeitet habe), kein Feierabendbier-Meeting am Freitag Abend das die Leute am Schreibtisch fesselt, Beförderung von erfahrenen Fachkräften und nicht einfach die Mitarbeiter die am längsten im Unternehmen sind, weniger Hoddies, Obst und Pseudo-Benefits und stattdessen angemessenes Gehalt, unbefristete Verträge
Arbeitsatmosphäre
Ich fand die Atomsphäre war gekünstelt gut. Alles sind scheinbar cool und gut drauf, aber lockeren Smalltalk oder alles was die ARbeitsatmosphäre echt locker und entspannt macht wurde da nicht gelebt. Im Gegenteil, ich kann mir fast nicht vorstellen, was passiert, wenn man den Kicker echt mal benutzt. sitzt man nicht am Arbeitsplatz, wird man von seinem Teamlead gesucht und ein vermeintlich wichtiges Gespräch angefangen, das darin endet, das man sofort am PC was zusammen durchsprechen muss oder es wird eben einfach nach eine gerufen, wie nach einem Kind, das zum Essen kommen soll
Kommunikation
Intransparent und zwischen den Abteilungen unübersichtlich, wichtige Infos gehen auch oft unter oder werden einfach vergessen; Innrhalb des Teams oft über einen Slack-Channel der auch wichtige Infos verschlingt und man verliert leicht den Überblick
Kollegenzusammenhalt
Einen Stern gibt es für meine nette direkte Kollegin und einige lose Leute sind nett, würde aber nicht von Zusammenhalt sprechen
Work-Life-Balance
man muss sich ständig rechtfertigen, warum man für eine Aufgabe so lange braucht bzw. sich allgemein viel und oft rechtfertigen
Vorgesetztenverhalten
Unangemessen, mein Teamlead hatte null Erfahrung, was dazu führte, dass sie überhaupt nicht einordnen konnte welche Sachverhalte im fachlichen wie einzuschätzen sind. Daher hat sie relativ viel unangemessene Kritik auf unsachliche Weise geäußert. Außerdem ist man ihren Stimmungsschwankungen ausgesetzt gewesen. Auch die Einschätzung meiner PErson und Qualifikation wurde komplett verfehlt, das habe ich daran gemerkt, als mir erklärt wurde, welche Briefe in welchen SChlitz des Briefkastens kommen.
Interessante Aufgaben
Aufgaben waren ok, nicht sonderlich fordern aber doch abwechslungsreich. Ich fand die Arbeitsprozesse relativ unpraktisch und aufwändig. Es können auch neue Aufgaben auftauchen, die bisher einfach noch nicht notwendig waren. Wer auf sowas Lust hat, kann sich einbringen. Ich fand es eher im ARbeitsalltag behindern, weil man dadurch seinen ARbeitsalltag schlecht strukturieren konnte
Gleichberechtigung
ich konnte keine Benachteiligung sehen, allerdings ist mir auch keine Situation in Erinnerung die das Ganze thematisiert hätte
Umgang mit älteren Kollegen
Die meisten waren jung, die wenig älteren Kollegen wurden nicht benachteiligt fand ich
Arbeitsbedingungen
Sehr kleine Schreibtische (unergonomisch), das Tool mit dem gearbeitet wurde, war unhandlich und stand oft aus technischen Gründen nicht zur Verfügung, starre Arbeitszeiten - vermeintlich zwar flexible, aber wenn jeden Morgen zur selben Zeit ein regelmäßiges Meeting ist, ist ja schon entschieden wann man spätestens beginnt, Großraumbüros (laut und heiß)
Gehalt/Sozialleistungen
Mein Gehalt war eher unterdurchschnittlich und auch sonst gab es keine Jahressonderzahlungen oder Urlaubsgeld
Image
Eher unbekannte Firma, typische Berliner Startup